'Im Land des Korallenbaums' - Seiten 441 - 521

  • Im großen und ganzen ist ja schon vieles zu diesem Kapitel gesagt worden, vor allem in Bezug auf die Grausamkeiten - ich kann mich da eigentlich nur anschließen, habe nicht so wirklich viel hinzuzufügen.


    Zitat

    Die Szene, als Viktoria mit ihren Kindern ausreitet und Paco in den Fluß stürzt. Es war mir einfach zuviel des Guten, dass Pedro da sofort zur Stelle war. Wenn es Zufall war, fand ich es ziemlich unglaubwürdig.


    Die Stelle ist mir leider auch negativ ins Auge gefallen. Es wirkt konstruiert, kaum glaubwürdig.


    Zitat

    Ich bin froh, dass Anna Viktoria aufgenommen hat. So lassen sich alte Fehler ausräumen und eine weitere verlässliche Freundschaft kann entstehen. Das wäre schön.


    Wobei ich das garnicht erwartet hätte.

  • Ich wäre vermutlich enttäuscht gewesen, hätte Anna Viktoria und die Kinder einfach davon geschickt. Sie selbst hat alles getan, um aus der Not heraus zu finden, war auf Nächstenliebe angewiesen (Breyvogel - zunächst, Maria und Luca) und hat sich über die Unversöhnlichkeit ihres Vaters geärgert. So gibt sie weiter, was sie Gutes erfahren hat und lässt Schlechtes in der Vergangenheit ruhen. So gesehen macht sie das vielleicht zufriedener als schnödes wiedumirsoichdir.

  • Zitat

    Original von Vivian
    Ofelia kommt hinter das Geheimnis von Viktoria und sperrt diese ein und trennt sie von den Kindern. Gemeinsam können sie fliehen. In Buenos Aires nimmt Anna sie auf. Das hätte ich von Anna nicht erwartet, nach alledem. :gruebel


    Nein, zu erwarten war es vielleicht nicht, aber ich finde es gut, dass sich Anna so entschieden hat. Viktoria und sie haben beide Fehler gemacht. Verzeihen zu können, ist für mich ein wichtiges Gut.


    LG


    Solas

  • Langsam komm ich auch vorran.


    Ich hab gestern noch die fehlenden Seiten vom Abschnitt gelesen.


    Ging ja richtig rund. Pedro bekomm raus, das er der Vater von Paco ist. Ofelia belauscht ein späteres Gespräch der beiden.


    Viktoria wird daraufhin in ihr Zimmer eingesperrt und von den Kindern getrennt. Toll fand ich das ihr die Dienerschaft geholfen hat. Die Flucht hat ja doch super geklappt.


    Das Anna sie dann doch aufgenommen hat, war schön zu lesen.


    Humberto steht ja sehr unter dem Pantoffel der Mutter. Schrecklich sowas. Er ermordet den Vater und es somit endlich von seinen Erniedrigungen los.


    Das er in Paris glücklicher gelebt hätte, kann ich mir schlecht vorstellen. Zu groß ist die Abhängigkeit von der Mutter.

  • Zitat

    Original von abendsternchen
    Solas das kann gut sein. Ich kann mir hier aber auch vorstellen, das Ofelia alles getan hätte, das Humberto wieder nach Hause kommt.


    Oh ja, das hat sie auf ihre Art sicher getan, Humberto kam ja zurück.
    Schade, dass seine besten Seiten sich so weit weg nur entfalten konnten und das die schlechten Angewohnheiten in Agentienien promt zurück kehrten. Es ist ein bisschen wie bei einem ungezogenes Kind, dessen Eltern mit seinen Schandtaten konfrontiert werden: "Zu Hause hat er das ja noch nie gemacht." :wow

  • Grusel! :wow :rolleyes :yikes
    Dieser Abschnitt hatte es wirklich in sich!
    Ihr habt schon alles gesagt, was ich sagen könnte.
    Ja, in Europa hätten Victoria und Humberto vermutlich eine Chance gehabt - aber wer weiß?
    Den Schwiegervater kann ich schon verstehen, wenn ich seine Reaktion auch zu drastisch finde.
    Ofelia ist einfach nur ein Alptraum...
    Ob ich an Annas Stelle jetzt Victoria helfen würde? Keine Ahnung!

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)