Buch-Format

  • Ja, diese eng gebundenen Ausgaben sind fies. Meist klemm ich die mit einer Hand ein (Mittelfinger am uckrücken, Zeige- und Ringfinger halten das Buch offen). Besonders wichtig, wenn die andere Hand Tee oder Schokolade hält. :lache


    Zum Thema Papier: Irgendwer sagte hier in diesem Forum mal, Englische Bücher wären auf "Klopapier" gedruckt, und so seh ich das auch.
    Am liebsten mag ich das Papier der Gablé-Hardcover: dünn, durchschimmernd, cremefarben, weich.

  • Zitat

    Original von Dori
    Ja, diese eng gebundenen Ausgaben sind fies. Meist klemm ich die mit einer Hand ein (Mittelfinger am uckrücken, Zeige- und Ringfinger halten das Buch offen). Besonders wichtig, wenn die andere Hand Tee oder Schokolade hält. :lache


    Da gebe ich Dir recht!! Das passiert mir ganz oft mit TBs aus der Bücherei. Die sind so eng eingefasst, mir tun manchmal schon nach 20 Minuten die Hände weh, nur vom Buchaufhalten. Und einen Kaffee nebenher trinken oder sich einen Keks zu gönnen ist wirklich fast unmöglich :chen.


    Französische Bücher sind auch oft gemein. Deren TB-Format ist (nicht bei allen) so groß, dass sie größer und schwerer sind als unsere HC. Da frage ich mich dann immer nach dem Sinn eines TBs :pille.

    Gelesene Bücher/Ebooks 2022: 0/2
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    :lesend Der Heimweg - Sebastian Fitzek :sekt

  • Im Grunde ist auch mir mehr der Inhalt wichtig als das Format, aber:


    Ich habe eine Abneigung gegen diese Klappenbroschuren (der Hardcoverersatz für rund 15€)... Ja, es ist billiger und so weiter und sofort - aber ich finde einfach, das Klappenbroschuren als HC-Ersatz absolut nichts hermachen...
    Für Verlage ist es natürlich billiger. Zumindes billiger als die Herstellung eines HC's - aber wenn ich ein neues Buch meines Autors/Autorin besitzen möchte und der Verlag wechselt von HC und KB... Irgendwie schmerzt das mein Sammlerherz...


    Aber Grundlegend geht es ja um den Inhalt, ob nun als HC, KB, TB oder Ebook.


    :wave

  • Also ich mag alles, wenn es schön hergestellt ist. In deutsch, mag ich HC einfach sehr gerne, weil ein Buch dann so... klingt es doof, wenn ich 'buchig' schreibe? Dann hat es irgendwie mehr Gewicht und zwar nicht nur in der Grammzahl.
    Englische Bücher lese ich gerne als TB, aber nur wenn es eben keine Bücher aus Old-News-Times-Papier sind. Die einfach aussehen, als wäre eine Schreibmaschine drübergerauscht, das Papier ist dick und grisselig und ... nein, das ist einfach anstrengend zu lesen. Die etwas hochwertigen TB Ausgaben sind mir da lieber, die auf schönen, glatten Papier und mit schöner Schrift gedruckt sind. Besonders schön ist die Reihe von Maggie Stiefvater 'Shiver - lInger - Forever' (dt. Nach dem Sommer - Ruht das Licht - in deinen Augen).
    Die Reihe ist in englisch, aber in den HC Verianten in farbiger Schrift geschrieben. So etwas hat sowohl beim TB als auch beim HC etwas. Wenn die Schrift allein blau oder grün ist, liest es sich viel entspannter.
    Zu dünne Seiten mag ich aber auch nicht. Dann hab ich das gefühl, nicht vorran zu kommen...
    Also sowohl HC als auch TB, aber nur wenn sie auf schönen Papier und mit schöner Schrift bearbeitet wurden, dann ist der rest egal :)



    Zitat

    Original von kleines-schaf


    Aber Grundlegend geht es ja um den Inhalt, ob nun als HC, KB, TB oder Ebook.


    :wave


    An sich schon, aber ich habe mir zum Beispiel einen von Cassandra Clares Büchern auf englisch gekauft, leider in der unschönen, harten TB Variante, das war schrecklich, ich konnte mich kaum auf die Geschichte konzentrieren, weil das Buch so schlecht in der hand lag und ich die ganze Zeit nur den Einband auseinander drücken musste... wobei die anderen Bände, die ich im Schuber gekauft hatte, waren so knapp gebunden (wenn auch weicher), das ich sie nach dem Rausnehmen nie wieder hinein bekommen habe...
    Und nach wie vor finde ich, fehlt bei dem E-Book von Beginn an das Lesegefühl :nono

  • Zitat

    Original von kleines-schaf
    Im Grunde ist auch mir mehr der Inhalt wichtig als das Format, aber:


    Ich habe eine Abneigung gegen diese Klappenbroschuren (der Hardcoverersatz für rund 15€)... Ja, es ist billiger und so weiter und sofort - aber ich finde einfach, das Klappenbroschuren als HC-Ersatz absolut nichts hermachen...


    :write Kann ich fast vollständig unterschreiben, nur diese Dinger als "billiger" zu bezeichnen kann ich nicht nachvollziehen. Es sind imho völlig überteuerte, aufgemotzte Taschenbücher. Kein Vergleich mit HCs und mir ist auch schleierhaft, wie man diese Bücher in den Bestsellerlisten häufig bei den HCs einsortieren kann.


    Besonders schlimm sehen die übrigens nach dem Lesen aus. Die paar, die ich besitze, sahen nach einmal lesen schlimmer aus als Taschenbücher, die schon die ganze Verwandtschaft durch hat. :wow


    Aber wie so ziemlich alle anderen gehe auch ich danach, was im Buch drinsteht und nicht, welches Format es ist. Wenn ich mich aber mal wieder zwischen mehreren (verschiedenen) Romanen entscheiden muß, ist das Format schon mal eine Entscheidungshilfe - lieber ein teureres HC oder ein richtiges TB statt der Klappbroschüren.

    "Wie kann es sein, dass ausgerechnet diejenigen, die alles vernichten wollten, was gut ist an unserem Land, am eifrigsten die Nationalflagge schwenken?"
    (Winter der Welt, S. 239 - Ken Follett)

  • Das Format ist mir eher unwichtig, ich bin mit jedem Format einverstanden. Es muss sich nur bequem lesen lassen.


    Beim Papier bin ich schon mäkeliger. Es soll bitte nicht so dünn sein, dass ich die Zeilen der anderen Seite hindurch schimmern sehe, aber auch nicht so dick, dass ich das Gefühl habe, zwei, drei Seiten auf einmal umblättern zu wollen. Außerdem möchte ich nicht so grelles, weißes Papier haben, es darf ruhig etwas dunkler sein, aber bitte nicht so dunkel, dass es schon wieder unappetitlich aussieht. :grin


    Solange die Geschichte gut ist, ist es mir aber eigentlich egal, ich nehme halt, was kommt.

  • Liebe Iszlá,


    du weiß nicht zufällig, ob es sich bei den durchschimmernden Seiten um 80g-Papier handelt?


    Ich dachte, die wären bevorzugter, als die 90g.-Papier-Seiten ...


    Grüße
    Quiddy

  • Ich habe keine Ahnung ... Ich kenne dieses Papier bisher auch nur von Taschenbuchausgaben vom Weltbild-Verlag, die zusätzlich mit "Quality" markiert sind. Das Papier ist so dünn und gleichzeitig so stark bedruckt, dass ich bald lesen kann, was auf der nächsten Seite steht, ohne umblättern zu müssen. :rolleyes


    Ich habe bei diesem Papier irgendwie immer das Gefühl, es zu zerreißen, wenn ich zu schnell umblättere oder so. Das geht ja beinahe in die Richtung Bibel-Papier ...

  • Zitat

    Original von Iszlá
    Ich habe keine Ahnung ... Ich kenne dieses Papier bisher auch nur von Taschenbuchausgaben vom Weltbild-Verlag, die zusätzlich mit "Quality" markiert sind. Das Papier ist so dünn und gleichzeitig so stark bedruckt, dass ich bald lesen kann, was auf der nächsten Seite steht, ohne umblättern zu müssen. :rolleyes


    Ich habe bei diesem Papier irgendwie immer das Gefühl, es zu zerreißen, wenn ich zu schnell umblättere oder so. Das geht ja beinahe in die Richtung Bibel-Papier ...


    So dünnes Papier mag ich auch nicht. Ich hab dann auch immer Angst, die Seiten zu beschädigen, wenn ich nicht ganz, ganz vorsichtig damit umgehe. Ich kenne das allerdings vom Anaconda-Verlag. Hin und wieder kaufe ich diese Bücher aber trotzdem, weil sie einfach unschlagbar günstig sind.

  • Ich freue mich immer, wenn Bücher einer Reihe oder auch einfach nur zufällig nebeneinander stehende Bücher gleichhoch sind. Das sieht wirklich hübsch aus. Da ich aber in meinen Regalen nach Genre und AutorIn sortiere, kommt es manchmal vor, dass ein viel größeres (bspw. HC) oder ein viel kleineres (oft Englische Bücher) die Reihe optisch stört. So kann es passieren, dass ich stundenlang Bücher hin- und hersortiere, um wieder ein hübsches Bild zu haben. So ein paar Milimeter stören mich wirklich nicht, aber ...


    Grundsätzlich kaufe ich des Preises wegen SCs. Wenn ich dann aber doch mal ein HC in der Hand habe, freue ich mich immer, wie "viel man in kurzer Zeit schafft", da die Seiten so schön dick sind ;-) Und diese Bibel-dünnen Seiten mag ich auch gar nicht, da bin ich einfach zu trottelig für ;-)


    Dass HCs in der Handtasche schwer sind, ärgert mich nur bei Büchern, die ich nicht wirklich mag. Guten Büchern verzeihe ich das :D

  • Zitat

    Original von Dori


    Am liebsten mag ich das Papier der Gablé-Hardcover: dünn, durchschimmernd, cremefarben, weich.



    Ja, die mag ich auch sehr gerne, einfach wunderbar. Da stimmt allerdings auch der Inhalt. Der ist mir immer noch am wichtigsten, da schaue ich dann nicht auf das Format. Allerdings gibt es schon sehr unhandliche Formate. Da ist mir besonders der "Spielmann" von Ingrid Ganß aufgefallen. Ich wusste gar nicht wie ich das Buch lesen sollte, so unbequem lag es in der Hand.

  • Ich finde auch dass es in erster Linie auf den Inhalt ankommt, doch werde ich mich sofern ein HC existiert auch dafür entscheiden.

    Liebe Grüße



    :lesend
    ...denn gewiss der uns mit solcher Denkkraft schuf, vorauszuschaun und rückwärts, gab uns nicht die Fähigkeit und göttliche Vernunft um ungebraucht in uns zu schimmeln

  • Danke fuer die Erklaerung. Ich denke, dann muss Softcover wohl im britischen englischen gebraeuchlicher sein. Hier hoer ich das gar nicht, und die Abkuerzung findet man auch bei diversen Abkuerzungslisten nicht erklaert. PB ist da schon weiter verbreitet.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich


  • Also ich habe nur "echte" Bücher, nix Elektronisches. Ich mag Bücher, vom Aussuchen über Geruch bis hin zum Aufstellen im Bücherregal. Die formate sind ziemlich gemischt- viele Taschenbücher und HCs, am Liebsten mag ich großformatige HCs, wie etwa "Das Buch Genesis" oder die Beatles- Anthologie- das sind richtige Schätze.


    Ansonsten liegt alles kreuz und quer in drei Reihen, ich mag geordnetes Chaos, hat was. :grin

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • Mir ist das Format der Bücher auch eher unwichtig. Ich mag es, wenn nicht alles gleich hoch ist, sondern deutlich wird, dass jedes Buch etwas ganz Besonderes ist. Sei es durch Farbe, Dicke, Größe, Titel, Inhalt oder alles zusammen.


    Bei Bücherserien stört es mich nicht unbedingt, wenn sie nicht das gleiche Format haben, obwohl sie vom selben Verlag stammen. Klar, es sieht schöner aus und bei den meisten Serien in meinem Regal trifft es auch zu, aber ich habe eine Triologie, da sind der erste und der dritte Band größer als der zweite Band. Sieht aber auch toll aus.


    Beim Papier finde ich es auch besser, wenn es etwas fester, nicht durchsichtig und eher cremefarben ist. Zu weiß ist nicht schön, fast gelb aber auch nicht.


    Jetzt ist nicht die Zeit, feste Entscheidungen zu treffen. Jetzt ist die Zeit, Fehler zu machen.


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