Über die Autorin:
Brigitte Blobel wurde 1942 in Hamburg geboren. Sie studierte Theaterwissenschaften und Politik und arbeitet als Journalistin und Schriftstellerin. Brigitte Blobel ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder, so wie zwei weitere angeheiratete Kinder aus ihrer zweiten Ehe. Sie lebt in ihrer Heimatstadt.
Zum Buch:
Die neunte Klasse einer Offenbacher Realschule auf Klassenreise in einer Jugendherberge am Chiemsee. Das Unfassbare geschieht. Ein Schüler schießt um sich, tötet einen Klassenkameraden, verletzt ein weiteres Mädchen schwer und richtet sich anschließend selbst.
Zur Klasse gehört auch die sechzehnjährige Alessa, die bei der Tat einen schweren Schock erleidet und zunächst ins künstliche Koma versetzt werden muss. In Rückblenden werden die Vorgeschichte und die Hintergründe der Tat aus Alessas‘ Sicht beleuchtet.
Am Ende bleibt die Frage, ob jemand die Tat hätte verhindern können und wie aus einem Teenager ein Mörder werden konnte.
Meine Meinung:
Brigitte Blobel hat mit „Alessas Schuld“ ein sehr aufrüttelndes Buch, zu einem leider immer wieder aktuellen Thema, geschrieben Die Sprache ist einfach, so dass ein Jugendlicher leicht einen Zugang dazu finden dürfte. Als Erwachsener Leser hätte ich mir natürlich etwas mehr Tiefgang in Bezug auf die Thematik gewünscht, was ein Jugendbuch aber sicher nicht erfüllen kann.