'Die Reinheit des Todes' - Seiten 225 - Ende

  • Bei dem Namen Martha hatte ich kein konkretes Vorbild, ich fand einfach, dass er eine gewisse Strenge ausdrückt.
    Tassilo war tatsächlich der Kater von Nachbar Meisel, der die "Wicherts" nebenan hatte. Den namen habe ich aber von einem Freund, der so heißt. Ich fand immer, dass Tassilo ein schöner Name für einen großen, fiesen Gegenspieler ist.


    Dass musste ich dann meinem Bekannten schonend beibringen.
    :-)

  • Zitat

    Original von Clare
    Ich bin auch fertig, und ich habe mich keine Minute gelangweilt.


    Das Verhalten der Mutter, die immer wieder umentscheidet, wen sie unterstützt, wen sie retten will und wen getötet sehen, ist für mich am schwersten nachzuvollziehen. Ihr Geist ist völlig zerrüttet.
    Warum entscheidet sie dann, Kern nicht freizumachen, sondern Tassilo? Traut sie der Justiz nicht und wählt deshalb zum Zerschneiden die Fesseln von T., da sie ihm am ehesten zutraut, die Situation endgültig und wirklich endgültig zu lösen? Wahrscheinlich!


    :write Das Verhalten der Mutter ist schon sehr eigenartig - sie wirkt so kindisch - irgendwie braucht sie immer jemanden, der ihr sagt, was zu tun ist.


    Ich glaube nicht, daß es Tassilos erste Morde waren - irgendwie habe ich im Kopf, daß er mal sagt, daß da schon vorher jemand ermordet wurde... Aber da kann ich mich auch irren... :gruebel


    Dieser Roman hat mich sehr gut unterhalten. Er war spannend und auch die Zeitsprünge fand ich sehr gelungen.


    Vincent : Vielen Dank für die schönen Lesestunden und die Begleitung in dieser Leserunde. Ich freue mich schon auf Januar! :wave

  • Ich habe die letzten Seiten auch verschlungen, und bin gespannt, wie es mit Tassilo und Kern weiter geht. Ich denke auch, daß in der Gestalt Tassilo noch einige Überraschungen versteckt sind. Mein Urteil: 9 Punkte.


    Vincent
    Danke für die Begleitung der Leserunde, und ich finde es gut, dein erstes Buch hier auch gelesen wurde. Einsteigen im 2. Roman ist immer blöd... :-]

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Zitat

    Original von Hoffis
    Vincent
    Danke für die Begleitung der Leserunde, und ich finde es gut, dein erstes Buch hier auch gelesen wurde. Einsteigen im 2. Roman ist immer blöd... :-]


    Das sehe ich auch so! Ich bin auch schon richtig gespannt auf die Leserunde zum zweiten Roman. :-) Da werd' ich dann auch nicht zu früh mit dem Buch anfangen. ;-)

  • Ja, mir macht so was auch immer Spaß. Mann könnte die beiden ersten teile aber auch in der falschen Reihenfolge noch ganz gut lesen. Nur beim dritten wäre es dann doof, wenn man ihn zuerst liest, obwohl auch das dann ginge.


    Aber da müsst Ihr Euch noch bis April gedulden.
    :-)

  • Fertig!
    Das Buch hat mir so gut gefallen, dass ich einfach nicht mehr aufhören konnte zu lesen.
    Habe nur etwa einen Tag und vielleicht 1,5 Stunden gebraucht. Das kommt bei mir normalerweise nicht so einfach vor! ;-)


    Mir hat das Ende auch sehr gut gefallen.
    Alles hat sich schlüssig aufgeklärt.
    Das Nathalie wieder zu Kern gezogen ist fand ich eigentlich nicht unglaubwürdig. Durch die Gespräche finde ich auch, dass man gemerkt hat, dass Nathalie Kern noch liebt.


    Ich bin gespannt wie es mit Nathalie, Kern und Tassilo weitergeht und freue mich schon sehr auf die Leserunde im Januar! :)

  • Zwischen Beerdigung und Zimmerumbau habe ich es jetzt doch noch geschafft das Buch zu beenden. Thrillermäßig bin ich ja meistens immer recht gut bedient und habe in der Regel auch mit den Geschichten kein Problem, in dem der Mörder eine eigene Erzählschiene bekommt. Im Falle von Raphael war diese ziemlich aufschlussreich und ich glaube auf andere Art und Weise hätte man den Lesern die Tragik seiner Figur kaum näher bringen können. Er ist ja das Paradebeispiel eines Menschen, der wirklich zum Mörder gemacht wurde und das finde ich dahingehend so erschreckend, weil das ja immer und überall passieren kann. Raphael mag ein fiktives Beispiel sein, aber allzu weit hergeholt ist die Geschichte sicher nicht. Da kommt ein Kind unschuldig auf die Welt und wird von einer Mutter, die noch immer ihrer Jugend nachhängt, (unbewusst) zu einem Monster gemacht. Ich hätte der Frau ja bei jedem "Er ist kein guter Junge" am liebsten den Hals umgedreht - und das, wo ich Raphael trotz aller Tragik wirklich nicht besonders sympathisch fand. Aber dieses Martha-Sigrid-Gespann fand ich furchtbar grässlich, zumal ich die beiden für ein groteskes Pärchen halte. Es hat mich mit Schadenfreude erfüllt, als Raphael das garstige Weib ins Jenseits befördert hat. Ein wenig hat mich die Frau an das Fräulein Rottenmeier erinnert und wie die Frau mit Heidi umgesprungen ist.


    Viel schöner fand ich die Geschichte mit Ron. Ihm habe ich wirklich nachgetrauert, weil man gemerkt hat, dass er Martha liebt und Raphael ebenso wie einen Sohn behandelt.


    Ich bin ja ein Anhänger der Tassilo-Fangemeinde :chen
    Der Kerl ist mir - Massenmord hin oder her - als Charakter unheimlich sympathisch und bei all den Krimis und Thrillern die ich in der letzten Zeit gelesen habe, ist mir ein derartiges Duo, wie Kern und Tassilo, niemals untergekommen. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass das nächste Buch die 'Beziehung' der beiden tiefer gehen lässt, da nun ja die gesamte Vorgeschichte erstmal größtenteils vom Tisch ist und die Verhältnisse geklärt sind. Tassilo ist der Böse, Kern der Gute, aber der hat es nicht geschafft den Bösen ins Gefängnis zu bringen (ich fand es aber ehrlich gesagt des Happy Ends etwas zu viel, als Nathalie [Gott, wie stört mich das blöde H... meine Schwester regt sich immer tierisch auf, wenn jemand 'ihren' Namen derart misshandelt *g*] wieder zu Kern zurück ist. Da ja noch zwei Bücher ausstehen, hätte ich eine derartige Entwicklung erst später erwartet) und jetzt geht es darum mitzufiebern, ob Kern es in den nächsten Büchern vielleicht doch noch schafft, oder nicht. Ich gönne Tassilo und Jonathan ja ein glückliches Leben, denn derartig schrill-bunte Charaktere liebe ich.


    Ich bin nun ernsthaft am Überlegen, ob ich mit dem zweiten Band wirklich bis zur Leserunde warte oder ob ich nicht doch meiner Neugier nachgebe. :gruebel

    "Sobald ich ein wenig Geld bekomme, kaufe ich Bücher; und wenn noch was übrig bleibt, kaufe ich Essen und Kleidung." - Desiderius Erasmus

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  • Gestern Abend hab ich das Buch auch beenden können.


    Mir hats wirklich sehr gut gefallen und ich freue mich bereits auf die LR im Januar.


    Alles wurde schlüssig gelöst.


    Eigenartig fand ich die Mutter, das sie doch alles mitgemacht hat.
    Gefreut hat mich natürlich auch das Kern und Nathalie es nochmal gemeinsam versuchen. Man konnte ja raus lesen das beide sich noch immer lieben.