Papa@Home - Elke Ahlswede
Klappentext:
Hauptgewinn für Kathi: Steile Karriere, schicker Dienstwagen, noble Firmenvilla in einem Vorort von Chicago, zwei süße Kinder und ein Ehemann in Elternzeit - der ultimative Mütter-Traum! Doch für den Papa im Pampers-Dienst ein wahrer Albtraum: Tobias rotiert zwischen Bio-Küche und Baby-Gym, Waschmaschine und Wischmopp, bis...tja, bis er sich vor seinen attraktiven Nachbarinnen kaum noch retten kann und die Vorzüge des coolen Hausmann-Daseins erkennt. Tobias' mysteriöse Wandlung trifft Kathi mit voller Breitseite...
Die Autorin:
Elke Ahlswede, Jahrgang 1968, hat selbst mehrere Jahre in Amerika gelebt - allerdings ohne Hausmann. Durch Studium, Arbeit und Elternzeit in den USA hat sie reichlich Einblick in das Leben von Corporate America und Happy Suburbia gewonnen. Nach der Henri-Nannen-Journalistenschule und einigen Jahren bei einem internationalen Medienkonzern in Deutschland lebt sie mit ihrer Familie in Frankreich, wo auch ihre Romane Mama.com und Mum@Work entstanden.
Meine Meinung:
Das Buch beginnt mit einer Übersicht aller vorkommenden Charaktere, was doch für meinen Geschmack auf den ersten Blick recht erschlagend wirkte, weil es den Eindruck vermittelte, dass wohl sehr häufig zwischen den Charakteren geswitcht werden würde. Danach folgte das Inselduell der anderen Art, ehe die Geschichte selbst erst begann. Tobias ist sympathisch, die Kinder Mareike alias Nemo und Max alias Mäxchen sind einfach goldig - doch die vielen Nachbarinnen mit ihren jeweils ganz eigenen Marotten ließen mich dann manchmal doch grübeln müssen, welcher Name mit welcher "Eigenart" der Person zusammengehörte - herrlich erfrischend sind Che (Mareikes erster [Ex-] Kindermann) und Rosa (Mäxchens Lieblingsnanny), da um diese beiden Figuren eine kleine eigene Geschichte gesponnen wird.
Das Buch habe ich als Urlaubslektüre gelesen, weil ich etwas Leichtes lesen wollte und diesen Zweck erfüllte es auch. Vieles ist mir allerdings nicht nachhaltig in Erinnerung geblieben.
8 Punkte.