Buchempfehlung gesucht (Bücher zum nachdenken)

  • Dieses Buch hat mich sehr nachdenklich gemacht. Ein wirklich wundervolles Buch!


    Kurzbeschreibung (amazon.de)
    Arno Geiger hat ein tief berührendes Buch über seinen Vater geschrieben, der trotz seiner Alzheimerkrankheit mit Vitalität, Witz und Klugheit beeindruckt. Die Krankheit löst langsam seine Erinnerung und seine Orientierung in der Gegenwart auf, lässt sein Leben abhandenkommen. Arno Geiger erzählt, wie er nochmals Freundschaft mit seinem Vater schließt und ihn viele Jahre begleitet. In nur scheinbar sinnlosen und oft so wunderbar poetischen Sätzen entdeckt er, dass es auch im Alter in der Person des Vaters noch alles gibt: Charme, Witz, Selbstbewusstsein und Würde. Arno Geigers Buch ist lebendig, oft komisch. In seiner tief berührenden Geschichte erzählt er von einem Leben, das es immer noch zutiefst wert ist, gelebt zu werden.

  • Das Buch hat mich tief berrührt und man fragt sich beim Lesen ständig, was im Leben wirklich wichtig ist.


    Kurzbeschreibung (amazon.de)
    Der Soziologieprofessor Morrie Schwartz erfährt, dass er höchstens noch zwei Jahre zu leben hat. Die Diagnose, eine schwere Erkrankung des Nervensystems, lässt keine Hoffnung auf Heilung. Statt darüber zu verzweifeln und sich ganz in sich selbst zurückzuziehen, macht Morrie es sich zur Aufgabe, seine letzten Monate so sinnvoll und produktiv wie möglich zu verbringen. Während er den schleichenden Verfall seines Körpers erlebt, sprüht sein Geist vor Ideen. Sein Leben war immer vom Mitgefühl für andere bestimmt, und auch jetzt möchte er andere Menschen an seiner Erfahrung Teil haben lassen: an seiner Lebenserfahrung ebenso wie an der Erfahrung, dem Tod entgegen zu gehen, die ihn viele neue Einsichten über das Leben gewinnen lässt.


    Den Kontakt zu seinem Lieblingsprofessor hatte der erfolgreiche Sportjournalist Mitch Albom eigentlich aufrecht erhalten wollen. Sechzehn Jahre nach seinem Collegeabschluss erfährt er durch Zufall von Morries schwerer Krankheit und stattet dem alten Herrn einen Besuch ab. Ein Pflichttermin in dem prall gefüllten Kalender des Journalisten, der im Laufe der Zeit seine Träume gegen ein gut bezahltes Leben im fünften Gang eingetauscht hatte. Mitch verlässt das Haus tief beeindruckt von der Gelassenheit, ja sogar Heiterkeit, mit der Morrie seine Krankheit erlebt und seinem Tod entgegensieht – dieser feiert zum Beispiel seine Beerdigung zu Lebzeiten, um die Trauer und die ihm gebührende Anerkennung persönlich zu erfahren.


    Durch einen Streik an seiner Arbeit gehindert und zum Nachdenken gebracht, macht sich Mitch ein zweites Mal und schließlich regelmäßig jeden Dienstag auf den Weg zu seinem wiedergefundenen Professor. So beginnt der letzte gemeinsame Kurs. Die Gesprächsthemen zwischen Lehrer und Schüler berühren die fundamentalen Fragen unseres Daseins: Es geht um das Leben und seinen Sinn, das Sterben, die Liebe, den Erfolg, Gefühle wie Reue und Selbstmitleid, Familie, das Älterwerden ...

  • Dies ist ebenfalls ein Buch, was mich nachhaltig beeindruckt hat. Der letzte Satz der Kurzbeschreibung bringt auf den Punkt warum.


    Kurzbeschreibung
    In Doris Knechts Debütroman geht es dem Karrieristen Gruber an den Kragen. Der Manager, Mitte dreißig, hat sich sein Leben zwischen Topjob, Flughafenlounges, Designappartement und Bettgeschichten hübsch ein gerichtet. Er gefällt sich als zynischer Bescheidwisser, der seine Geliebte auch schon mal zum Weinen bringt, damit sie lernt, was die Realität von TV-Soaps unterscheidet. Dass er sich aber selbst mit einem coolen, sexy Super helden verwechselt, dass er dann doch ein bisschen kleiner und schwächer ist als die Realität, das muss Gruber erfahren, als ein Tumor in seinem Bauch entdeckt wird. Gruber säuft, feiert durch und prügelt sich. Gruber macht Selbsterfahrung und Chemotherapie. Und Gruber verliebt sich. Schließlich wird er wieder heil. Aber er ist am Ende kein besserer Mensch. Vielleicht nur ein bisschen offener, liebevoller und kompromissbereiter. Vielleicht. Schmissig und pointenreich treibt Doris Knecht ihren höchst neurotischen und oft komischen Helden voran, bis in die Arme einer schlauen Berliner DJane – die in Gruber irgendetwas sieht, was nicht einmal Gruber selbst in sich sehen kann, und die sich ebenfalls mordsmäßig verliebt ... Ein vielschichtiger Roman voller Witz und Wut. Und ein Held, in dem sich jeder wiedererkennt – auch wenn er gar nicht will.

  • einmal quer durch den Gemüsegarten



    Noch Jahre später kreisen Kathys Gedanken um Hailsham, dem in lieblicher Hügellandschaft gelegenen Schulheim, in dem sie und die anderen ihre Kindheit zugebracht hatten. Eine heile Welt, in der eine fröhliche Kinderschar zur „Kreativität“ angeleitet werden soll. Doch bald tauchen erste Schatten auf. Wozu die Aufseher? Warum ist von späteren „Spendern“ die Rede? Und was hat es mit jener eleganten „Madame“ auf sich, die aus dem Nichts auftaucht, um die besten künstlerischen Arbeiten der Zöglinge für ihre Galerie abzuholen. Galerie? Jeder weiß davon, keiner hat sie jemals zu Gesicht bekommen. Nur eine weitere Merkwürdigkeit in der abgeschotteten Welt von Hailsham. Wir werden noch viele davon kennenlernen!
    Mit welch unspektakulären, aber erzählerisch raffinierten Mitteln der in Japan geborene und heute in England lebende Kazuo Ishiguro den Leser in seine Geschichte einwebt, gleicht einem kleinen Wunder. Sachter kann man nicht hineingeführt werden in eine Traumwelt, die sich zunehmend als bedrückende und faschistoide Zukunftsvision entpuppt. In den Rückblicken Kathys, die heute als „Betreuerin“ arbeitet, wird alles noch einmal lebendig: Ruth, Kathys beste Freundin. Der rebellische, von allen abgelehnte Tommy, der nur Kathy vertraut -- und doch mit Ruth eine Beziehung eingeht. Der Schulalltag und seine sanften, aber rigorosen Überwachungsmechanismen. Die Fragen hinter vorgehaltener Hand. Die Rebellion, die nie stattfindet.

    :lesend Jonathan Tropper - Sieben verdammt lange Tage


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
    Albert Einstein

  • Winston Smith, die Hauptperson, ist in London damit beschäftigt, im Wahrheitsministerium Zeitungsberichte zu fälschen, um so falsche Prognosen der Partei zu korrigieren oder von der Partei aus politischen Gründen getötete Personen aus der Geschichte zu streichen. Obwohl Smith für die Partei arbeitet, ist er in seinem Inneren ein Gegner des Systems und versucht mit der legendären Brüderschaft, einer Untergrundbewegung in Verbindung zu treten.
    Eines Tages verliebt sich Smith in Julia, ebenfalls ein Mitglied der Äußeren Partei. Da laut Parteistatut jedoch Sexualität nur zur Fortpflanzung dient, beginnt ein ständiges Versteckspiel. Durch einen Mittelsmann, O´Brien, meint Smith in Kontakt mit der Brüderschaft treten zu können. Dieser verrät ihn jedoch an die Partei, was zur Verhaftung der Liebenden führt. Smith wird nun mit den grausamen Mitteln und Methoden der Partei in seinem Innersten zerstört und einer erbarmungslosen Gehirnmanipulation sowie Umstrukturierung unterzogen. Er wird ein leeres Gefäß, das mit der Liebe zum »Großen Bruder« aufgefüllt wird. Nach der Umschulung der einstmals Liebenden empfinden sie nun nichts mehr füreinander.

    :lesend Jonathan Tropper - Sieben verdammt lange Tage


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
    Albert Einstein

  • Eine unsichtbare, undurchdringliche Wand, jenseits derer Totenstille herrscht, schiebt sich auf einmal zwischen das Tal, in dem die Ich-Erzählerin lebt, und die Außenwelt . . .
    Ein unnachahmliches Gleichnis für das unüberwindliche Einsamsein.

    :lesend Jonathan Tropper - Sieben verdammt lange Tage


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
    Albert Einstein

  • Der innere Konflikt der Autorin, der sie jahrelang schweigen ließ, wird bereits in der Einleitung deutlich. An einem stürmischen Märzabend befindet sich die bekannte Kolumnistin Jeanette Walls auf dem Weg zu einer Party. Ihre Vorfreude weicht schlagartig, als sie vom Taxi aus die zerlumpte alte Frau mit dem verfilzten Haar erblickt, die gerade einen Müllcontainer durchwühlt. Sie erkennt die vertrauten Bewegungen, die Art, wie sie den Kopf schieflegt, um ihren Fund zu begutachten. Schockiert und beschämt kehrt Jeanette Walls in ihr nobles Appartment auf der Park Avenue zurück. „The Party is over!“ -- Die Vergangenheit war zurückgekehrt. Die Pennerin auf der Straße war Jeanette Walls eigene Mutter. Eine Kindheit der etwas anderen Art zieht noch einmal vorüber.

    :lesend Jonathan Tropper - Sieben verdammt lange Tage


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
    Albert Einstein

  • Juri Rytcheu stammt aus dem äußersten Nordosten Sibiriens. Seine Aufgabe als Schriftsteller sieht er darin, die bedrohte Kultur seines Volkes, der Tschuktschen, zu retten. Im vorliegenden Roman erzählt er die Geschichte eines Kanadiers, der durch widrige Umstände in eine Tschuktschensiedlung nahe dem Polarkreis verschlagen wird. Außer sich vor Verzweiflung erkennt er, daß er den Winter dort verbringen muß. Aber allmählich gewinnt er das Vertrauen der Einheimischen und als er die Möglichkeit hat, aufzubrechen, kann er sich nicht entschließen.

    :lesend Jonathan Tropper - Sieben verdammt lange Tage


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
    Albert Einstein

  • Mit der Geschichte zweier Jungen erzählt John Irving die Geschichte seiner eigenen Generation. Die Kindheit fällt in die fünfziger Jahre. Es folgen die Jahre des Aufbruchs unter Kennedy und des Kampfes gegen den Rassismus, die immer stärker werdende Verwicklung der USA in den Vietnamkrieg, den Kampf gegen diesen Krieg und das Trauma nach der Niederlage, die Utopien von einer friedlichen Welt in den Sechzigern und schließlich die Reagan-Ära mit ihren diversen schmutzigen Affären.

    :lesend Jonathan Tropper - Sieben verdammt lange Tage


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
    Albert Einstein

  • Töchter - sind sie nicht oft die Opfer ihrer Mütter? Nicht alle Frauen sind Mütter - aber alle Töchter. Marilyn French erzählt in ihrem bewegenden Roman Schicksale von Müttern und Töchtern aus vier Generationen und ihrem Versuch, mit sich selbst ins Reine zu kommen und zu ihren Kindern eine neue Beziehung zu finden.

    :lesend Jonathan Tropper - Sieben verdammt lange Tage


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
    Albert Einstein

  • Hertzberg wohnt in New York, in einem Loft in unmittelbarer Nähe zur Familie des befreundeten Malers Bill Wechsler, dessen Frauenakt er einst in einer Galerie erworben hatte. Aus der Retrospektive enthüllt Hustvedt die Lebensentwürfe der Freunde, deren Biografie nicht zuletzt durch die Schicksalsschläge ihrer Kinder eine unvorhersehbare Wendung nimmt. Am Ende bleibt nur die Kunst -- und eine Erkenntnis, dass am Ende allein die Erinnerung an die Liebe überlebt. Nacherzählt klingt das sehr kitschig. Was aber Hustvedt aus ihrer simplen Botschaft macht, ist überaus bemerkenswert.

    :lesend Jonathan Tropper - Sieben verdammt lange Tage


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
    Albert Einstein

  • "Ich war allein, 26 Jahre alt, sauber angezogen, gewaschen und rasiert; ich wollte mich um eine Stelle als Mönch oder Laienbruder bewerben. Das Taxi, das mich hergebracht hatte, war abgefahren ..." So cool beginnt und bleibt Janwillem van de Weterings Erfahrungsbericht aus einem japanischen Zen-Kloster. Der Jungholländer liebt Mädchen, Reisen, Motorräder, ist also durchaus von dieser Welt. Aber: "Ich wollte eine Erklärung des Seins, eine Erklärung, die so klar war, daß alle meine Fragen sich erübrigten." Eine plötzliche Erbschaft ermöglicht ihm die Japan-Reise ...

    :lesend Jonathan Tropper - Sieben verdammt lange Tage


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
    Albert Einstein

  • Den Tod muss man nicht fürchten. Er ist nämlich, wie er als Ich-Erzähler von sich selbst in einer Vorbemerkung sagt, „bemüht, dieser ganzen Angelegenheit eine fröhliche Seite zu verleihen“. Nur hätten die meisten Menschen „einen tief sitzenden Widerwillen, der es ihnen unmöglich macht, mir zu glauben, so sehr ich auch versuche, sie davon zu überzeugen“. Mit einem weiteren Vorurteil räumt der Tod gleich zu Beginn auf, dass ihm nämlich die Menschen gleichgültig seien. Im Gegenteil. Ab und zu, so erfahren wir, braucht er sogar eine Auszeit, um sich abzulenken. „Ihr wollt wissen“, fragt er, „wovon ich mich ablenken muss? (…) Es sind die übrig gebliebenen Menschen. / Die Überlebenden.“ Eine solche Überlebende, „eine Expertin im Zurückbleiben“ ist die neunjährige Liesel Memminger. Von ihr handelt dieses wunderbare Buch. Zum ersten Mal begegnet der Tod der neunjährigen Liesel 1939 am Grab ihres kleinen Bruders, wo sie auch ihre Karriere als Bücherdiebin beginnt: Mit Hilfe des Handbuchs für Totengräber lernt sie das Lesen und muss fortan immer wieder Bücher stehlen. Sie „rettet“ auch welche -- vor den Flammen der Nazis. Und hin und wieder bekommt sie auch welche geschenkt. Ihre Liebe zu Büchern muss es sein, die den Tod, der sich selbst hier als großer Erzähler erweist, die Liesel lieb gewinnen lässt. Während um sie herum Bombenhagel alles in Schutt und Asche legen, findet sie Schutz im Keller – und in ihren Büchern.

    :lesend Jonathan Tropper - Sieben verdammt lange Tage


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
    Albert Einstein

  • Ich fand diesen Gerichtskrimi sehr nachdenkenswert:


    Kapitän Marlowe steht nach einem Schiffbruch vor Gericht. Die Anklage lautet auf Kannibalismus. D.W. Buffa hat einen atemberaubenden Gerichtsthriller geschrieben, der unsere vertraute, vermeintlich sichere Vorstellung von Gut und Böse zerschlägt.


  • Das hab ich gestern ausgelesen und hätte es hier auch gepostet, wenn es noch nicht hier stünde. Das Buch sollte man wirklich mal gelesen haben, liest sich schnell und regt doch sehr zum Nachdenken an. Ein wunderschönes Buch!

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


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  • Ich finde das schwer, so eine Buchempfehlung auszusprechen, weil die meisten Bücher mir in einer bestimmten Lebensphase ganz viel bedeuten und mich dann besonders ansprechen. Deshalb habe ich für diesen Fred ein Buch gewählt, dass ich seit meiner Schulzeit immer wieder gelesen habe und mich immer wieder zum Nachdenken anregt und bewegt:


    Aus der Amazon.de-Redaktion
    In Ray Bradburys erschreckender Zukunftsvision Fahrenheit 451 löscht die Feuerwehr keine Feuer, sondern zündet sie an, um Bücher zu verbrennen. In Bradburys anschaulich dargestellter Gesellschaft gilt Zufriedenheit als das höchste aller Ziele. Triviale Informationen sind gut, Wissen und Ideen schlecht. Feuerwehrhauptmann Beatty erklärt dies folgendermaßen:


    Laßt die LeuteWettbewerbe austragen, in denen sie sich, um zu gewinnen, an den TextbeliebterLieder erinnern müssen... Sie sollen sich nicht mit heiklen Dingen wiePhilosophie und Soziologie beschäftigen. Davon werden sie nurmelancholisch.


    Guy Montag ist ein bücherverbrennender Feuerwehrmann, der gerade eineÜberzeugungskrise durchmacht. Seine Frau verbringt den ganzen Tag mit ihrer Fernseh-"Familie" und drängt Montag, härter zu arbeiten, damit sie sich eine vierte Fernsehwand leisten können. Ihr langweiliges, unerfülltes Leben steht im scharfen Kontrast zum Leben ihrer Nachbarin Clarisse -- einer jungen Frau, die von den Ideen in Büchern fasziniert ist und sich weit mehr für das interessiert, was in der Welt um sie herum vorgeht, als für das belanglose Geschwätz im Fernsehen. Als Clarisse auf mysteriöse Weise verschwindet, verursacht das eineVeränderung in Montag: Er beginnt, bei sich zu Hause Bücher zu verstecken. Als ihn seine Frau denunziert, muß er die Bücher im geheimen Versteck verbrennen. Es gelingt ihm zu fliehen und sich einer Verhaftung zu entziehen. Montag schließt sich zu guter Letzt einer Gruppe geächteter Gelehrter an, die die Inhalte von Büchern auswendig im Kopf behalten und auf eine Zeit warten, in der die Gesellschaft wieder auf die Weisheit der Literatur angewiesen sein wird.


    Bradbury -- Autor von über 500 Kurzgeschichten, Romanen, Theaterstücken undGedichten, unter anderem Die Mars-Chroniken und Der illustrierteMann -- ist vielfacher Preisträger; auch mit dem Grand Master Award der Science Fiction Writers of America ist er ausgezeichnet worden. Leser von 13 bis 93 werden von der grauenerregenden Spannung von Fahrenheit 451 in Bann gezogen werden und zweifellos Teil der großen weltweiten Fangemeinde Bradburys werden. --Neil Roseman -- Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses Titels.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Sehr nachdenklich hat mich "Schwarzer Regen" gemacht und mir das Grauen, nicht nur für den Einzelnen sondern auch für die Gesellschaft, einer Atombombe sehr vor Augen geführt.


    Kurzbeschreibung
    Der Horror wird Realität - ein tödlicher Anschlag auf eine deutsche Großstadt. Auch der Sohn des Ex-Kommissars Lennard Pauly ist unter den tausenden von Opfern. Als Pauly bei einem Überwachungsjob auf brisante Informationen stößt, beginnt er, an der offiziellen Erklärung eines islamistischen Attentats zu zweifeln. Während das Land von einem Feuer aus Hass und Gewalt verzehrt wird, sucht er die Wahrheit. Ist es möglich, dass die, die vom Zorn über den Anschlag profitieren, die eigentlichen Drahtzieher sind?

  • Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen!
    Gerade bei diesem seltsamen Sommer mit dem total unterschiedlichen Wetter habe ich oft an die Geschichte gedacht.


    Kurzbeschreibung
    Da glaubt man, es würde einem selbst nie passieren, diese ganze Umweltverschmutzung, die Flugzeuge und Fabriken und all die Scheiße, die kein Mensch braucht. Und plötzlich sitzt man da mutterseelenallein auf einer Treppe, ein dummes Mädchen das darauf wartet, ob ihre Familie jemals zurückkommt. Die schönen Zeiten sind vorbei und auf einmal geht es für Laura nur noch ums Überleben.

  • Ich werde im Beruf jeden Tag mit diesem Thema konfrontiert und finde dieses Buch absolut großartig.


    Kurzbeschreibung
    Stellen Sie sich vor, all Ihre Erinnerungen - gute, schlechte, schmerzhafte, leidenschaftliche - werden nach und nach aus Ihrem Gedächtnis gelöscht und Sie können absolut nichts dagegen tun ... Anrührend, beängstigend und doch voller Hoffnung: Mein Leben ohne Gestern erzählt die bewegende Geschichte einer Frau, die sich von der eigenen Vergangenheit verabschieden muss, um einer Zukunft entgegenzusteuern, in der vieles nicht mehr da ist und doch etwas bleibt.