In diesem Abschnitt werden weitere Figuren eingeführt, die vielleicht noch wichtig für die Geschichte werden könnten. Rahel und Corrazon verkörpern ganz unterschiedlichen Frauentypen, die sich aber "echt" anfühlen.
Ich glaube, dass eher Gustavo für Anna zum Problem wird.
Und zumThema Schwangerschaften: mich nervt es immer kollossal, wenn Frauen in Büchern trotz häufigem Sex ohne Verhütungsmittel NICHT schwanger werden
'Im Land des Korallenbaums' - Seiten 112 - 189
-
-
...und ich hab mir noch Gedanken dazu gemacht, ob Frauen in Büchern zu 100% beim ersten Mal schwanger werden oder eben nicht.
Mir hat dieser Abschnitt gut gefallen, es tauchen noch einige neue Personen auf, sowohl gut wie böse bzw. in Grautönen dazwischen. Schön, dass Julius für die kleine Jenny so eine gute Ersatzmutter gefunden hat.
Anna tut mir zwischenzeitlich wirklich Leid, aber dann muss ich immer lächeln und denke, ihr würde das gar nicht gefallen, wenn ich sie beim lesen bemitleide, weil sie einfach so eine starke Persönlichkeit ist, der das Leben allerdings (muss ich zugeben) ziemlich hart mitspielt. Ich bin also mal gespannt, wann und wo sie Julius wieder trifft, wie sie es schafft die kleine Marlena zu versorgen und gleichzeitig wieder arbeiten geht, was sie zweifelsohne wohl anstreben wird.
ZitatOriginal von Lumos
Marlena ist ein so schöner Name! Eine angenehme Überraschung, dass ausgerechnet der dröge Heinrich Gefallen an seiner Enkeltochter findet :-].
Dem kann ich nur zustimmen. Ich habe neulich erst ein Buch gelesen, wo die weibliche Hauptperson Marlena hieß, da hab ich das schon gedacht. -
Zitat
Original von ypsele84
Wer mir wirklich auf den Keks geht, ist Annas Mutter, diese, sorry, dumme Gans. Wie kann man nur so kaltherzig sein? "Vielleicht verlierst du es ja." Oder dass sie die Verantwortung immer auf ihre Tochter abwälzt statt selbst mal ordentlich mit anzupacken!Auch schon ihre Frage "Wer ist der Vater?" fand ich krass. Welche Mutter fragt das ihre verheiratete Tochter?
Aber wer weiß...vllt. schließt sie ja von sich auf andere.ZitatOriginal von ypsele84
Eduardo finde ich sehr sympathsich, obwohl er unrechte Geschäfte abwickelt. Es ist sehr nobel von ihm, seiner Schwester Geld zu geben ohne nach der Verwendung dafür zu fragen.Ich glaube auch, dass Eduard ein netter Kerl ist und seine Familie gern finanziell unterstützen würde. Er hat es ja wohl auch schon bei den Eltern versucht, die davon aber nichts wissen wollten. Ich bin sicher, dass Eduard seine Schwester aufrichtig liebt und möchte, dass es ihr gut bzw. besser geht.
ZitatOriginal von ypsele84
Sagt mal, kam es nur mir so vor oder hab ich das völlig falsch verstanden :gruebel: ich bin mir ehrlich gesagt gar nicht so sicher, ob das Kind von Kaleb ist. Anna macht immer so komische Andeutung im Hinblick auf ihre Überfahrt. Und dass es dafür viel zu früh wäre. Aber wahrscheinlich täusche ich mich nur...Also, ich hab es schon so verstanden, dass das Kind von Kaleb ist. Auf dem Schiff ist doch gar nichts weiter zwischen ihr und Julius passiert - also im körperlichen Sinne.
-
Zitat
Original von Schlumpfinchen
Also, ich hab es schon so verstanden, dass das Kind von Kaleb ist. Auf dem Schiff ist doch gar nichts weiter zwischen ihr und Julius passiert - also im körperlichen Sinne.
Ich habe auch nichts davon mitbekommen, dass Julius und sie sich auf dem Schiff irgendwie körperlich angenähert hätten. Aber auf Seite 126 steht "Ein Kind, natürlich, es war viel zu früh, aber sie war sich sicher..." Und auf Seite 129 schwelgt sie plötzlich in Erinnerungen an Julius... Das lässt mir irgendwie keine Ruhe :pille. Aber manchmal interpretiert man ja auch nur Sachen in Textstellen hinein, die man gerne so hätte :chen.
-
Zitat
Original von ypsele84
es war viel zu früh, aber sie war sich sicher..."Ich vermute, dass sich das "es war viel zu früh" darauf bezieht, dass die Schwangerschaft noch nicht so weit vorangeschritten ist, dass die körperlichen Signale (Ausbleiben der Periode) auf eine Schwangerschaft schließen lassen, dass sie sich aber trotzdem bereits sicher ist, dass sie schwanger ist.
-
Hmmm...
Aber toll fände ich es trotzdem, wenn es von Julius wäre :chen.
-
Zitat
Original von Schlumpfinchen
Ich vermute, dass sich das "es war viel zu früh" darauf bezieht, dass die Schwangerschaft noch nicht so weit vorangeschritten ist, dass die körperlichen Signale (Ausbleiben der Periode) auf eine Schwangerschaft schließen lassen, dass sie sich aber trotzdem bereits sicher ist, dass sie schwanger ist.
Genau so habe ich es auch verstanden.
Und um mal das Gegenteil von den ständig schwanger werdenden Frauen zu zeigen, haben wir doch Maria
-
Ich finde das Buch liest sich super und - wenn die Zeit da wäre - könnte ich es in einem Rutsch lesen!
Sehr gefreut habe ich mich, dass Jenny ein gutes zu Hause gefunden hat und Frau Rahel so sympathisch erscheint und nun auch happy ist!
Bzgl. Annas Familie kann ich mir gut vorstellen, wie deprimierend es sein muss, wenn man so viel Geld für die Überfahrt zahlt, von einem besseren Leben träumt und dann hinterher noch schlechter da steht.
(Im Gegensatz zu heute, wo man sich sehr leicht überall ein Bild von den tatsächlichen Lebensverhältnissen, der Landessprache etc machen kann.)Gut dargestellt finde ich auch, dass der Vater damals einfach das Familienoberhaupt war!
Obwohl Anna die meiste Zeit ihre Familie finanziell über Wasser hält, widerspricht sie ihrem Vater nicht, als der ihr erzählt, ein deutscher Mann bräuchte Fleisch, Kartoffeln und Kraut.
Genauso verhalten sich auch die Mutter und Lenchen. Allerdins lässt die Mutter ihren Frust an Anna ausDas Buch gefällt mir wirklich super!
Allerdings habe ich ein Frage: Auf S. 123 wird geschrieben, dass Anna Schulden abbezahlen will.
Was für Schulden sind denn das genau??? Haben sie Lebensmittel anschreiben lassen?? Wohnen sie in dem Haus nur zur Miete??? Oder was für Schulden sind es??LG Lesehest
-
-
Zitat
Original von Lumos
Marlena ist ein so schöner Name! Eine angenehme Überraschung, dass ausgerechnet der dröge Heinrich Gefallen an seiner Enkeltochter findet :-].Ich war auch sehr überrascht. Bisher fand ich den Vater einfach nur armselig und nervig. Und jetzt ist er so stolz auf seine Enkeltochter und betüdelt sie. Da geht mir wirklich das Herz auf und ich wünsche mir sehr, dass ihm seine Liebe zu der Kleinen aus dem Loch hilft, in das er gefallen ist.
-
In diesem Abschnitt haben wir eine Vielfalt der unterschiedlichsten Charaktere kennen gelernt, und alle sind auf ihre Weise gut getroffen, sie wirken glaubwürdig. Nun ja, Piet ist ein richtig fieser kleiner Gauner, aber auch solche gab und gibt es immer wieder.
Sehr gut hat mir gefallen, dass Jenny in Frau Goldberg eine liebe Pflegemutter gefunden hat. Der Kleinen und Julius geht es gut, ganz im Gegensatz zu Anna, der ja so gar nichts erspart bleibt. Die Lebensumstände von Anna und ihrer Familie sind sehr glaubhaft beschrieben. Und Frauen waren damals halt wirklich immer im Nachteil. Anna kann eine Zeit lang die Arbeit ihres kranken Mannes erledigen, kriegt aber weniger dafür gezahlt. Zwar ist sie diejenige, die den größten Teil zum Lebensunterhalt der Familie beisteuert, aber sie muss sich unterordnen und ihr Geld vor dem Familienoberhaupt verstecken. Und als ihr Mann stirbt und die Schwangerschaft offensichtlich wird, verliert sie auch noch ihren Job, vom Chef mit einer kurzen, eher kaltschnäuzigen Beileidsbekundung abgespeist. Ich bin wirklich gespannt, wie sie aus dieser hoffnungslosen Situation wieder heraus kommt. Es geht ihr so schlecht, dass sie doch die Hilfe von Eduardo annimmt. Dass ihr älterer Bruder dafür eine Gegenleistung fordern könnte, denke ich nicht. Nur vor sich selbst fällt es ihr schwer, diese Hilfe anzunehmen, und daher denkt sie, es könnte ein großer Fehler gewesen sein. Eduard kommt in der Beschreibung für mich nicht herzlos herüber. Er hat schon Skrupel und weiß, dass sein Lebenswandel nicht in Ordnung ist, und dass er auch sehr gefühlvoll sein kann, bestätigt sein Verhältnis zu Corazon.Nun bin ich sehr gespannt, wie sich die Geschichte weiter entwickelt. Ich hoffe, dass im Lauf der Handlung noch mehr Landestypisches über Argentinien spürbar wird. Bisher haben wir uns ja meist im Armenviertel aufgehalten, und dort findet man ganz und gar nichts vom Reiz des Landes. Die Leute dort hatten so viel damit zu tun, sich den Lebensunterhalt für den nächsten Tag zu beschaffen, dass die Schönheiten ihrer neuen Heimat völlig an ihnen vorüber gingen.
-
Zitat
Original von Lesehest
Bzgl. Annas Familie kann ich mir gut vorstellen, wie deprimierend es sein muss, wenn man so viel Geld für die Überfahrt zahlt, von einem besseren Leben träumt und dann hinterher noch schlechter da steht.
(Im Gegensatz zu heute, wo man sich sehr leicht überall ein Bild von den tatsächlichen Lebensverhältnissen, der Landessprache etc machen kann.)
LG LesehestLeider scheint auch dies heute nicht überall besser zu sein, bedenkt man die vielen Afrikaner, die sich unter miesesten Bedingungen nach Europa schleussen lassen (oft zahlt die ganze Familie für eine einzige Person) und wenn sie es überleben, mitunter ihr weiteres Leben unter noch schlechteren Bedingungen fristen. Wenn die Armut groß ist, glaubt man wohl jedem Körnchen, dass wie Wahrheit aussehen könnte.
Eduardo ist mir aus irgend einem Grund auch sympathisch, ich weiß gar nicht so recht, warum.
-
Eigntlich bleibt mir gar nicht mehr viel zu sagen, es ist schon so viel gesagt worden, was mir auch durch den Kopf gegangen ist, als ich diesen Abschnitt gestern gelesen habe.
Ich habe mich sehr über das Wiedersehen mit Julius und Jenny gefreut. Mal schauen wann Viktoria auftaucht
Annas Mutter könnte ich Wie kann man der eigenen Tochter so etwas antun.
Lenchen hat ein Geheimnis bin sehr gespannt, ich hoffe mal, dass sie nicht auf die schiefe Bahn geraten ist, bei den Brüdern würde mich das aber nicht so sehr wundern.
Annas Bruder Eduard; ich denken von ihm werden wir noch oft hören. Ich hoffe mal das er seinen Hals rechtzeitig aus der Schlinge zieht, denn er scheint doch ein gutes Herz zu haben.
Ich bin sehr gespannt wie es weitergeht.....
-
Zitat
Original von Klusi
Eduard kommt in der Beschreibung für mich nicht herzlos herüber. Er hat schon Skrupel und weiß, dass sein Lebenswandel nicht in Ordnung ist, und dass er auch sehr gefühlvoll sein kann, bestätigt sein Verhältnis zu Corazon.Der mit dem Verhältnis zu Corazon ist doch Gustav.
Wobei das ja eigentlich noch erstaunlicher ist. Gustav wird ja als der Skrupellosere der Brüder beschrieben, trotzdem hat er auch eine zärtliche, liebevolle Seite.Mir gefällt das. Die Charaktere werden nicht nur schwarz und weiß gezeichnet. Sie sind vielschichtig und sind nicht einfach nur in Gut und Böse unterteilt. Das ist gerade das, was mich an vielen Büchern und Filmen zunehmend stört - wenn einer gut ist, ist er durchgehend und nur gut, ein Engel mit makelloser Weste sozusagen. Ist einer schlecht, dann bitte durch und durch und ohne einen Funken Gefühl. Ich finde es sehr angenehm und glaubwürdig, dass hier jetzt schon mehrere Charaktere wesentlich facettenreicher dargestellt wurden.
-
Zitat
Original von Schlumpfinchen
Der mit dem Verhältnis zu Corazon ist doch Gustav.
Wobei das ja eigentlich noch erstaunlicher ist. Gustav wird ja als der Skrupellosere der Brüder beschrieben, trotzdem hat er auch eine zärtliche, liebevolle Seite.Mir gefällt das. Die Charaktere werden nicht nur schwarz und weiß gezeichnet. Sie sind vielschichtig und sind nicht einfach nur in Gut und Böse unterteilt. Das ist gerade das, was mich an vielen Büchern und Filmen zunehmend stört - wenn einer gut ist, ist er durchgehend und nur gut, ein Engel mit makelloser Weste sozusagen. Ist einer schlecht, dann bitte durch und durch und ohne einen Funken Gefühl. Ich finde es sehr angenehm und glaubwürdig, dass hier jetzt schon mehrere Charaktere wesentlich facettenreicher dargestellt wurden.
Oh sorry, irgendwie bringe ich die beiden Brüder immer durcheinander, keine Ahnung wieso.
Ich gebe dir Recht, es ist schön, dass die Grenze zwischen Schwarz und Weiß hier nicht glatt und gerade ist. -
Zitat
Original von Lumos
Über eine eventuelle Gegenleistung für Eduardos finanzielle Hilfe habe ich mir keine Gedanken gemacht. Mit den Brüdern steht es nicht zum Besten, früher oder später wird es da wohl zu ernsthaften Konflikten kommen und Eduardo wahrscheinlich den Kürzeren ziehen. Er scheint mehr Skrupel zu haben.Ob Anna einfach nur ein schlechtes Gefühl dabei hat, das Geld von Eduardo anzunehmen, weil sie es eigentlich nicht möchte, oder, weil die tatsächlich nicht ohne Folgen bleiben wird, werden uns die nächsten Abschnitte zeitegen. Derzeit sehe ich auch eher die Gefahr von Gustavo ausgehen, der mir derzeit als der düsterere der beiden vorkommt. Und ich füchte, dass unsere beiden Ganoven vom Schiff negativen Einfluss nehmen werden. Wenn sie dann noch erfahren, dass Anna die Schwester von Eduard und Gutsav ist, schließe ich mich Annas ungutem Gefühl an.
ZitatOriginal von Schlumpfinchen
Mir gefällt das. Die Charaktere werden nicht nur schwarz und weiß gezeichnet. Sie sind vielschichtig und sind nicht einfach nur in Gut und Böse unterteilt. Das ist gerade das, was mich an vielen Büchern und Filmen zunehmend stört - wenn einer gut ist, ist er durchgehend und nur gut, ein Engel mit makelloser Weste sozusagen. Ist einer schlecht, dann bitte durch und durch und ohne einen Funken Gefühl. Ich finde es sehr angenehm und glaubwürdig, dass hier jetzt schon mehrere Charaktere wesentlich facettenreicher dargestellt wurden.Dem kann ich mich nur anschließen. auch im richtigen Leben ist nicht alles schwarz und weiß, warum muss in Büchern und Filmen aber so häufig von diesem Klischee ausgegangen werden? Dabei ist es doch viel interessanter, wenn es auch Grautöne gibt.
Insgesamt hat mich auch dieser Abschnitt sehr gefesselt. Nun steht Anna also allein, ohne Ehemann, dafür aber mit Kalebs Kind da, und verliert gleichzeitig ihre Arbeit. Aber es war schon zu lesen, dass Annas Vater sich durch das Baby ein wenig dem Alkoholkonsum abwendet. Hoffen wir, dass es so bleibt.
Und ich hoffe, Anna und Julius werden sich finden. Aber wie wird es mit den beiden weitergehen? Sie leben in so unterschiedlichen Welten, und wie wird Julius auf Annas Kind reagieren?
-
Zitat
Original von Liesbett
ECorazon finde ich auch wunderbar beschrieben, es genügen Kirsten ein paar wenige Seiten. Und gleichzeitig wird Gustavo vom Kriminellen und Rivalen des Bruders zum liebenden Mann, alles ist plötzlich ein bisschen verschoben und die Schubladen passen nicht mehr! Eduardo kann ich noch nicht so einschätzen. Bei Frau Rahel geht es mir wie bei Corazon. Ein paar Sätze genügen und ich hab sie gerne
So, die Salatsauce ruft ...
Ich hatte mich hier etwas gewundert. Sie nennt ihn Gustavo, aber die Kleidung, die er ablegte waren doch die von Eduardo? Gerade der Gurt mit den Silberpesos war doch dessen Markenzeichen. War Gustavo genauso gekleidet?
-
Dieser Abschnitt ist vollgestopft mit Ereignissen, mit schönen und mit traurigen. Ein ewiges Auf und Ab. Geärgert haben mich die Eltern von Anna, die immer nur nörgeln und sie absolut nicht unterstützen. Kaleb ist tot. Es war zu erwarten, aber trotzdem tut es mir um ihn leid. Ich finde es auch nicht so schön, dass sich Anna von ihm so abgesondert hat, obwohl er sich so sehr um eine schöne Zeit bemüht hat.
Nun hat sie sein Kind bekommen und freut sich auch darüber, aber dafür hat sie ihre Arbeit verloren und es ist kaum Geld da. Ich vermute, dass auch noch von Joris einiges zu erwarten ist. Der kurze Einblick in das Leben von Eduard und Gustav gibt mir auch zu denken, noch dazu, wo offenbar dieser Piet bereits an Eduards Stuhlbein sägt. Ich glaube auch, dass es noch ein Nachspiel geben wird, weil Anna das Geld genommen hat.
Was ist mit Julius? Selbst wenn sie ihn doch wiederfindet, kann er es sich gesellschaftlich leisten, sich um sie zu kümmern? Man hat ja im Restaurant schon gesehen, wie sein Chef auf sie reagiert hat. Riesig gefreut habe ich mich, dass es Jenny nun so gut geht und sie hervorragend untergebracht ist.
Erst 200 Seiten gelesen und schon ist so viel passiert, dass man gar nicht zum Luftholen kommt. Was mir übrigens sehr angenehm aufgefallen ist, sind die wunderschönen Namen, die hier verwendet werden. Kaleb, Candida, Marlena, Carazon, sie gefallen mir alle sehr gut.
-
Zitat
Original von ypsele84
Ich habe auch nichts davon mitbekommen, dass Julius und sie sich auf dem Schiff irgendwie körperlich angenähert hätten. Aber auf Seite 126 steht "Ein Kind, natürlich, es war viel zu früh, aber sie war sich sicher..." Und auf Seite 129 schwelgt sie plötzlich in Erinnerungen an Julius... Das lässt mir irgendwie keine Ruhe :pille. Aber manchmal interpretiert man ja auch nur Sachen in Textstellen hinein, die man gerne so hätte :chen.
Also, wenn ich alles richtig gelesen habe, ist Anna ja im Juli 1863 in Buenos Aires angekommen und das Kind wurde im November oder Dezember 1864 geboren. Da sind ja mindestens 16-17 Monate dazwischen, also kann es nicht von Julius sein. Außerdem hatten die beiden ganz sicher nichts auf dem Schiff, das wäre doch erwähnt worden.
Nachtrag:
Ich denke, mit "... es war viel zu früh ..." meinte sie, dass die Schwangerschaft noch nicht hundertprozentig sicher war. -
Zitat
Original von dyke
Wieso beim ersten Mal? Annas Erinnerungen sind da ganz anders.
Konnte nur vorher nicht darüber geschrieben werden, da die beiden ja über ein Jahr getrennt waren... und danach ja das Zusammenleben ziemlich "öffentlich" und Kaleb krank war.Ich hätte das jetzt so interpretiert: "das erste Mal" seit ihrer Trennung, also seit Kaleb Deutschland verlassen hat.
Und ja, mich ärgert das auch, wenn dann natürlich ( wie so oft in Büchern und Filmen ) eine Schwangerschaft die Folge ist. Da hat man manchmal schon das Gefühl, dass die Erfolgsquote hier bei 100% liegt.