Längste Zeitspanne, die ihr für ein Buch gebraucht habt...

  • Für "Schuld und Sühne" und "Anna Karenina" waren es schon mal so an die 6 Wochen, während ich "Gegen den Tag" von Thomas Pynchon gar nur 4 Wochen gebraucht habe.
    Länger lese ich selten an einem Buch, weil sich's dann schon zu sehr zieht, da höre ich eher auf als mich noch weiter durchzuquälen. Kommt aber nur ganz selten alle paar Jahre mal vor.

  • Soweit ich mich zurückerinnern :gruebel kann, habe ich sicher nie länger als eine Woche für ein Buch gebraucht.
    Ich habe schon immer gerne gelesen und auch wenn ich zwei Bücher gleichzeitig zum Lesen hatte, waren sie innerhalb einer Woche fertig.

  • Bei mir liegt es an den Orten, an denen ich lese.


    Wenn ich - was selten vorkommt - mal bei mir zu Hause bin, dann liegt dort ein Buch und wartet auf mich - und wenn man dann immer nur zu ein paar Seiten kommt, kann das schon mal ein halbes Jahr dauern - hat also nicht unbedingt mit der Qualität des Buches zu tun, manchmal aber auch -


    Silas Marner z.B. wollte ich unbedingt beenden hat dann aber auf diesem Weg doch 3 Monate gedauert, weil es mich zusätzlich nicht sonderlich gefesselt hat.

    Binchen
    :write
    Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält. (William Somerset Maugham) ;-)

  • Ich kann mich da so genau gar nicht erinnern, aber ich weiß zumindest, dass ich für "Seelenfinsternis - Die Depression eines Psychiaters" verhältnismäßig lange gebraucht habe (2-3 Wochen, aber es kam mir länger vor, weil es sich zog) und auch "Der Schatten des Windes" hat mich mehr Zeit als ein Durchschnittsbuch gekostet. Aber mehrere Monate hab ich für kein Buch gebraucht, es sei denn, ich hab es erstmal weggelegt, das zählt jetzt aber in meinen Augen nicht wirklich.

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


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  • :lache mehrere Jahre =)) - manchmal hab ich keine lust mehr weiterzulesen, lasse das lesezeichen aber noch drin, damit ich bei weiteren leseattacken weiß wo ich war =)))


    in den letzten paar monaten hat mich wirklich kaum ein buch sooo gefesselt, das ich es in einem rutsch aushatte ... :bonk


    lg
    andi

  • Ein gutes Jahr (Das Bildnis des Dorian Gray).
    Normalerweise stelle ich ein Buch eher zurück in den SuB, wenn ich mehr als 2 Monate daran lese um es an einem späteren Zeitpunkt nochmal neu anzufangen...

  • Sechs Wochen netto für dieses hier. Keine einzige Minute war verschenkt. Ansonsten habe ich mich schon wiederholt an Prousts "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" versucht, teilweise über Monate hinweg, es aber bisher nicht geschafft. Ebenso erging es mir mit Musils "Der Mann ohne Eigenschaften" und mit dem "Ulysses". Die Leseversuche verreckten immer irgendwo im letzten Drittel.

  • Für "Die Säulen der Erde" habe ich 90 Tage gebraucht. Hat natürlich auch ziemlich viele Seite und die Schrift war so klein und besonders spannend fand ich es auch nicht, da hatte ich oft tagelang keine Lust weiter zu lesen.


    Irgendwann hats mir dann aber gereicht und ich hab mich in den Weihnachtsferien hingesetzt und den ganzen Tag gelesen bis ich fertig war.
    Sonst hätte das auch gut doppelt so lange dauern können.


    Deshalb kann ich mir auch nicht vorstellen, dass ich viel länger für ein Buch brauchen könnte. Irgendwann will ich auch mal was anderes lesen und da ich nicht parallel lese und auch versuche nicht abzubrechen, zwinge ich mich dann halt dazu das Buch zu beenden.

  • Für "Die Entstehung der Arten" von Darwin habe ich weit über ein Jahr gebraucht, das habe ich dann allerdings auch parallel gelesen und hatte idealistische Gründe, es nicht abbrechen zu wollen.. musste mir aber in geistig überladenen Phasen von dem Buch immer mal eine Auszeit nehmen.
    Ich lasse mir aber generell eher Zeit beim Lesen - wenn ich schnell lese schaffe ich ca 2 Bücher im Monat.


    liebe Grüße
    Aj

  • Big Bang, Simon Singh


    Für dieses Buch habe ich sechs Tage gebraucht, habe allerdings bestimmt zehn Stunden oder mehr am Tag gelesen.


    Mit meinem jetzigen Buch werde ich länger beschäftigt sein. Hermann Melville redet nicht nur, er sagt auch viel, d.h. nonstop Input. Ich brauche für Moby-Dick eine hohe Konzentration und viel Zeit ohne störende Faktoren.

    Liebe Grüße



    :lesend
    ...denn gewiss der uns mit solcher Denkkraft schuf, vorauszuschaun und rückwärts, gab uns nicht die Fähigkeit und göttliche Vernunft um ungebraucht in uns zu schimmeln

  • Ich kann mich nicht erinnern, jemals länger als drei Wochen für ein Buch gebraucht zu haben. Allerdings breche ich ab, wenn ich mit einem Buch so gar nicht weiter komme. Sonst würde ich wohl auch zu einem anderen Ergebnis kommen.

  • Nachdem ich letztens schockiert festgestellt habe, dass ich im Oktober nicht ein Buch fertig gelesen hab, ist das nun wohl meine längste Zeitspanne. Nicht, dass das Buch - siehe Signatur - nicht interessant und lesenswert wäre, aber irgendwie komme ich nicht so richtig dazu. Also aktuell ist die längste Zeitspanne fünf Wochen und irgendwie habe ich das Gefühl, dass sie noch etwas länger wird.