Hier kann zu den Seiten 102 - 200 ( = Kapitel 8 - 15) geschrieben werden.
'Die Zahlen der Toten' - Seiten 102 - 200
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Schon wieder eine Tote, die von einem verliebten jungen Pärchen in einem alten, unbewohnten Haus entdeckt wird.
Handelt es sich hier um eine Amische, sie ist ungeschminkt und trägt keinerlei Schmuck ? Damit wäre auch zu erklären, warum es keine Vermisste gibt...
Jetzt setzt Komissarin Kate ihren Kollegen Glock auf die Suche nach Daniel Lapp an... warum ihn alleine ??
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Ich bin jetzt auf Seite 162 und meine Motivation weiterzulesen ist flöten gegangen. Kann mir jemand einen Grund sagen, warum ich weiterlesen soll?
Die Protagonistin Kate hat sich von ganz nett zu nervig entwickelt. Der Abschusskandidat und gebeutelte Polizist John ist bisher noch nicht aufgetaucht in Painters Mill und das Buch schreit immer deutlicher nach Stereotyp. Kann mir das jemand widerlegen?
Ich fürchte ja, es geht hier allen in der Leserunde nicht so toll mit dem Roman, denn die Beteiligung an der Plauderei ist nicht gerade üppig.
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Ich habe mittlerweile den 2. Abschnitt beendet. Aber auch ich werde mit diesem Buch und vor allem mit seiner Protagonistin nicht wirklich warm.
Für meinen Geschmack ist der Umgangston viel zu grob und die Beschreibungen der Opfer viel zu grausam.
Ausserdem plätschert die Geschichte nur so dahin, ohne dass Spannung aufkommt. Viele Details hätte man getrost weglassen können. Auch die Schlägerei mit Scott Brower empfand ich als vollkommen unnötig. *grummel*
Der für mich einzige Moment, in dem der Spannungsbogen ein kleines bisschen gespannt wurde, war die Szene im Getreidespeicher wo Kate und Jacob nach der Leiche von Daniel Lapp suchen.
Da ich jedoch nur sehr ungern Bücher abbreche, bin ich (noch) nicht bereit aufzugeben. Die Basis des Plots (wie in der Kurzbeschreibung angepriesen) war ja sehr vielversprechend. Und vielleicht gelingt es der Autorin ja doch noch, uns positiv zu überraschen. *hoff*
Was die Geschichte selber angeht, kam bei mir der Gedanke auf, dass Daniel Lapp vielleicht die Identität seines Bruders angenommen haben könnte. Aber ich denke, das wäre dann vielleicht doch zu weit hergeholt.
Also dann weiter im Text... Ich "wurschtle" mich schon mal durch die nächsten Seiten...
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Zitat
Original von Marita65
Handelt es sich hier um eine Amische, sie ist ungeschminkt und trägt keinerlei Schmuck ? Damit wäre auch zu erklären, warum es keine Vermisste gibt...
Ich denke auch, dass es sich um ein amisches Mädchen handelt. Aber warum würde das erklären, dass es keine Vermisstmeldung gibt? (Ich kenne mich mit der amischen Lebensweise leider nicht aus)ZitatOriginal von Rosha
Ich fürchte ja, es geht hier allen in der Leserunde nicht so toll mit dem Roman, denn die Beteiligung an der Plauderei ist nicht gerade üppig. Grinsen
Ich hatte mich auch schon gewundert, warum es hier so ruhig ist. Aber das könnte tatsächlich eine Erklärung sein. Dyke hatte ja schon angekündigt, dass er sich wohl nicht sehr ausführlich äussern würde... -
Ich hatte gestern noch etwas vergessen zu erwähnen (es war dann wohl doch schon zu spät am Abend...)
Beim Lesen habe ich mich gefragt, warum Kate es so kategorisch abgelehnt hatte, sich Hilfe einer anderen Behörde zu holen. In so einer Ausnahmesituation fände ich es für eine Kleinstadt absolut normal, diesen Schritt zu gehen und empfand es als falschen Stolz von Kate.
Ach, ja, und beim Namen des Sheriffs lese ich immer "Derrick".
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Die amisch kehren allen den Rücken, die nicht in der Gemeinschaft leben wollen. Die einzige Ausnahme machen sie bei Jugendlichen, die in der Pubertät sind und sich auslassen wollen. Amsiche holen sich keine Hilfe bei den Behörden, da sie diese aufgrund ihrer Lebensweise ablehnen.
-Ich hoffe man versteht was ich meine?! - -
Ich verstehe sehr gut, was du meinst.
Andererseits ist Kate doch aus der amischen Gemeinschaft ausgetreten und lebt jetzt das "englische" Leben. Und auch wenn sie charakterlich ihrer amischen Familie immer noch sehr ähnlich ist, muss sie ihren Dienst im Sinne aller Einwohner der Stadt versehen.
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Zitat
Original von Ayasha
Ich verstehe sehr gut, was du meinst.Andererseits ist Kate doch aus der amischen Gemeinschaft ausgetreten und lebt jetzt das "englische" Leben. Und auch wenn sie charakterlich ihrer amischen Familie immer noch sehr ähnlich ist, muss sie ihren Dienst im Sinne aller Einwohner der Stadt versehen.
Da kann ich dir nur zustimmen! Kate ist andererseits jedoch sehr vertraut mit den Umgangsformen der Amisch und kann am ehesten etwas herausfinden oder? So hab ichs mir jedenfalls erklärt...
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Zitat
Original von Saloraya
Da kann ich dir nur zustimmen! Kate ist andererseits jedoch sehr vertraut mit den Umgangsformen der Amisch und kann am ehesten etwas herausfinden oder? So hab ichs mir jedenfalls erklärt...
Ja, das klingt plausibel.Oder sie will die Kontrolle über den Fall nicht verlieren aus Angst, jemand könnte ihrem Geheimnis auf die Schliche kommen.
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Zitat
Original von Saloraya
Die amisch kehren allen den Rücken, die nicht in der Gemeinschaft leben wollen. Die einzige Ausnahme machen sie bei Jugendlichen, die in der Pubertät sind und sich auslassen wollen. Amsiche holen sich keine Hilfe bei den Behörden, da sie diese aufgrund ihrer Lebensweise ablehnen.
-Ich hoffe man versteht was ich meine?! -Dein Argument klingt schlüssig, ich verstehe, was du meinst. ABER... das hätte mir die Autorin erzählen bzw. aufzeigen müssen in ihrem Roman. Ein Buch muss für sich sprechen und nicht von außen erklärt werden. Das finde ich schade.
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Zitat
Original von Rosha
Ich fürchte ja, es geht hier allen in der Leserunde nicht so toll mit dem Roman, denn die Beteiligung an der Plauderei ist nicht gerade üppig.Bei mir liegt es daran, dass ich einfach total wenig Zeit habe und daher wenig zum lesen komme.
Wenn ich abends mal schnell ein paar Seiten lese, dann möchte ich nichts Kompliziertes im Augenblick und da kommt mir dieses Buch gerade recht. Geradlinige Story, die ich auch im erschöpften Zustand gut verfolgen kann. Einfache und eingängige Sprache. Okay, die Spannung ist nicht gerade nervenzerfetzend, aber es reicht zum weiterlesen.
Ich meine es auch irgendwo gelesen zu haben (also im Buch, nicht hier in der Diskussion ), dass Kate sich keine Hilfe von anderen Behörden geholt hat, weil sie fürchtet, dass Polizisten, die nicht zu ihrem Team gehören, das von ihr die Aufträge bekommt, hinter ihr Geheimnis mit Lapp kommen könnten. Ich meine, das war schon im ersten Abschnitt.
Dass die Amisch sich nicht an Behörden wenden, weil sie die grundsätzlich ablehnen, ist nach meiner Erinnerung tatsächlich nicht im Buch erklärt worden. Es klingt logisch, aber ich hatte bisher einfach so hingenommen, dass Kate Vater ganz patriarchisch entschieden hat, dass die Vergewaltigung und der Mord(versuch?) an Lapp nicht gemeldet und die Leiche vergraben wird und Kate sich als Jugendliche nicht dagegen durchsetzen konnte. Es war sicher ein Schock für die ganze Familie und irgendwann, wenn man sich wieder beruhigt hat, kann man einfach nicht mehr zurück und zu den Behörden gehen und sagen, ach übrigens, ich hab nen Verbrecher erschossen und vergraben. Außerdem ist Kates Vater tot und man kann ihn heute (praktischer Weise) nicht mehr dazu befragen, warum er das damals so beschlossen hat.
Kate finde ich persönlich nicht besonders unsympathisch oder nervig, besonders ans Herz ist sie mir aber auch nicht gewachsen. Die Befürchtung, es würde eine Story nach dem 08 15 Krimistandard, steht immer noch. Ich denke nach der Hälfte, das ist leicht verdauliche Krimikost von der Stange. Bei meinem beruflichen Stress und wenig Zeit finde ich solche anspruchslose Lektüre allerdings gerade passend.
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Ich habe nun endgültig abgebrochen. Nachdem ich mir fest vorgenommen habe, meine Lesezeit effizient und gewinnbringend zu nutzen, will ich meine Zeit an keine Bücher mehr verschwenden, die mich nicht fesseln.
Ich werde allerdings hier noch in der Leserunde mitlesen und bin gespannt, was ihr davon berichtet. Ob vielleicht noch zum Ende hin das Stereotyp des Romans aufbricht.
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Zitat
Original von Rosha
Ich habe nun endgültig abgebrochen. Nachdem ich mir fest vorgenommen habe, meine Lesezeit effizient und gewinnbringend zu nutzen, will ich meine Zeit an keine Bücher mehr verschwenden, die mich nicht fesseln.Ich werde allerdings hier noch in der Leserunde mitlesen und bin gespannt, was ihr davon berichtet. Ob vielleicht noch zum Ende hin das Stereotyp des Romans aufbricht.
Ach wie schade. Ich kanns aber auch verstehen, was Besonderes ist das Buch bis jetzt wirklich nicht und da auf jeden von uns noch viele Bücher warten, die besser zum eigenen Lesegeschmack passen...
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Ich finde es auch schade, Rosha. Aber du hast ja recht: Zeit mit Büchern verplempern, die einem partout nicht gefallen, ist wirklich Verschwendung. Daher kann ich deine Entscheidung auch nachvollziehen.
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Irgendwie habe ich mir mehr von dem Buch versprochen.
Eine Tote taucht auf, die keiner vermisst. Da sie so unscheinbar aussah, tippe ich auch auf eine Amische. Die Beschreibung der Toten fand ich schon heftig. So genau wollte ich das gar nicht wissen.
Kate bekommt jetzt ungewollt Unterstützung, da ihr der Fall über den Kopf wächst. Sie hat ein Einsehen und fordert zusätzlich noch jemanden an, der ihr hilft. Mutig fand ich von ihr, dass sie Glock darauf ansetzt, sich mit Daniel Lapp zu befassen. Ich bin mal gespannt, ob er etwas über ihn herausfindet.
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Naja, das Buch liest sich zwar ganz gut weg, aber sehr spannend ist es nicht und von daher weiß ich irgendwie sehr wenig darüber zu schreiben.
Aber das Kate sich keine Unterstützung von anderen Behörden holt, hat wohl tatsächlich damit zu tun, dass sie nicht möchte, dass jemand hinter ihr Geheimnis kommt.
Für mich bleiben im Moment noch alle handelnden Personen irgendwie schwammig und farblos.
Und so lese ich halt ein wenig lustlos weiter.
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Ich habe ein paar Probleme mit Kates Ablehnung vielen Männern gegenüber. Ob sich das durch die Vergewaltigung durch Lapp erklärt?
Mich stört, dass John - der Field Agent mit dem Drogen- und Alkoholproblem - von der Protagonistin so künstlich negativ wahrgenommen wird, dass schon bei seinem ersten Auftauchen klar ist, dass etwas zwischen den beiden laufen wird.
Nach wie vor interessant finde ich jedoch Kates Grundkonflikt mit dem Geheimnis, das sie in sich trägt.
Dass die Familie das Ereignis vor sechzehn Jahren - die Vergewaltigung und die Schüsse durch Kate - gemeinsam deckt, finde ich plausibel.Die Amischen haben eine Abneigung gegen die Englischen und regeln die Dinge lieber unter sich. Dass der Vater als Oberhaupt der Familie Kates Schande und auch ihre Schüsse decken will, ist schlüssig.
Ebenso schlüssig ist es, dass Kate ausgerechnet Polizistin bei den Englischen wurde - einen größeren Affront kann man sich in diesem Fall kaum denken.Ich bin gespannt, wie die Autorin im weiteren Verlauf damit umgehen wird und möchte wirklich wissen, ob Lapp noch lebt.