Wie wichtig ist Euch bei Büchern, wer das Buch übersetzt hat?

  • Ich hätte auch nicht darauf geachtet, wenn mir nicht der Schreibstil so anders vorgekommen wäre. Deshalb habe ich nachgesehen. :grin


    Normalerweise lese ich den Namen des Übersetzers zumindest dann, wenn ich das Buch zum ersten Mal aufschlage. Allerdings ist mir der Übersetzer meist so unwichtig - obwohl er eine Menge Arbeit leistet -, dass ich ihn relativ schnell wieder vergesse.

  • Tobias Scheffel hat ganz grandios Fred Vargas übersetzt, da ist die Übersetzung besser als das Original. Fiele mir also ein unbekannter französischer Autor in die Hände, den der übersetzt hat, würde ich wohl das Buch alleine deshalb kaufen.


    Die Zahl der Übersetzer aus dem Isländischen ist ja überschaubar, deshalb gucke ich schon immer, wer da was übersetzt hat, denn das sagt schon einiges über die Art des Buches.
    Gerade bei den Isländern ist es auf der Buchmesse immer ganz schön zu sehen, wie Übersetzer und Autor ein Team sind, da die Übersetzer meist den deutschen Teil der Lesungen übernehmen. Da sind dann zwei Menschen, die ein Buch in und auswendig kennen, die beide viel Zeit und Arbeit da reingesteckt haben, und trotzdem haben sie ganz unterschiedlich Blicke auf das Buch.

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Ich achte nur auf wenige Übersetzer. Ich habe eine kleine Liste von Übersetzern die mir sehr negativ aufgefallen sind, diese versuche ich dann möglichst zu umgehen. Ansonsten ist es mir eher egal :wave

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit