ZitatOriginal von Iris
komm nur komm nur
ZitatOriginal von Iris
komm nur komm nur
So dick bist du nicht -- bild dir bloß nix ein!
Die Ich-Erzählperspektive mag ich zwar generell auch nicht besonders, eine Ausnahme bilden da aber Bücher in Tagebuch- oder Briefform. Da stört mich der Ich-Erzähler dann gar nicht.
Sehr gut finde ich, wenn die Erzählperspektive wechselt, oder verschiedene Komponenten (Briefe, Zeitungsausschnitte &c.) in den Text mit eingeflochten werden. Vor-/Rückblenden oder verschiedene Zeitebenen gefallen mir besser, als ein konsequent chronologischer Handlungsablauf.
Vom Sprachstil her bin ich eigentlich nicht festgelegt, er muss eben einfach zum Buch passen. Ein schlichter/ruhiger Erzählstil liegt mir aber mehr, als blumige Beschreibungen oder Bandwurmsätze. Allzuviel Dialoge nerven mich, allzuwenige aber auch
Ich liebe es, wenn die Umgebung (Landschaft &c.) detailliert beschrieben wird, das sollte dann aber auch nicht seitenlang ausgereizt werden. Eine Beschreibung der Protagonisten ist mir auch wichtig, damit ich mir ein ungefähres "Bild" von den Menschen machen kann.
Ich fühle mich immer verwirrt von solchen wechseln. ich habe einen irischen Kriminalroman angefangen, der gemischt war aus Ich-Perspektive, Briefen und Emails. Ich war komplett verwirrt und habe aufgegeben (und das bei einem Buch über Irland).
Als Fan von Murakami kann ich kaum etwas gegen Ich-Erzähler sagen. Auch würde sich das nicht damit vertragen, dass ich als Kind jede Menge Karl May-Romane gelesen habe.
Ansonsten mag ich es, wenn es nicht zu geschwollen ist (ich lese nicht gerne Sätze dreimal, um zu verstehen, was der Autor mir sagen will), andererseits mag ich allzu schlichten Stil (Dan Brown) noch weniger.
karl may, das war doch was gaaanz anderes:-)
da wusste man doch, dass der ALLES überlebt, alles kann, alles weiss. egal, ob als kara ben nemsi oder als old shatterhand oder sonstwas:-)