'Der blaue Express' - Kapitel 26 - Ende

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  • :respekt, liebe nofret!
    Der Marquis ist wirklich Major Knighton und der Mörder! Super Spürnase gehabt!
    Ich bin froh, dass Derek nichts mit dem Mord zu tun hat, denn der war mir echt sympathisch.
    Da hat Knight aber geschickt den Verdacht auf Derek lenken können und alles nur, weil er sich in Katherine verliebt hat. Und hat eine Komplizin, die sich blitzschnell verwandeln kann. Also darauf wäre ich nie gekommen. :lache
    Also, mal ganz ehrlich, ein bisschen an den Haaren herbeigezogen ist das alles ja schon.
    Ruth erscheint Katherine, woraufhin sie vorsichtig gegenüber Knight ist. Poirot schreit herum und bekommt dadruch die Informationen, die er braucht...
    Egal, einer Agatha Christie verzeihe ich alles. Und besonders dann, wenn das Buch unter so schwierigen Umständen entstanden ist wie dieses hier.
    Meine Ausgabe hat ein NAchwort und darin steht, dass sie das Buch geschrieben hat, um Geld zu verdienen. Denn sie stand unmittelbar vor der Scheidung und musste für ihre Tochter sorgen. Sie hat das Buch wohl nicht gemocht. Dafür ist es ihr aber gut gelungen. :anbet


    Sehr gefallen hat mir auch, dass Katherine nach St. Mary Mead zurück geht. Ob sie eines Tages Gesellschafterin von Miss Marple wird? :-)


    Ich bin durch dieses Buch gerast, weil die nächste LR schon anfängt. Ich schaue aber immer mal rein, was ihr alles so spekuliert. :wave

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Bin auch mit dem Buch durch. Das Mr. Knighton in die Sache verwickelt ist, war mir fast klar. Allerdings hätte ich ihn auch nicht mit dem Marquis in Verbindung gebracht.


    Gewundert hat mich eigentlich Mireille, die ja wohl wirklich gar nichts mit der Sache zu tun hatte und den Schmuck ( mal wieder ) von ihrem Geliebten erhalten hat.


    Dafür war es die Zofe in Verkleidung.


    Es war wieder ein Agatha Christie der mir sehr gut gefallen hat. Im Film mochte ich den Hercule Poirot ja nicht so sehr. Aber im Buch ging es eigentlich, obwohl er mir am Ende doch sehr gönnerhaft rüberkam. Miss Marple ist mir doch sympathischer.


    Und danke Regenfisch für die Info aus dem Nachwort. :knuddel1

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Ha, endlich war ich mal auf der richtigen Spur... :grinNur leider nicht ganz. Aber immerhin lag ich mit Knighton richtig.
    Die Zofe war auch nicht die, die sie vorgab zu sein, nur hätte ich eher auf Olga getippt, obwohl sie wie Kitty Kidd auch nur kurz erwähnt wurde.
    Was persönlich ärgert ist, das diese Pute Mirelle nun doch an die Juwelen gekommen ist...
    Was Katherine betrifft, ich glaube nicht, das sie lange in St. Mary Mead bleiben wird... ;-)

  • Das glaube ich auch nicht. Und ich denke, sie wird mit Derek zusammenkommen. Irgendwie hatte ich ja nachher fast Mitleid mit dem Mann, als er Katherine die Geschichte seiner Ehe erzählt hat.


    Obwohl, verdient haben sie die Ehe beide. Der eine heiratet wegen dem Geld ( Derek ) , der andere wegen dem Titel ( Ruth ). Ist doch klar das das nur in die Hose gehen kann.


    Vielleicht schafft Katherine es ja Derek zu bändigen.

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Das würde ich mir für Katherine wünschen...Seltsam, wie man Figuren ins Herz schliesst. Was Derek anbelangt, dem trau ich nicht ganz - auf der anderen Seite ist er ja jetzt auch reich und lässt sich dann hoffentlich nur aus Liebe auf Katherine ein.

  • Glückwunsch nofret, du hattest den richtigen Riecher ! :lache


    Ich habe ja bis zum Schluß an meiner Theorie der noch lebenden Ruth festgehalten. Wermutstropfen war aber hier, daß Hercule es auch erst geglaubt hat. :lache


    Nun war es also Knighton. Ich hielt ihn zwar für so unauffällig, daß es schon wieder auffällig ist ( was Agatha Christie ja gerne macht ;-) ), aber wie gesagt, ich war so in meine andere Theorie verbissen, daß ich ihn nicht ernsthaft in Erwägung gezogen habe. Und eigentlich hätte mir Ada als Olga viel besser gefallen, da sie am Anfang des Buches aufgetaucht ist. Von Kitty Kidd haben wir ja nie etwas gehört, außer als Poirot sich bei dem Theaterregisseur nach ihr erkundigt hat, oder ?


    Zitat

    Original von Regenfisch
    Also, mal ganz ehrlich, ein bisschen an den Haaren herbeigezogen ist das alles ja schon.
    Ruth erscheint Katherine, woraufhin sie vorsichtig gegenüber Knight ist. Poirot schreit herum und bekommt dadruch die Informationen, die er braucht...
    Egal, einer Agatha Christie verzeihe ich alles.


    Ja, da muß ich dir zustimmen. Aber mir geht es ganz genauso, Agatha Christie mag so manchen Ausrutscher haben, ich verzeihe sie ihr alle, da sie es auf andere Art und Weise wieder gut macht. :lache Auch für mich war es wieder ein super Hercule Poirot Roman. Und mein vergebliches Rätseln läßt mich nur noch mehr Lust auf den nächsten Band bekommen. ;-)

  • Zitat

    Original von nofret78
    Ich kann den nächsten Band auch schon kaum abwarten, Agatha Christie macht bei mir einfach Lust auf mehr. Grad nach so einem Roman!


    Da muss ich Dir Recht geben, ich finde die Bücher auch ganz toll. Die lesen sich so schön weg, man kann schön mitraten wer der Täter ist und am Ende merkt man, das man wieder aufs Glatteis geführt wurde.

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Chapeau nofret, du lagst mit der Zofe Ada und Major Knighton ziemlich richtig!
    Auch ich dachte mir bei der Auflösung, dass mir euere Vermutungen eigentlich viel schlüssiger schienen :lache
    Der Fall selber hat mir ziemlich gut gefallen, kam immerhin auch nur mit einer Toten aus, doch der Schluß enttäuschte mich....Kitty Kidd und der Theaterregiesseur erschienen irgendwie aus dem Nichts.
    Doch bei so vielen Krimis können einem schon mal die Ideen ausgehen, auch Regenfischs Hinweis auf das Nachwort (das es bei mir mal wieder nicht gibt) könnte durchaus ein Grund sein.
    Trotzdem hat mir die LR wieder sehr viel Spaß gemacht, obwohl meine detektivischen Fähigkeiten gnadenlos auf der Strecke geblieben sind.
    Wie sagt es Poirot doch so treffend in Kapitel 28?
    "...Wenn man kein Talent zum Rätselraten besitzt, hat man als Detektiv wenig Aussicht auf Erfolg."
    Wie wahr!!! :lache


    Zum Schluß wird Poirot sogar noch etwas philosophisch:
    "...Trauen Sie dem Zug, denn es ist le bon DIeu, der ihn lenkt."....."Trauen Sie dem Zug"...."Und trauen sie Hercule Poirot... he knows."
    Herrlich!!!


    Freu mich sehr auf unseren nächsten Fall :wave

  • Ich überspringe mal die ganzen Kapitel... Kann mich leider nicht mehr an jede Einzelheiten erinnern!


    Mir ist auch schon aufgefallen, das Hastings fehlt. Ich glaube er wurde ja nur kurz erwähnt.


    Am Anfang kam ich nicht so rein, aber dann lies es sich gut. Der blaue Express hat mich irgentwie an "Orientexpress" erinnert (kenn ich aber nur als Spiel und Film). Ich hatte ständig wechelnde in Verdacht gehabt und konnt mic nicht entscheiden, wer nun der Mörder sein konnte. Ihren Mann hatte ich ausgeschlossen, weil das ja am nah liegendsten war. Dann kam mir aber Mirelle in Gedanken. Nun ja, es war doch jemand anderst gewesen. ;-)

    :oha Lg Bellamissimo
    ~~~~~~~~~~~~~~
    Habent sua fata libelli- Bücher haben ihre Schicksale:pferd
    :lesend Der Fluch der Hebamme- Sabine Ebert
    Mit offenen Karten- Agatha Christie

  • Knighton raucht also doch.
    Der Comte war gar nicht bei Ruth. Wobei ich hier nicht verstehe, warum seine Angestellten für ihn Lügen sollten. Was hat er in der Zeit gemacht?
    Mirelle war auch nicht in die Tat involviert.
    Und der Tathergang war etwas anders, als ich es mir gedacht habe.


    Wenigstens lag ich damit richtig, dass Knighton der gesuchte Marquis sowie der Mörder von Ruth ist. :frech


    Das die Zofe seine Komplizin ist, hat mich wirklich umgehauen. Damit hätte ich nie gerechnet, obwohl es mir es jetzt fast logisch erscheint. Denn eigentlich kann sie ja nur die einzige gewesen, die wirklich wusste, dass Ruth den Rubin mitnimmt.


    Aber eins versteh ich überhaupt nicht: Das Ruth das Gesicht zerschlagen wird, wird ja damit begründet, dass dem Schaffner sonst vielleicht aufgefallen, dass er am Vortag mit einer anderen Frau gesprochen haben musste. Dann wird aber geschildert, dass Derek zu seiner Frau geht und sie scheinbar schlafend auffindet, aber das Gesicht schien hier noch heil zu sein. Die Zofe hat währenddessen bereits verkleidet auf ihren Absprung gewartet. Na wann soll sie denn da die Ruth so böse zugerichtet haben?


    Ein spannender Krimi wieder einmal, auch wenn mir zwei Punkte nicht gefallen.
    Zum einen das eine Schauspielerin aus dem Hut gezaubert wird, die bis dahin nie erwähnt wird. Und zum anderen das Mirelle den Schmuck doch noch bekommt.


    Auch zu in meinem Buch findet sich ein kurzes Nachwort, wo in wenigen Worten die Entstehungsgeschichte angerissen wird. Die wurde ja schon erwähnt. Zudem fand ich hier die Erklärung für die eigenartige Widmung des Buches: „Zwei hervorragenden Mitgliedern des O.F.D gewidmet – Carlotta und Peter.“
    Auf Deutsch heißt die Abkürzung „Orden der treuen Hunde“. Für wahrhafte Freunde, die Christie auch während der Scheidung treu blieben, gab es den „O.F.D. erster Klasse“ und vor alle anderen den „Rattenorden dritter Klasse“. Bei Charlotte handelte sich um Christies Sekretärin, die die ganze Idee hatte. Und Peter war wohl der Hund der queen of crime.

  • Schön das ich mit Knighton richtig lag. Das er seiner Komplizin ein Alibi gab hatte ich ja schon wieder vergessen. Am Dienstmädchen hatte ich ja auch so meine Zweifel, doch das sie eine so große Rolle spielt, da wurde wirklich etwas getrickst. Daß Ada sich als Ruth ausgibt als der Zugbegleiter kommt kam mir zwar auch mal in den Sinn, habe es dann aber wieder verworfen da ich dachte, daß der Zugbegleiter Ruth vorher schon mal gesehen hat.


    Warum der Comte unbedingt ein Alibi brauchte ist mir auch noch ein Rätsel.


    marple : Derek hat Ruths Gesicht nicht gesehen, da es doch zur Seite gedreht war.