Persönlich weise ich immer darauf hin, wenn ein Beitrag von mir Spoiler enhält, oder verdecke sie eben mit der entsprechenden, recht praktischen Funktion. Dennoch habe ich bereits schlechte Erfahrungen mit Personen gemacht, die Schlüsselszenen, Enden oder komplette Inhalte von Büchern und Filmen verraten, ohne einzusehen, dass sie anderen damit den Spaß gründlich verderben können. Deshalb habe ich es mir angewöhnt Rezensionen zu Büchern und Filmen, die ich noch lesen oder sehen will, komplett zu meiden. So weiß ich zwar nie genau, was mich erwartet, aber zumindest ist mir der Inhalt nicht schon im Vorraus bekannt.
Unverdeckte Spoiler hier in Threads - und keinen interessiert es
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Original von Beatrix
Ich lese Rezis aber auch zur Entscheidungsfindung, ob ich das Buch ueberhaupt lesen moechte. Seit ich das mache, ist die Zahl der enttaeuschenden Leseerfahrungen fuer mich erheblich gesunken. Daher will ich ganz sicherlich nicht aufs Rezilesen verzichten.
Das geht mir auch so.
Überhaupt *lese* ich Rezensionen eigentlich nur, wenn ich wissen will, ob das Buch etwas für mich ist.
Wenn ich das Buch bereits gelesen habe, *lese* ich seltener Rezensionen, ich schreibe allenfalls eine eigene. Aber es interessiert mich dann nicht mehr besonders, wie anderen Lesern das Buch gefallen hat, sobald ich eine eigene Meinung habe. -
Zitat
Original von Voltaire
Das verstehe ich jetzt nicht so ganz.
Bedeutet "spoilern" denn nicht, dass man einen Teil seines Beitrages quasi verdeckt? Und es liegt doch dann auf der Hand, dass es bei den "gespoilerten" Passagen zumeist um Inhalte des Buches geht. Vielleicht wäre es ja sinnvoll, den die gespoilerten Passagen dann eben nicht für sich sichtbar zu machen.....
......aber die Neugier ist wohl oft stärker.....Das wäre jetzt auch meine Frage gewesen.
ZitatOriginal von Voltaire
Und warum sagt man es denn nicht?
Spoilern bedeutet für mich "verdecken" und dafür gibt es hier auch meines Wissens einen entsprechenden Button. Und warum also spricht man von "spoilern" wenn man meint "den Inhalt verraten" - manche scheinen wirklich auf Kriegsfuß mit der Sprache zu stehen..... -
Hm, also für mich persönlich ist eine Rezension ein Appetizer. Ich krieg zu viel, wenn ich eine Rezension lese, in der steht: der Held stirbt am Ende. Und ich bin nun auch wahrlich keine Krimileserin, die also dann von Anfang schon den Täter kennt und darum enttäuscht ist. Aber auch bei anderen Büchern möchte ich nicht schon vorher wissen, was im Detail geschieht. Ich möchte nicht wissen, ob Oblomow am Ende stirbt oder glücklich wird oder für immer bleibt, wie er ist. Mir verdirbt das den Spaß an Büchern, wenn ich allzu viel vom Inhalt weiß. Eine gute Rezension beschreibt mir kurz und knapp den Inhalt, schildert von mir aus auch ein paar charakteristische, aber nicht allzu wichtige Szenen, der Rezensent schreibt, was ihm gefallen hat oder auch nicht. Fertig. Ich will keine Nacherzählung des Buches. Und schon gar nicht will ich das Ende wissen. Zumindest nicht konkrekt. Mit Sätzen wie "Es nimmt kein gutes Ende." - so als blödes Beispiel - kann ich leben, denn das kann ja vieles meinen.
Und dass man diskutieren möchte über Bücher und daher dann auch mal viel vom Inhalt verrät, verstehe ich. Nicht zu jedem Buch gibt es eine Leserunde. Aber muss das in den Rezensionsthreads sein? Man könnte dazu doch z.B. in "Allerlei Buch" dann noch mal ein neues Thema eröffnen, wo man dann diskutieren kann. Und wer mag, liest dann da mit. Wer nicht zu viel wissen mag über Inhalt und Ende des Buches, der bleibt dann eben bei der Rezension.
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Original von SiCollier
Wie soll ich über ein Buch diskutieren können, wenn ich zwanghaft vermeiden muß, etwas vom Inhalt preis zu geben? Es gibt Bücher, über die kann man nur diskutieren, wenn man das Ende mit einbezieht. Darf man aber nicht. Und dauernd zwischen Spoiler und Nicht-Spoiler zu wechseln, nervt; beim Schreiben wie beim Lesen.Mh, ich verstehe deinen Punkt, aber vielleicht wäre es in dem Fall eine Lösung, ganz an den Anfang deiner Rezi kurz zu schreiben - am besten vielleicht fett gedruckt oder so - dass du einiges über den Inhalt verrätst? Dann können die, die es nicht wissen wollen, deinen Beitrag einfach überspringen, und du musst dir nicht die Mühe machen, die Spoiler zu verbergen.
Ich lese selbst eigentlich sehr selten eine Rezi, bevor ich ein Buch gelesen habe. Die Angst vor Spoilern spielt da schon auch eine Rolle, ist aber sicher nicht der einzige Grund - ich gehe einfach auch gerne unvoreingenommen an die Bücher ran, die ich lese.
Grundsätzlich würde ich mir aber, weil ich eben doch ab und an mal vorher eine Rezi lese, auch wünschen, dass mehr darauf geachtet wird, was man schreibt bzw. davor gewarnt wird, wenn man etwas verrät, sei es durch verbergen oder einen einleitenden Satz. -
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Original von Salonlöwin
Hallo tinkerbell,nach Deinem Beitrag bleibt die spannende Frage, wie eine intensive Auseinandersetzung mit einem Stoff noch aussehen darf?
Darf, um nicht allzu viel zu verraten, der Rezensent sich nur noch in Allgemeinplätzen verlieren und Kommentare wie "vielschichtige Figuren, plausibler Plot, mir hat die Story gefallen" abliefern?
Soll jegliche tiefergehende Beschäftigung mit Figuren und Handlungen mittels Spoiler-Button verdeckt werden?
Und wie sieht es mit Diskussionen zwischen Forumsteilnehmern über ein Buch in einem Rezensionsthread aus? Unerwünscht?Wenn ich ehrlich sein darf, ist mir ist bisher noch nicht ein einziger Thread aufgefallen, der soviel verraten hat, dass ich das betreffende Buch nicht mehr lesen und einen Schriftsteller/Autor nicht mehr für mich entdecken wollte.
Es mag auch durchaus daran liegen, dass ich völlig ignorant bin oder das falsche lese.
Wenn aber der Weg tatsächlich das Ziel ist, dann kann keine Rezension - egal wieviel sie verrät - mir das Vergnügen nehmen, einen bestimmten Stoff in Angriff zu nehmen.Ich sehe das ganz genauso!
Das liegt aber vielleicht auch daran, daß ich, bevor ich ein Buch lese oder mich für den Kauf entscheide, mir angewöhnt habe, immer zuerst die Rezensionen hier zu lesen. Gerade das war einer der Gründe, warum ich mich hier überhaupt angemeldet habe.
Ich mag die vielen verschiedenen Rezensionen zu einem Buch, die Diskussion darüber im Rezithread und auch die Spoiler, die ich mal lese und mal nicht lese.
Bis jetzt war kein Rezensent Schuld daran, daß ich mir ein Buch nicht gekauft habe. Aber die Meinung über dieses Buch schon und so soll es in meinen Augen ja auch sein. Wie schade wäre es, wenn in diesem Forum plötzlich die Rezensionen reglementiert würden. Es würde so viel Vielfalt verloren gehen, so viel, was dieses Forum ausmacht.
Ich möchte nicht nur Klappentexte lesen oder Inhaltsangaben oder 3-Satz-Rezis, weil sich niemand mehr traut mehr über den Inhalt zu schreiben oder sich wirklich mit dem Inhalt auseinanderzusetzen (nat. auch mithilfe der Spoilerfunktion, denn auch ich will nicht alles vorher wissen).
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Immer wieder interessant, welche Diskussionen hier entstehen (ich schwanke zwischen Grinsen und Augenverdrehen...).
Was die Rezis und Spoiler angeht - ich lese die Rezis meist erst nach dem Lesen des Buches, weil ich auch kleine Spoiler nicht mag und auch aus dem Grund, den Glass schon nannte (Unvoreingenommenheit). Ich habe hier schon paarmal etwas gelesen, was andere nicht als Spoiler betrachteten, mich aber doch gestört hat und da ich einfach gelernt habe, dass es da unterschiedliche Meinungen und Sichtweisen gibt und habe darum für mich entschieden, Rezis erst nach dem Lesen des Buchs anzugucken. Ich finde es manchmal schade, da ich oft mehr über die Meinungen erfahren möchte, aber man kann ja nicht alles haben und bisher leb ich mit meiner Lösung ganz gut.
Was das Wort "Spoiler" und spoilen angeht - tja, es kommt nun mal aus der englischen Sprache und nicht aus der voltairischen.
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So - und damit auch jeder versteht, was ich meinte, habe ich den Threadtitel geändert - mal sehen, ob es denen, die jedes Wort hier auf den Seziertisch legen, reicht
Es geht mir tatsächlich nur um die unverdeckten Spoiler - und ich dachte immer, dass man eigentlich wissen sollte, ein Ende nicht hinauszuposaunen. Wo bleibt denn da die Spannung eines Buches, wenn ich schon haargenau weiß, was passiert ist, ohne mich davor schützen zu können?
Es sind durchaus Diskussionen über Bücher und ihren Inhalten möglich - auch über brisantes, wenn mann einfach die Spoiler Funktion benutzt - wo ist das Problem? Es ärgert mich einfach, dass es noch nicht einmal Forenneulinge sind, die hier munter den kompletten Inhalt verraten. Schade fände ich es, wenn ich jetzt überhaupt keine Rezis mehr lesen darf, wenn ich das Buch noch nicht kenne - was ich übrigens in der Krimi Rubrik beherzige, da lese ich seltenst eine Rezi, bevor ich das Buch angefangen habe. Komischerweise können dort die meisten aber die Spoilerfunktion benutzen - und eine rege Diskussion entsteht durchaus auch. Da kann ich aber wenigstens selber entscheiden, ob ich das Ende wissen möchte oder nicht.
Interessant war es auch zu verfolgen, wohin der Thread gedriftet ist, welche Fragen aufgeworfen wurden, so dass ich manchmal selber gefragt habe, ob ich chinesisch gesprochen habe. Obwohl man es versucht, alles so klar und deutlich zu formulieren, wie man es meint, verstehen einige immer noch etwas anderes - interessant.
Um noch einmal auf den Punkt zu kommen, mich hat einfach geärgert, dass munter weitergeschrieben wurde, ohne dass jemand darauf hingewiesen hat. Ich habe in besagten Threads ja erst viel später hineingeschaut. Sehe ich sowas zeitnah, weise ich die betreffenden darauf hin - aber da war die Katze ja schon lange in den Brunnen gefallen. Das daraufhinweisen mache ich übrigens auch bei vorablesen, habe aber auch da den Eindruck, es interessiert keinen so wirklich. Dabei habe ich hier mal die Reaktion eines Autors mitbekommen, der völlig entsetzt war, dass der komplette Inhalt samt Ende und sämtlicher Wendungen seines Buches dort veröffentlicht wurde - verständlich.
Das Ende oder entscheidende Wendungen zu verraten ist ein Spoiler - da gibt es für mich überhaupt keine Diskussion drüber. Dieser gehört verdeckt, damit man drüber reden kann und jeder selber entscheiden kann, ob er das Buch schon vorher kennen möchte, was er liest.
LG
Patty -
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Original von Gummibärchen
Was das Wort "Spoiler" und spoilen angeht - tja, es kommt nun mal aus der englischen Sprache und nicht aus der voltairischen.Ein Spoiler ist aber eben auch
"......ein aerodynamisches Element an einem Flugzeug, das den Auftrieb reduziert...."Vielleicht sollte man in Zukunft einfach mal den deutschen Begriff verwenden, bevor man mehrdeutige englische Vokabeln verwendet. Aber wahrscheinlich macht es halt eben mehr Spass, der deutschen Sprache immer wieder so ordentlich gegen das Schienbein zu treten.....
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Original von Voltaire
Ein Spoiler ist aber eben auch
"......ein aerodynamisches Element an einem Flugzeug, das den Auftrieb reduziert...."Vielleicht sollte man in Zukunft einfach mal den deutschen Begriff verwenden, bevor man mehrdeutige englische Vokabeln verwendet. Aber wahrscheinlich macht es halt eben mehr Spass, der deutschen Sprache immer wieder so ordentlich gegen das Schienbein zu treten.....
Mecker mecker, nicht wahr?
Edit, da zu früh abgeschickt (immer wieder schön, Shortcuts zu drücken, die man nicht kennt....):
Also, ich traue den Eulen zu den Auto-Spoiler von dem Buch-/Film-Spoiler zu unterscheiden. Und frage mich, welches deutsche Wort du jetzt für Spoiler im Buchbereich so vorschlagen möchtest.
Und ja, es macht mich ungeheuer Spaß, der deutschen Sprache ins Schienbein zu treten. Ich hab sie nur gelernt, um sie kaputtmachen zu können. Nun ja...was solls. Manchen Menschen kann man es nicht recht machen.Voltaire, was ist so schwer daran einzusehen, dass du einmal nicht recht hast? Weltuntergang? Ach komm schon...
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Zitat
Original von Voltaire
Ein Spoiler ist aber eben auch
"......ein aerodynamisches Element an einem Flugzeug, das den Auftrieb reduziert...."Vielleicht sollte man in Zukunft einfach mal den deutschen Begriff verwenden, bevor man mehrdeutige englische Vokabeln verwendet. Aber wahrscheinlich macht es halt eben mehr Spass, der deutschen Sprache immer wieder so ordentlich gegen das Schienbein zu treten.....
Oh ja, ich deutsch sowieso meist die englischen Begriffe gerne ein.
Ich find ja auch Gesichtsbuch einen viel schöneren Ausdruck, als das ordinäre facebook .
(Das Schlimme daran ist, daß ich dann tatsächlich den deutschen Ausdruck auch noch erklären muß, weil alle nur noch den englsichen kennen :grin)Wie wärs mit "Spannungshochhaltungsfunktion" oder"Funktion zur Unterdrückung des vorherigen Erfahrens ungewollter Inhalte unter Berücksichtigung des Erhalts der psychischen Gesundheit die Entäuschung über den nicht zu wissen wollenden Inhalt nicht ausleben zu müsse"
oder so halt in der Art
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Original von Gummibärchen
Voltaire, was ist so schwer daran einzusehen, dass du einmal nicht recht hast? Weltuntergang? Ach komm schon...Sag mal, schlecht geschlafen heute oder war der Kaffee zu dünn?
Aber du möchtest eine anderes Wort für den "Buch-Spoiler" haben. Herzlich gern. Wie wäre es denn beispielsweise im "Inhaltsverrat"? Nur mal so als Vorschlag jetzt.
Und noch eines, liebes Gummibärchen: Der Voltaire hat eigentlich immer Recht und uneigentlich auch. In diesem Zusammenhang erlaube ich mir den Hinweis auf meine Signature.
So - nun muss ich aber meinen Verriss weiterschreiben......
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Original von Johanna
Wie wärs mit "Spannungshochhaltungsfunktion" oder"Funktion zur Unterdrückung des vorherigen Erfahrens ungewollter Inhalte unter Berücksichtigung des Erhalts der psychischen Gesundheit die Entäuschung über den nicht zu wissen wollenden Inhalt nicht ausleben zu müssen"
oder so halt in der ArtYou made my day.
Voltaire : Langsam solltest du wirklich wissen, dass ich keinen Kaffee trinken. Von daher kann er auch nicht zu dünn sein. Und geschlafen hab ich gar nicht, wird doch überbewertet. "Inhaltsverrat" klingt so nach Krieg, das gefällt mir gar nicht. Da find ich Johannas Vorschlag viel schöner, wenn auch einen Tick zu lang. Und deine Signatur ist mir aufgefallen, keine Sorge. Ich weigere mich nur, sie in meine Welt zu integrieren. Beratungsresistenz passt mir da bei dir schon eher.
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Wir könnten Johannas, in meinen Augen sehr passenden, Vorschlag für die Umbenennung der anglizistischen Spoilerfunktion, doch auf die Anfangsbuchstaben, zu einem kurzen und knackigen "FzUdvEuIuBdEDpGdEüdnzwwInazm" zusammendampfen
tinkerbell :
Im übrigen kann ich tinkerbell Recht und Unrecht geben. Recht hat sie meiner Meinung damit, dass krasse Spoiler nicht in eine Buchrezension gehören und das auch jeder beherzigen sollte. Wer in einem Krimi den Täter nennt, bei einer Romanze das Ende oder bei spannenden Plots unvorhersehbare Wendungen im Detail erläutert, der schreibt keine Rezension, sondern begeht Verrat.Kleinere Spoiler sind jedoch oft nicht zu umgehen und jeder empfindet manchen Inhaltsverrat mehr oder weniger schwer. Da muß man dann halt einfach vernünftig und höflich an den Rezischreiber appellieren, doch bitte die Spoilerfunktion zu nutzen. Ist mir auch schon passiert und ich war dankbar für den freundlichen Hinweis.
Unrecht gebe ich tinkerbell mit der Aussage "und keinen interessiert es". Zum einen bekommt man durch den Thread den Eindruck, dass sich bei den Eulenrezis die Spoiler nur so tummeln, was nach meinem Erleben nicht der Fall ist und zum anderen habe ich schon einige Spoilerwünsche erlebt, denen prompt nachgekommen worden ist.
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Funktion zur Unterdrückung des vorherigen Erfahrens ungewollter Inhalte unter Berücksichtigung des Erhalts der psychischen Gesundheit die Entäuschung über den nicht zu wissen wollenden Inhalt nicht ausleben zu müssen"
passt das in die Threadüberschrift?
Nein, bei den Eulen gibt es auch nicht mehr oder weniger Inhaltsverrat als anderswo - ausgenommen halt diese Rubrik und in den beiden angegebenen Threads, wo es ja wirklich keinen interessiert hat. Und ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass alle den ersten Beitrag bei Welche Farbe hat die Liebe überlesen, eigentlich ist doch das DER Beitrag, den jeder liest. Aber ein bisschen Provokation darf ja sein *g* - sonst interessiert es wieder keinen :lache.
Ich lese schon lange nicht mehr alle Bücherthreads, die mich eigentlich interessieren, um eben solchen ungewollten Angaben zu entgehen - was ich eigentlich schade finde. Aber ich möchte einfach nicht schon vorher wissen, wer sich bekommt oder wer der Mörder ist - und ich denke, so geht es dem Großteil der Leser.
LG
Patty -
Ich habe vor einiger Zeit in einem Forum erfahren, dass es tatsächlich Leute gibt, denen es überhaupt nichts ausmacht, vorher die ganze Handlung, alle Wendungen und Überraschungen zu kennen.
Bei mir (und vielen anderen) ist das halt nicht so. Aber da ist es ja kein Wunder, dass diese Leute offen spoilern, wenn ihnen gar nicht klar ist, dass es andere stört (oder dass sie andere dann nicht drauf hinweisen, nicht offen zu spoilern, weil sie ja nicht wissen, dass es ein Problem sein könnte)Das ist ärgerlich, aber mehr, als den Leuten zu sagen, dass es andere stört, kann man da halt nicht tun ...
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Original von Nria
Ich habe vor einiger Zeit in einem Forum erfahren, dass es tatsächlich Leute gibt, denen es überhaupt nichts ausmacht, vorher die ganze Handlung, alle Wendungen und Überraschungen zu kennen.
Es soll ja auch Leute geben, die bei einem neuen Buch erstmal die letzten Seiten, bzw. das letzte Kapitel lesen. Das finde ich auch schon völlig unverständlich.Ich spoilere mich ja regelmäßig selbst, weil ich meine neugierige Nase ständig in die Seiten stecken muss, die google mir zuschiebt. Ich weiß inzwischen die Mörder einiger Bücher und Filme, die ich bisher weder gelesen, noch gesehen habe (und von denen ich wohl aus naheliegenden Gründen auch zukünftig die Finger lassen werde).
Wohingegen ich bei den Eulen selbst selten mal auf einen (kleinen und unbedeutenden) Spoiler gestoßen bin. In der Romance-Sektion bin ich ohnehin nie (oder eher selten) zugange und bei den Krimis und Thrillern könnte ich mich jetzt nicht daran erinnern, dass ich den Mörder oder die Täter verraten bekommen hätte. -
Zitat
Original von Asmos
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Es soll ja auch Leute geben, die bei einem neuen Buch erstmal die letzten Seiten, bzw. das letzte Kapitel lesen. Das finde ich auch schon völlig unverständlich.....
Och, ich mach das ab und an schon, aber ich verrate es dann natürlich nicht. Es ist ja meine Sache, ob ich das Ende schon mal vorgelesen habe, oder nicht und ich weiß, damit gehöre zur Minderheit. Den Lesespaß der anderen möchte ich natürlich damit nicht quer kommen.
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Ich habe eigentlich keine Angst vor Spoilern. Natürlich sollte nicht gleich der ganze Inhalt verraten werden. Doch - wie schon einige schrieben - Allgemeinplätze helfen mir nicht weiter, wenn ich wissen will, ob ein Buch etwas für mich ist. Ausführliche Rezensionen mag ich daher sehr. Sie beeinflussen sehr oft meine Kaufentscheidung. Auch bei mir gibt es, seit ich bei den Büchereulen bin, kaum noch einen Fehlkauf. Das ist nicht möglich bei Rezis, wo kaum auf den Inhalt eingegangen wird.