Kurzbeschreibung
Gegen ihren Willen muss Runa ihre norwegische Heimat verlassen und mit ihrem Vater in die Normandie aufbrechen, wo sich dieser Reichtum und eigenes Land erhofft. Als er kurz vor der Ankunft unerwartet stirbt, ist Runa in der Fremde ganz auf sich allein gestellt. Das Schicksal führt sie mit der fränkischen Prinzessin Gisla zusammen, als diese in höchster Gefahr schwebt. Runa gelingt es, Gisla zu retten, und diese bietet ihr einen Pakt an: Wenn Runa sie sicher und unentdeckt zu ihrer Mutter geleiten kann, wird sie in ihre Heimat zurückkehren können. Die beiden wissen nicht, dass verborgene Feinde ihnen beiden derweil nach dem Leben trachten ┤
Über den Autor
Julia Kröhn, geboren 1975 in Linz, hat Geschichte, Philosophie, Theologie und Religionspädagogik studiert. Zur Zeit arbeitet sie als Fernsehjournalistin in Frankfurt am Main.
Meine Meinung
Tochter des Nordens ist der Auftakt einer Trilogie.
Der Roman entführt uns in den Herbst 936 zum Frauenkloster Saint Ambrose in der Normandie, es fängt mit kursiver Schrift an. .Ein schwerverwundeter Mann braucht Hilfe und wird von den Nonnen geflegt. Aber die Angst geht um, wer ist der Mann und vor wem ist er geflohen. Besteht für das Kloster eine Gefahr?
Dann geht es 910 weiter in normaler Schrift. Man lernt die vier Protagonisten die Norweger Runa und Thure, die fränkische Prinzessin Gisla und Taurin kennen. Jeder hat so seine Traumata und muss um sein Leben kämpfen. Die Charaktere prallen aufeinander. Die heidnischen Nordmänner werden gefürchtet, erobern das fränkische Land und die Normandie ensteht.
Da müssen die aktive Runa und die verwöhnte Gisla um ihr Überleben kämpfen.
Die Geschichte wechselt immer wieder von 910 zu 936 und zurück, so bleibt immer die
Spannung, was die Personen miteinander zu tun haben
Von Anfang an hat mich dieser Roman gefesselt, besonders mit Runa konnte ich mich identifizieren. Die Mentalität der Franken und Normannen wird von der Autoren sehr gut beschrieben.
Mir gefiel das in diesem Roman niemand schön geschrieben wurde, sondern so wie er sein konnte. Man wünscht sich wohl mal, das die Personen ein anderes Schicksal hätten, aber so ist es realistisch.
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.