Hier kann zu den Seiten 399 – Ende geschrieben werden.
'Saeculum' - Seiten 399 – Ende
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Da ich das Buch bereits durch habe, fange ich einfach hier an, um niemanden aus versehen zu spoilern.
Mal ein paar Dinge, die ich loswerden wollte
- Georg... ich fand ihn am unsympathischsten von allen. Er ist Lisbeth gegenüber sehr dominant und bevormundend. Ich hatte bei ihm den Eindruck er tut das gleiche, was Simon mit Iris getan hat, nur nicht ganz so extrem. Ich war echt froh, dass Lisbeth sich am Ende trennt, es tat gut, das zu lesen
- Nachdem die Spiel-Orga sich zur Gruppe gesellen, das Essen verdirbt und alles aus dem Ruder läuft... da würde ich als aller erste Aktion die Dinge aus dem Orga-Zelt holen. Wenn man weiß, da ist in absehbarer Distanz Essen, Taschenlampen, eine Brille, ziemlich sicher auch Verbandszeug... dann holt man das doch... oder hab ich was verpasst? Es war ja nur das Satelliten-Handy weg.
- Ich fand es unglaublich spannend zu sehen, wie Doro zuerst von allen "belächelt" wird, und wie ihr am Ende fast alle glauben. Wenn man in einer solchen Situation einen Ausweg vor Augen hat, glaubt man wohl alles...
- Mittlerweile weiß ich ja, wie das Buch endet, aber... als sie in den Schacht geklettert sind, weil es dort "warm und trocken" ist... da hab ich mir nur an den Kopf gegriffen. Wie dumm kann man sein? Die Gruppe muss damit rechnen, dass irgendjemand im Wald ihnen böses will. Dann kriech ich doch nicht in einen Schacht und lasse das Seil oben angebunden. Konnte ja nur böse enden...
- Irgendwo ist es doch schade, dass die Gruppe nichts von ihrer Entdeckung (die Gemäuer, die Gruft,...) hatten. Hat sicher einen Wert, der Fund. Aber dann müssten sie ja zugeben, dass sie illegal dort waren
Soweit von mir, vielleicht fällt mir später noch etwas ein.
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So nun ist das Buch leider zuende und ich hatte wirklich großen Spaß
Paul, Lars, Karina, Sandra, Simon:
Eine wirklich sehr kranke Gruppe die sich da zusammen geschlossen hat. Paul und Sandra hatte ich auf der Rechnung und getraut habe ich ihnen auch nicht, aber mit Karina und Lars hab ich nun überhaupt nicht gerechnet, wirklich sehr gut gemacht von der Autorin. Insgesamt sind sie ja am Ende mit ihrem Plan durch gekommen, aber das sich Paul noch traut, zu Bastian zu gehen, so verrückt muss man erst mal sein.
Hab ich das eigentlich richtig gedeutet, das Sandra in wirklichkeit in Paul verliebt ist und der sie einfach sitzen gelassen hat, als er das Geld hatte??
Bastian, Iris:
Bastian und Iris waren in diesem Bereich wirklich nicht zu beneiden, beide wurden verraten und verkauft und das von Leuten die sich zumindest zum teil vertraut haben. Allerdings und das ist auch das schöne an der Geschichte, haben beide ein neues Leben durch die die ganzen Ereignisse erhalten, ich würde sogar sagen, die beiden sind am besten aus der Geschichte rausgekommen, sie leben zusammen und scheinen glücklich miteinander zu sein.
Bastians Vater:
Zu ihm kann man eigentlich nur sagen, Bastian hatte recht, er ist wirklich ein Arschloch
Zum Rest kann man eigentlich nicht mehr viel sagen, die meisten sind ja nicht mehr groß hier aufgetaucht.
Insgesamt hat es mir sehr gefallen das Buch, ich hatte richtig Spaß
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Wie ich in Teil eins schon schrieb, habe ich das Buch im Stück durchgelesen.
Am Ende löst sich alles auf und ich finde es schön, daß Bastian und Iris nun zusammen sind und er sich auch etwas von seinem Vater lösen konnte.
Schön auch, daß sie weiter mit Steinchen und Warze befreundet sind.Mit Paul hätte ich mich allerdings nicht versöhnt. Bei allem Verständnis, mit dem was er da abgezogen hat, ohne Rücksicht auf Verluste, wäre er bei mir definitiv unten durch. Und er scheint munter weiter dabei zu sein zu manipulieren. Und auch die anderen Beteiligten wären bei mir unten durch.
Das war wirklich eine spannende Geschichte, die mir gut gefallen hat.
Whooomaster : Das mit Paul und Sandra siehst Du richtig. Er hat was er wollte, jetzt ist sie für ihn nicht mehr wichtig. Wenn ich es richtig deute, ist er mit Carina zusammen.
Und das mit Bastian... entweder er will weiter manipulieren... oder sucht wirklich so ein bißchen wie Familie.
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Zitat
Hab ich das eigentlich richtig gedeutet, das Sandra in wirklichkeit in Paul verliebt ist und der sie einfach sitzen gelassen hat, als er das Geld hatte??
Dass Sandra wirklich in Paul verliebt ist, habe ich auch so verstanden. Warum er keinen Kontakt mehr zu hält wird nicht so deutlich. Hat er sie und Saeculum nur benutzt um seine Ziele zu erreichen? Aus Paul wird man auch ganz zum Schluss nicht so richtig schlau. Sucht er familiäre Wärme und brüderliche Freundschaft oder ist er einfach nur berechnend auf Geld und Rache aus?
Mir hat das Buch ebenfalls supergut gefallen. Die rationelle Auflösung der Geschehnisse fand ich durchaus nachvollziehbar und absolut befriedigend :-].
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Auch ich bin mit dem Buch fertig und hatte sehr angenehme Lesestunden.
Paul ist genauso ein A...loch wie sein Vater. Berechnend bis zum geht nicht mehr.
Sandra hat er genauso fallen lassen wie er sie benutzt hat. Auch Doro wurde eiskalt benutzt, auch wenn es so nicht deutlich wurde.Ok, ich hatte jetzt Warze auf dem Plan gehabt weil er als erstes verschwand. Er kam dem Kellereingang zu nahe. Also war er nur zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort gewesen. Sandra und Lars, die beiden anderen 'Vermissten' hatten wirklich geholften das Szenario aufzubauen. Von daher lag ich gar nicht so falsch.
An Simon hatte ich nicht mehr geglaubt. Das er noch auftauchte, hatte mich doch sehr überrascht.
Ursula für das Ende. Mit dieser Auflösung habe ich nicht gerechnet. Gedanken und Vermutungen hatte ich viele, nur nie in dieser Richtung. -
Hallo Alle,
ich finde es großartig, dass es kein "übersinnliches, abergläubisches, mystisches" Ende gab, sondern ein reales und handfestes
Vielen Dank Ursula....!Die schwarzen Seiten mit den Texten muss ich mir allerdings in einem zweiten Anlauf nochmal durchlesen, denke ich. Die waren für mich (auch so in Nachhinein) nicht zuzuordnen, auch wenn es vielleicht beim nochmal-lesen dann "einfach" ist, werde ich sehen.
Bastian und Iris sollen bitte glücklich weiterleben, das gefällt mir !
Paul....ja Paul.....der bleibt mir ein Rätsel....wollte er NUR Kohle und sonst nix ?
Oder wollte er wirklich Familie und sehnt sich danach ?
Was bezweckte er mit den Besuch in der Kneipe bei Bastian ?
Paul ist mein "offenes Ende"......So, ich lese das Buch bestimmt nochmal, es wird auch einen Platz in meinem Regal erhalten (da dürfen NICHT viele bleiben) ....
Grüsse und Danke, es hat mir sehr viel Spass gemacht !
Andrea
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Ich bin auch fertig, das Buch war wirklich der Wahnsinn, ich konnte kaum aufhören!
Alles hat sich aufgeklärt, das gefällt mir gut, irgendein mystisches Ende hätte mich hier nicht wirklich befriedigt.
Dass Simon beteiligt ist, hatte ich schon vermutet, aber der wahre Kopf hinter der Sache war mir bis zum letzten Abschnitt nicht ganz klar.
Paul ist wirklich der wahre Sohn seines Vaters. Unglaublich, dass er all das nur angezettelt hat, um endlich anerkannt zu werden!
Und noch unglaublicher, dass er dem tollen Chefarzt damit so imponiert!Da Bastian am Ende kellnert, hat er sich wohl von Papa und seinem Geld losgesagt, oder wie seht ihr das?
Und Paul hat die Unverfrorenheit, sich mit ihm aussöhnen zu wollen? Echt ganz schön frech...
Ich kann es echt kaum glauben, dass er den Plan so durchgezogen hat, auch als Arno schwer verletzt war und Lisbeths lebenswichtige Medikamente verschwunden waren. Ihm muss doch klargewesen sein, dass sie das Medaillon sicher nicht verloren hat, wieso hat er da nicht wenigstens Sandra zur Rede gestellt und sie gezwungen, es wieder rauszurücken? Waren ihm die anderen alle dermaßen egal?
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Paul war wirklich skrupellos, der ging im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen. Darin ähnelt er seinem Vater mehr als Bastian.
Und auch ich habe den Schluss so interpretiert, dass Bastian sich vom Vater losgesagt hat und deshalb kellnern geht.
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Ich schließe mich den anderen an: ich bin froh über dieses Ende, ein -wie auch immer geartetes- übersinnliches Ende hätte ich unbefriedugend gefunden.
Obwohl ich ja in die richtige Richtunge spekuliert habe, fand ich es dennoch sehr spannend zu lesen. Das Motiv blieb ja lange im Dunkeln, selbst als klar war, dass die beiden Brüder sind (Gled, einfach nur Geld - wer denkt denn an sowas :lache). Und Papa bekommt auch noch einmal einen Auftritt, in dem er mal wieder als A... glänzen kann.
Bastian und Iris haben eine gemeinsame Wohnung, es geht ihnen gut - das ist schön. Ich denke auch, dass Bastian jetzt keinen Kontakt mehr zum Vater hat.
Sandra ist und bleibt eine blöde Kuh, die neidisch ist und anderen (zumindest Lisbeth) nichts gönnt.
Was mir ein klein wenig too much war, ist die Sache mit Pauls Mutter - dass es da wohl noch jemand anderen gab, der als Pauls Vater infrage gekommen wäre. Das hätts für meinen Geschmack jetzt nicht gebraucht. Paul war eh schon unten durch bei mir. Und das alles dann für evtl gar nix
Diese letzte schwarze Seite krieg ich jetzt grad auch nicht unter dafür fand ich es aber wirklich klasse, wie die erste schwarze Seite jetzt aufgetaucht ist - mit erklärendem Text drumherum und nicht nur die Dialoge
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Zitat
Original von Waldmeisterin
Was mir ein klein wenig too much war, ist die Sache mit Pauls Mutter - dass es da wohl noch jemand anderen gab, der als Pauls Vater infrage gekommen wäre.Das fand ich ganz okay. Unterstreicht doch den miesen Charakter Pauls, dem es nur auf das Geld ankommt. Er ist seinem Vater wirklich verdammt ähnlich.
ZitatOriginal von Waldmeisterin
Diese letzte schwarze Seite krieg ich jetzt grad auch nicht unter dafür fand ich es aber wirklich klasse, wie die erste schwarze Seite jetzt aufgetaucht ist - mit erklärendem Text drumherum und nicht nur die DialogeDie letzte schwarze Seite könnte ein Gespräch zwischen Paul und seiner kranken Mutter gewesen sein.
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Ich glaube, dieser Thread hier eignet sich ganz gut dafür, auf Dinge einzugehen, die im vorhergehenden und in diesem Abschnitt Fragen aufgeworfen haben.
Die schwarzen Seiten sind tatsächlich am besten nochmal nachzulesen, wenn man mit dem Buch fertig ist. Bis auf die erste beziehen sich alle auf Situationen, die vor dem Einsetzen der Handlung stattgefunden haben. Ich kann gut verstehen, dass die Zuordnung nicht ganz leicht ist, vor allem, weil in zweien eine Person vorkommt, die zur Zeit der Handlung bereits tot ist, nämlich Pauls Mutter. Wie ich es sehe, liegt ihr mit euren Vermutungen aber ohnehin richtig.
Zu Paul selbst und seinem Verhältnis zu Bastian am Schluss: Da wollte ich ganz bewusst nicht deutlicher werden. Zu dem Zeitpunkt, wenn das Buch endet, ist für Bastian noch nicht klar, wie es in den nächsten Jahren weitergeht, ob er den Kontakt zu seiner männlichen Verwandtschaft völlig abbricht oder nach einem Weg suchen wird, sich mit ihr zu arrangieren. Ich finde es aber sehr spannend zu lesen, wie Paul am Schluss auf euch wirkt!
Gab es sonst noch etwas, das einen am Ende fragend zurücklässt?Liebe Grüße
Ursula -
Zitat
Original von Ursula P.
Gab es sonst noch etwas, das einen am Ende fragend zurücklässt?Ja, wie die Mitglieder der Gruppe damit umgehen, dass sie aufgrund der wirren Phantasie einer Einzelnen (Doro) bereit waren, in der Realität einen Menschen umzubringen. Das finde ich erschreckend.
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Vor allem erschreckend wie wenig es doch braucht, um dahin zu kommen
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Der letzte Abschnitt machte es mir gefühlsmäßig schwer, da neben der ganzen Action und dem spannenden Showdown einige Personen ein anderes Gesicht zeigten und meine Sympathien Achterbahn fuhren.
Ich fand Paul zwar immer etwas undurchsichtig aber im Großen und Ganzen durchweg positiv. Und obwohl ich schon früh vermutet habe, dass er der Organisator dieser speziellen Convention ist und alles nur "gefaked", mochte ich ihn als Bastians Bruder. Aber dass er tatsächlich eine Entführung vortäuschte, Verletzungen des Körpers und der Seele aller Beteiligten in Kauf nahm, für seine kleinliche Rache am Vielleicht-Vater und für eine Handvoll Euro, dass hat mich doch getroffen und ich kann nicht nachvollziehen, wie man (Bastian) ihm nochmal verzeihen und vertrauen kann.
Auch seine Mitverschwörer Lars und Carina schließe ich hier mit ein. Die taten es ja wohl auch vor allem für 15.000 Euro.
Und Bastians Vater fand ich nach Simons Verletzung nicht ganz so ekelhaft. Als er Iris und Bastian die Wahl ließ, wie die Geschichte enden sollte, machte er sogar einen guten Eindruck auf mich. Ich fand es überhaupt schade, dass er als so gefühllos und rücksichtslos geschildert wurde. Ich frage mich, warum er so geworden ist und ob man ihn nicht etwas differerenzierter hätte schildern sollen? War mir irgendwie zu schwarz-weiß.
Apropo.
Die schwarzen Seiten fand ich als Idee genial, aber im Nachhinein waren die Texte kaum erhellend und eigentlich nur verwirrend.
Für ein Jugendbuch waren einige Szenen ziemlich heftig (z.B. als fast alle Bastian opfern wollten) und neben einigen für mich unlogischen Aktionen und Rückschlüssen war es mir etwas zu durchsichtig und unglaubwürdig (z.B. der Felsen, der irgendwie vor den Grubeneingang gerollt wurde. So einen Steinrutsch kann man doch gar nicht so genau planen.) Und ich glaube nicht, dass man Menschen so einfach dazu bringt, einen anderen ermorden zu wollen. Ich glaube, dass so ein Gesinnungswandel nicht in zwei, drei Tagen ohne ernsthafte vorherige Debatten passieren kann. Vor allem nur aufgrund der Vorstellung, es könnte sich um einen Fluch handeln. Ich für meinen Teil hätte erwartet, dass sie vorher irgendwie versuchen mit ihrer Hände Arbeit die Freiheit zu erlangen. Mauern einreißen, versuchen die Errutsche zu beseitigen, was auch immer.
Am homogensten und glaubwürdigsten waren Iris und Bastian. Ihr Verhalten war das ganze Buch durch logisch, konsequent, den Charakteren angemessen. Es fiel leicht, die zwei zu mögen und mit ihnen mitzufiebern. Und Doro war auch stringent entwickelt. Nicht unbedingt symphatisch aber einleuchtend in ihrem Wahn.
Im nachhinein hätte ich einen übersinnlichen Geist und ein mysteriöses Ende auch gerne gelesen. Dieses Ende hat mich etwas betrübt, da mir irgendwie die Schlechtigkeit der Menschen wieder zu Bewustsein kam. Und dass man keinem - fast keinem - trauen kann. -
Zitat
Original von hollyhollunder
Für ein Jugendbuch waren einige Szenen ziemlich heftig (z.B. als fast alle Bastian opfern wollten) und neben einigen für mich unlogischen Aktionen und Rückschlüssen war es mir etwas zu durchsichtig und unglaubwürdig (z.B. der Felsen, der irgendwie vor den Grubeneingang gerollt wurde. So einen Steinrutsch kann man doch gar nicht so genau planen.) Und ich glaube nicht, dass man Menschen so einfach dazu bringt, einen anderen ermorden zu wollen. Ich glaube, dass so ein Gesinnungswandel nicht in zwei, drei Tagen ohne ernsthafte vorherige Debatten passieren kann. Vor allem nur aufgrund der Vorstellung, es könnte sich um einen Fluch handeln. Ich für meinen Teil hätte erwartet, dass sie vorher irgendwie versuchen mit ihrer Hände Arbeit die Freiheit zu erlangen. Mauern einreißen, versuchen die Errutsche zu beseitigen, was auch immer.
Am homogensten und glaubwürdigsten waren Iris und Bastian. Ihr Verhalten war das ganze Buch durch logisch, konsequent, den Charakteren angemessen. Es fiel leicht, die zwei zu mögen und mit ihnen mitzufiebern. Und Doro war auch stringent entwickelt. Nicht unbedingt symphatisch aber einleuchtend in ihrem Wahn.Da stimme ich dir voll zu. Vor allem, weil alle sich lange Zeit von Doro genervt fühlten. Und auf einmal schwenken sie voll auf sie um und nehmen ihr Geschwafel für bare Münze? Da wäre es doch erst viel naheliegender gewesen, gründlicher nach einem Fluchtweg zu suchen.
Iris, Bastian und Doro sind auch für mich die einzigen Figuren, die sich nachvollziehbar und logisch verhalten. Und Bastians Vater eigentlich auch, egal ob sympathisch oder nicht.ZitatOriginal von hollyhollunder
Im nachhinein hätte ich einen übersinnlichen Geist und ein mysteriöses Ende auch gerne gelesen. Dieses Ende hat mich etwas betrübt, da mir irgendwie die Schlechtigkeit der Menschen wieder zu Bewustsein kam. Und dass man keinem - fast keinem - trauen kann.Nein, auch noch ein mystisches Ende, nee, das hätte mir gar nicht gefallen. Damit wäre ja alles ad absurdum geführt worden. Das Ende geht schon in Ordnung, auch wenn ich nicht glaube, dass eine Gruppe sich letztendlich wirklich so verhalten hätte.
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Original von JaneDoe
Die letzte schwarze Seite könnte ein Gespräch zwischen Paul und seiner kranken Mutter gewesen sein.
Da bin ich aber ganz schön auf dem Schlauch gestanden :lache. Durch das "Willst du einen Schluck Wasser?" bin ich die ganze Zeit davon ausgegangen, es müsse sich um Teilnehmer der Convention handeln...
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Zitat
Original von JaneDoe
Da stimme ich dir voll zu. Vor allem, weil alle sich lange Zeit von Doro genervt fühlten. Und auf einmal schwenken sie voll auf sie um und nehmen ihr Geschwafel für bare Münze? Da wäre es doch erst viel naheliegender gewesen, gründlicher nach einem Fluchtweg zu suchen.
Hmm, ich weiß nicht - nach 3 oder 4 Tagen ohne Essen und wenig Trinken ist man wohl körperlich nicht mehr zu Vielem in der LAge zumal sie ja auch dauernd noch Arno tragen mussten. Und psychisch siehts wahrscheinlich nicht viel besser aus... Und wenn dann kein absolutes "Oberhaupt" da ist, daas die Autorität hat zu sagen "Stopp! Bis hierher und nicht weiter!" (und die anderen hören dann auch darauf), kann ich mir das schon vorstellen. Die Gruppendynamik ist ja gerade bei jungen Leuten oft nicht zu unterschätzen.
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Zitat
Hmm, ich weiß nicht - nach 3 oder 4 Tagen ohne Essen und wenig Trinken ist man wohl körperlich nicht mehr zu Vielem in der LAge
Also Wasser hatten sie ja bis zum Überfluss, siehe Gewitter. Und erst nachdem der Ausgang eingestürzt ist, mussten sie haushalten. Aber so richtig Durst erlitten, nee. Und auch das mit dem Hungern ist noch nicht schlimm. Beim Heilfasten - schon probiert - isst man eine Woche nichts und nach 3 Tagen setzt ein Mechanismus ein - weiß jetzt nicht wie das heißt - und man fühlt sich mehrere Tage richtig gut. Natürlich kann man keinen Berg erklimmen aber sie haben ja nicht mal drüber nachgedacht, wie sie sich befreien könnten. Außerdem haben 20-Jährige eine ziemlich hohe Leistungsfähgikeit und erholen sich nach ein paar Stunden Schlaf schnell wieder von den Strapazen einer langen Wanderung. Ich empfand ihre Entbehrungen und Anstrengungen nicht als so dramatisch. Vor allem wenn man hört, dass sie nur durch einen Tunnel mussten und dann schon wieder auf ihrer Lichtung rauskamen. Dann können sie ja nicht so arg weit gelaufen sein.
Und die Hemmschwelle zu Morden liegt bei Menschen in Friedenszeiten relativ hoch. Krieg und privater Beziehungskrieg mal ausgenommen.ZitatNein, auch noch ein mystisches Ende, nee, das hätte mir gar nicht gefallen. Damit wäre ja alles ad absurdum geführt worden. Das Ende geht schon in Ordnung, auch wenn ich nicht glaube, dass eine Gruppe sich letztendlich wirklich so verhalten hätte.
Eigentlich wollte ich damit sagen, dass ich wohl bei Jugend- und All-Age-Büchren mehr auf die Fantasy-Schiene stehe und mit Thrillern u.ä. nicht so zurecht komme.
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Zitat
Original von hollyhollunder
Und die Hemmschwelle zu Morden liegt bei Menschen in Friedenszeiten relativ hoch. Krieg und privater Beziehungskrieg mal ausgenommen.Vor der Tat an sich ist Ralf dann ja auch zurückgeschreckt. Aber Georg hätte ich es schon zugetraut, Lisbeths wegen.
Und gesucht haben sie ja schon einen Ausweg, nur wie sie später festgestellt haben, eben an der falschen Stelle. Ich hab keine Ahnung, ob sie in der Lage gewesen wären, einen Tunnel zu graben Heilfasten hab ich noch nie ausprobiert ich weiß nur, dass ich total unleidlich werde, wenn ich nix zu essen krieg
edit sagt, dass ich deswegen aber niemanden umbringen würde cih wollte damit nur sagen, dass die Geschichte so für mich plausibel ist. (Und ganz ehrlich, wenn sie dann bald einen Tunnel gefunden hätten, wär das Buch doch nur halb so spannend gewesen