Hanns-Josef Ortheil, Liebesnähe, Frankfurt, 13.10.11

  • Gebundene Ausgabe: 400 Seiten
    Verlag: Luchterhand Literaturverlag, 2011


    Kurzbeschreibung:
    Welche Sprache spricht die Liebe?
    Ein Mann und eine Frau treffen in einem Hotel im Alpenvorland ein. Sie bemerken einander und tauschen von da an geheime Zeichen aus. Kleine Botschaften, Hinweise auf Lektüren und Musikstücke – und ohne dass sie auch nur ein einziges Wort miteinander wechseln, verwickeln sie sich in das Mysterium der Annäherung und einer ungewöhnlichen Liebe, für die nur die Liebe selber zählt.


    Über den Autor:
    Hanns-Josef Ortheil wurde 1951 in Köln geboren. Er ist Schriftsteller, Pianist und Professor für Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus an der Universität Hildesheim. Seit vielen Jahren gehört er zu den bedeutendsten deutschen Autoren der Gegenwart. Sein Werk ist mit vielen Preisen ausgezeichnet worden, zuletzt mit dem Brandenburger Literaturpreis, dem Thomas-Mann-Preis, dem Georg-K.-Glaser Preis, dem Koblenzer Literaturpreis, dem Nicolas Born-Preis und jüngst dem Elisabeth-Langgässer-Literaturpreis. Seine Romane wurden in über zwanzig Sprachen übersetzt.


    Mein Eindruck:
    Hanns-Josef Ortheil präsentierte am 3Sat-Stand auf der Frankfurter Buchmesse seinen neuen Roman Liebesnähe, anscheinend Band 3 einer thematischen Trilogie. „Liebesnähe“ thematisiert wiederum die Sprachlosigkeit zwischen Menschen und die Liebe. Die Bücher sind in sich abgeschlossen.
    Leider saß ich bei dieser Veranstaltung so ungünstig, dass keine Gelegenheit für Fotos war. Ich sah Ortheil größtenteils nur auf den Monitoren, der 3Sat-Stand ist wegen der Platzbegrenzung irgendwie ungünstig bestuhlt.
    Schade auch, dass keine Zeit war, noch aus dem Roman ein paar Passagen zu lesen.
    Beeindruckend jedoch mit welcher Leichtigkeit und Lockerheit Ortheil im Interview mit 3Sat-Legende Ernst A. Grandits sprach. Und erstaunlich, das er im Plauderton lauter originelle und intelligente Feststellungen zu seinem neuen Buch, seinem vorherigen Buch „Die Erfindung des Lebens“ und biographischen Bezügen sowie Lebenswünschen-/hoffnungen machte.
    Grandits teilte die Gelassenheit des Autors und so wurde es eine entspannte Veranstaltung.