Wie wichtig ist Euch bei Büchern, wer das Buch übersetzt hat?

  • Zitat

    Original von SiCollier


    Allerdings, wenn ich beispielsweise weiß, daß Dorothee Dziewas übersetzt, erspare ich mir die Mühe und warte auf die deutsche Ausgabe. Wenn diese Frau übersetzt, ist es, als ob man in der Originalsprache liest. :anbet (Anm.: sie übersetzt christlich orientierte Romane, z. B. Lynn Austin.)


    Das kann man nur unterschreiben, wobei ich generell finde, dass der Francke-Verlag sehr gute Übersetzer "in Diensten" hat.


    Und wenn ich sehe, dass Mirjam Pressler ein Buch übersetzt hat, ist das für mich im Grunde die beste Empfehlung, die es haben kann. Sayed Kashuas "Tanzende Araber" beispielsweise habe ich nur ihretwegen gekauft - und war sehr angetan. Von daher: Wenn es um hebräische Literatur geht, schaue ich tatsächlich erst darauf, wer übersetzt hat, und dann auf die Inhaltsangabe. [SIZE=7]Verrückt, ich weiß.[/SIZE]

  • Ich achte nie auf die Übersetzer. Ich könnte jetzt auch nicht mal einen Einzigen mit Namen nennen. Die erste Seite mit Angaben zu Erscheinungsort etc. ist für mich persönlich nur Nebensache. Ich lese auch selten im Original und dann nochmal auf Deutsch, um vergleichen zu können, weil mir das nicht so wichtig ist.

    Gelesene Bücher/Ebooks 2022: 0/2
    Aktueller SuB/Ebooks: 106/122 (End-SuB 2021: 106/99)


    :lesend Der Heimweg - Sebastian Fitzek :sekt

  • Ehrlich gesagt habe ich darauf bisher noch nie ein Auge geworfen.
    Liegt vieleicht aber auch daran, dass ich eigentlich nur englische Bücher mal im Original lese und mir dann aber auch keine deutsche Übersetzung hole.
    Insofern fallen mir beim normalen lesen bestimmte qualitative Unterschiede nicht auf.


    Worauf ich eher achte ist, wer liest ein Hörbuch ;-)

    Viele Grüße
    Thomas


    ________________________________________
    wyrd bid ful aræd - Das Schicksal ist unausweichlich

  • Bis vor kurzem bin ich überhaupt nicht auf die Idee gekommen, auf so etwas überhaupt zu achten!


    Aber als ich mit Jane Austen angefangen hab, da hab ich dann drauf geachtet, weil ich mir da auch eine besondere Edition kaufen wollte. Und da hab ich dann die Übersetzugnen verglichen und es gibt echt Unterschiede, nicht im Inhalt, aber in Ausdrucksweise und Verständlichkeit!

  • Mir ist aufgefallen, dass ich die Romane von Elizabeth George sehr unterschiedlich gut finde. Daraufhin habe ich festgestellt, dass sie fast immer von wechselnden Übersetzern bearbeitet wurden und daraus den Schluss gezogen, dass diese großen Qualitätsunterschiede gar nicht an der Autorin liegen müssen, sondern schludrigen Übersetzungen geschuldet sein können. Das habe ich in einem Fall auch überprüft, indem ich das Original gelesen habe und für richtig befunden.

  • Normalerweise achte ich nicht auf den Übersetzer. Manchmal fällt mir beim Lesen allerdings auf, dass etwas anders ist.


    Ab dem zweiten Teil der "Bis(s) ..."-Saga wurde beispielsweise von einer Frau übersetzt, den ersten Band übersetzte noch ein Mann. Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass es ab diesem Teil etwas "blumiger", romantischer wurde, was die Beschreibungen und den Schreibstil an sich betraf.


    Aufgefallen ist es mir auch bei Büchern von Edgar Wallace. Drei Bücher las ich direkt hintereinander, jedes Buch von einem anderen Übersetzer bearbeitet. Die ersten beiden Bücher wiesen vom Schreibstil her kaum Unterschiede auf, das dritte Buch war ganz anders und ungewohnt geschrieben.


    Im Grunde achte ich auf den Übersetzer allerdings nicht. Da ich bisher auch keine Originale gelesen habe, kann ich gar nicht sagen, wie gut die Übersetzung aus der Fremdsprache an sich gelungen ist. Ich kann nur den Text beurteilen, den ich vor mir habe, meist also den deutschen Text.

  • Bis auf die wenigen Ausnahmen mit einigen ganz grossen Klassikern hat man als Leser ja nicht wirklich eine Wahl, wenn es um Uebersetzungen geht. Entweder man nimmt sie oder laesst das Lesen des Buches ganz sein.


    Dennoch fallen mir Unterschiede in der Qualitaet von Uebersetzungen regelmaessig auf. Gerade bei Reihen und gerade bei Krimis kommt es schon vor, dass verschiedene Uebersetzer dran arbeiten. Kann auch durchaus an den Verlagen liegen, die denken, fuer Krimiuebersetzungen braeuchte man nicht viel Geld zu investieren. Und wenn der Uebersetzer nicht gut bezahlt wird, wird der Text auch schneller uebersetzt und darunter leidet dann doch mal das Ergebnis.


    Ich hab das z.B. bei den Kayankaya Krimis von Arjouni gesehen, wo der erste Band auf englisch uebersetzt zwar ganz nett zu lesen war, aber mehr war da nicht. Der Humor ist in der Uebersetzung auf der Strecke geblieben. Erst als Arjounis Erfolg etabliert war, investierte sein Verlag in eine teurere Uebersetzung und das Ergebnis war sofort sichtbar. Kismet uebersetzt von Anthea Bell verschenke ich jetzt sehr gerne an nicht-deutsche.


    Aufgefallen ist es mir auch bei Stieg Larssons Millennium Trilogie. Den letzten Band hatte ich erst auf deutsch und dann auf englisch gelesen, also beides in Uebersetzung. Und der deutsche Band ist eindeutig schwaecher. Ok, er ist auch im Original etwas schwaecher als die ersten Baende. Aber als ich sah, dass die deutsche Uebersetzung mindestens 50% laenger ist als die englische wusste ich, dass die Uebersetzung problematisch ist. Die deutsche Sprache funktioniert anders als die englische und entsprechend sind deutsche Buecher immer laenger als die englischen. Aber das macht meistens nur ca. 20% aus. Wenn der Text sooo viel laenger wird, dann ist es kein Wunder mehr, dass es sich langatmig liest. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass Texte, die man unter Zeitdruck uebersetzt meist laenger werden als wenn man mehr Zeit hat an seinen Worten zu feilen.


    Uebersetzungen werden manchmal besser, wenn der Uebersetzer die Moeglichkeit hat mit dem Autoren zusammen zu arbeiten. Der Erfolg der Outlander Serie von Diana Gabaldon gerade in Deutschland hat sicherlich auch etwas damit zu tun, dass DG sich sehr gut mit der deutschen Uebersetzerin versteht.


    Ich hab letzens mit Thomas Pletzinger gesprochen, der fuer die englische Uebersetzung von Bestattung eines Hundes Gelder vom Goethe Institut bekam. Da flossen hunderte von emails mit Diskussionen zwischen Autor und Uebersetzer. Und als Nebeneffekt wurden einige Dialoge in der deutschen TB Ausgabe auf Anraten des Uebersetzers verbessert.


    Sehr empfehlenswert ist dieses Interview mit Anthea Bell, wo sie den Uebersetzungsprozess beschreibt, den sie und ihr Partner fuer die englischen Ausgaben der ASTERIX Serie benutzt haben. Es gibt einen sehr guten Einblick drin, was alles in dieser Arbeit drin steckt. Auch sie nutzte eine Gelegenheit mit den Autoren selber zu sprechen.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

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  • Auf den Übersetzer achte ich eigentlich nicht. Aber es fällt schon auf, dass manche Bücher eindeutig besser übersetzt sind als andere. Wenn dann auf einmal irgendwelche Namen übersetzt werden oder ganz merkwürdige Satzkonstruktionen rauskommen, dann stört mich das schon. Aber deswegen auf den Übersetzer im Buch zu achten? Habe ich bisher wenigstens noch nicht gemacht.

    "Ein Buch muß die Axt sein für das gefrorene Meer in uns."

    Franz Kafka, Brief an Oskar Pollak, 27. Januar 1904






    :lesend

  • Zitat

    Original von Dazzled
    Wenn dann auf einmal irgendwelche Namen übersetzt werden oder ganz merkwürdige Satzkonstruktionen rauskommen, dann stört mich das schon.


    Ich denke es kommt drauf an. Im Falle von Asterix war es schon wichtig, dass auch Namen in der Uebersetzung veraendert wurden. Aber in vielen anderen Faellen hast du Recht, es stoert. Meine Tochter las eine japanische Manga Reihe viel lieber in der deutschen als in der englischen Uebersetzung, weil die deutsche die japanischen Namen behielt, wogegen in der englischen Uebersetzung lauter Johnnys und Daves etc. rumliefen :wow

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Zitat

    Original von Delano


    Das ist nicht ganz korrekt, die neuere Herr der Ringe Übersetzung ging nicht zu Gunsten der alten Übersetzung aus, sondern nur zu Ungunsten der Neuen.


    :gruebel ?( Woher weißt Du das?


    Doch, es ist absolut korrekt, was ich geschrieben habe. Ich schrieb nämlich über meinen eigenen persönlichen Vergleich für meine eigenen persönlichen Zwecke. Es standen zwei Übersetzungen zur Auswahl. Und da ging dieser Vergleich eindeutig zugunsten der Carroux und gegen die Krege-Übersetzung aus. Punkt.



    Zitat

    Original von Delano
    Die alte Übersetzung ist letztlich ziemlich furchtbar, weswegen auch nicht wenige die neue Übersetzung zwar besser als die alte finden, aber mit der neuen auch nicht ganz zufrieden sind.


    Das mag Deine Sichtweise sein, und vielleicht die von manchen anderen. Aber mit Sicherheit nicht die meine.


    Es ist zu lange her, daß ich den "Herrn der Ringe" gelesen habe, als daß ich noch genauere Aussagen zur Übersetzung treffen könnte. Ich habe, nachdem ich mir die neue gekauft hatte, die beiden verglichen und bin für mich zu dem genannten Ergebnis gekommen. Es mag sein, daß Dir dieses Ergebnis nicht paßt, aber für mich stimmt es so. Ohne Wenn und Aber.



    Im Übrigen stimme ich Lipperin zu, daß man sich beim Francke-Verlag sehr um gute Übersetzungen bemüht, weshalb ich, wenn ich weiß, daß ein Titel dort erscheinen wird, oft bereit bin zu warten. (Auch wenn es, wie beim neuesten Lynn Austin Buch, extrem schwer fällt, die Zeit bis zum März 2012 herumzubekommen. Aber der SuB ist ausreichend hoch, um auch dieses Problem zu bewältigen. ;-))

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Ist mir nur bei Klassikern wichtig, dass die Sprache einigermaßen modern und verständlich ist, ohne sich zu weit vom Originaltext zu entfernen.Bei modernen Romanen bin ich nicht so heikel, auch wenn man in letzter Zeit immer öfter liest, dass "das keinen Sinn macht". Aber da denke ich mir dann die richtige deutsche Übersetzung dazu und gut is.


    Mir geht es genauso,
    bei Klassikern sollte die Sprache nicht zu altbacken klingen. Zum ersten Mal ist mir das auch bei Jane Austen aufgefallen. Die Grawe-Übersetzung traf meinen Ton ... - einige ältere fand ich da sehr wenig gelungen, die hätten mir mit Herr oder Frau Bennett und anderen Merkwürdigkeiten den Lesespaß genommen.


    Besonders aufgefallen ist mir auch Harry Rowohlt, mit der Übersetzung von 'Der Wind in den Weiden' Wenn man seinen Rhythmus und seine Formulierungen liest (oder sich von ihm vorlesen lässt) ist das genial - die Übersetzung von Frau von Schönfeld ist da leicht antiquiert und wenig lebendig.
    Rowohlt übersetzt nicht wörtlich, sondern nimmt Satzmelodie und Rhythmus und Inhalt auf - und das ist so schön geworden.


    Dazu kann man auch bei Umberto Eco nachlesen 'Quasi dasselbe mit anderen Worten'. Die Crux des Übersetzens wird da erst richtig deutlich. Für mich war es erhellend.

    Binchen
    :write
    Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält. (William Somerset Maugham) ;-)

  • Zitat

    Original von Beatrix
    Bis auf die wenigen Ausnahmen mit einigen ganz grossen Klassikern hat man als Leser ja nicht wirklich eine Wahl, wenn es um Uebersetzungen geht. Entweder man nimmt sie oder laesst das Lesen des Buches ganz sein.


    Das trifft es ziemlich gut. Bei Büchern, die es in verschiedenen Übersetzungen gibt, vergleiche ich schon und wähle gezielt nach meinem Geschmack aus.
    Das ist aber meist nur für die Klassiker möglich.


    Bei aktueller Literatur gibt es nur eine Übersetzung. Ich finde es schade, dass es unter den Lesern nicht eine größere Sensibilität diesem Thema gegenüber gibt. Vielleicht bekäme die Wahl des Übersetzers bei den Verlagen sonst eine deutlichere Gewichtung.


    Beim Übersetzen geht es ja nicht um eine eins zu eins Übertragung in eine andere Sprache. Oftmals geht das grammatikalisch gar nicht. Auch werden kulturelle Belange durch eine schlechte Übersetzung falsch oder gar nicht transportiert.


    Qualitativ hier eine Aussage machen zu können, ist für einen Leser ohnehin sehr schwer. In den seltensten Fällen liest man das Buch zweimal: in deutsch und in der Originalsprache. Wenn man denn überhaupt der Originalsprache mächtig ist, bzw. ob man sie so gut beherrscht, dass man sich wirklich ein Urteil erlauben kann.


    Man hat also nur die Chance, probezulesen und bei Nichtgefallen auf die Lektüre zu verzichten. Ob das dann am Übersetzer oder am Buch/Autor selber liegt - wer weiß?

  • Zitat

    Original von Rosha: Man hat also nur die Chance, probezulesen und bei Nichtgefallen auf die Lektüre zu verzichten. Ob das dann am Übersetzer oder am Buch/Autor selber liegt - wer weiß?


    Über eine Leserunde vor langer Zeit, in der ich die deutsche Ausgabe eines amerikanischen Klassikers las und mich einige Stellen in der Übersetzung aufhorchen ließen, kam MaryRead auf die Idee, bei Amazon in die Leseprobe des Originals zu schauen, so dass wir beide Fassungen miteinander vergleichen und einen Eindruck von der Übersetzung gewinnen konnten.
    Dieses Vorgehen bietet zum einen die Möglichkeit zu schauen, ob man mit einem Original (hauptsächlich wohl in englischer Sprache) zurechtkommt, zum anderen lassen sich Übersetzungen untereinander vergleichen und erleichtern die Auswahl.



    Zum eigentlichen Thema:
    Seit einigen Jahren achte ich extrem darauf, welcher Übersetzer tätig war und ich weiß außergewöhnlich gute Übertragungen zu schätzen. Natürlich lässt sich vieles nur erahnen, wenn man die Muttersprache des Schriftstellers nicht kennt und in der Übersetzung feststellt, dass Sätze nicht rund sind, gestelzt klingen, der Text vollständig aus Drei-Wort-Sätzen besteht oder positiv überrascht wird von einer Wortgewalt, von Poesie und einem ganz eigenen Rhythmus im Text.
    Aus den vorgenannten Gründen habe ich mir deshalb angewöhnt, bei meinen Eulenrezensionen die Übersetzer namentlich mit in den Beitrag aufzunehmen.


    Interessant finde ich in diesem Zusammenhang auch das Vorgehen des Unionsverlags, der auf seinen letzten Seiten (zumindest im Kriminalbereich) die Übersetzer, ihr Leben und ihre Arbeiten vorstellt und damit ihre Tätigkeit angemessen würdigt.


    Als amüsant empfand ich den Einfall von Robert Wilson in seiner Serie um Javier Falcón, seinem Übersetzer Kristian Lutze einen kleinen Auftritt in einem seiner Romane zu bescheren. Wer weiß, wie viele Leser diese Tatsache überhaupt bemerkt haben?


    Ach ja, einen Aspekt der mich beim Thema Übersetzungen tatsächlich stört, ist der Wechsel von Übersetzern bei Serien. So manches Mal hatte ich den Eindruck, dass ich nach der Lektüre von zwei Bänden mit wechselnden Übersetzern Romane von verschiedenen Verfassern gelesen habe.


    Wer vielleicht einen näheren Einblick in Übersetzungen erlangen möchte, dem kann ich nur empfehlen, eine Lesung von Schriftstellern mit ihren Übersetzern zu besuchen, sofern sich die Gelegenheit bietet. Bei diesen Veranstaltungen wird dem Übersetzer häufig die Möglichkeit eingeräumt, von seiner Arbeit zu berichten und auf die Feinheiten und spezifischen Probleme wie Wortspiele etc. einzugehen.

  • Da ich keine Bücher in orgianl Sprache lese (ich gebe zu, mein Englisch ist nicht gerade gut) achte ich auch nicht auf die Übersetzer. Hauptsache das Buch ist in deutscher Sprache. :-)

    Zündet man eine Kerze an,erhält man Licht.Vertieft man sich in Bücher,wird einem Weisheit zuteil.Die Kerze erhellt die Stube, das Buch erleuchtet das Herz.


    (Sprichwort aus China)

  • Mir ist das eigentlich total egal. Es gibt einige Übersetzer, die ich toll finde, wie zum Beispiel Uwe-Michael Gutzschhahn,der Numbers und die Bücher von Kevin Brooks übersetzt hat.
    was ich aber interessant finde ist, dass die ersten drei Bände von Eragon von einer Übersetzerin übersetzt wurden und der letzte Band dann von jemand anderem. Genau so bei Warrior Cats! Da gibt es immer verschiedene Übersetzer. Wahrscheinlich damit es schneller geht.

  • Zitat

    Original von Iszlá
    Ab dem zweiten Teil der "Bis(s) ..."-Saga wurde beispielsweise von einer Frau übersetzt, den ersten Band übersetzte noch ein Mann. Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass es ab diesem Teil etwas "blumiger", romantischer wurde, was die Beschreibungen und den Schreibstil an sich betraf.


    Ich achte so wenig darauf, wer die Bücher übersetzt, dass mir das mit der Bis(s)-Reihe gar nicht aufgefallen wäre, hätte ich das jetzt nicht von dir gelesen! :wow Den ersten Teil fand ich auch noch ganz gut, die restlichen waren für mich reiner Bockmist, aber ich glaube, dass es gar nicht sooo sehr an der Übersetzung lag, ich mochte die Geschichte und die Wendungen an sich nicht.


    Ich mache mir normalerweise überhaupt keine Gedanken drüber, wie das im Original wohl klingen würde, auf Englisch und Russisch lese ich sehr ungerne, andere Sprachen kann ich nicht, also beschränke ich mich auf das Deutsche und bin eigentlich recht zufrieden damit.


    Trotzdem fällt es mir auf, wenn ich Bücher von deutschen Autoren lese (also Originale wie bei Kerstin Gier z.B.), dass sie auch irgendwie... "typisch deutsch" klingen, Übersetzungen dagegen überhaupt nicht, obwohl sie ja auch auf deutsch geschrieben sind. Kann es irgendwie nicht so recht erklären... [SIZE=7]bin doof[/SIZE] :lache