Kurzbeschreibung
Ein dramatischer Autounfall, bei dem die Geschwister Manu und Alexander schwer verletzt werden, bietet für sechs Familienmitglieder den Anlass, sich mit ihrer Vergangenheit und den traumatisierenden Ereignissen der letzten Monate vor dem Unglück auseinanderzusetzen. Geschehnisse, die beinahe fünfzehn Jahre zurückliegen, kommen ans Tageslicht, woran die Familie zu zerbrechen droht. Mit vier Geschwistern wächst Alexander Sommer als Pflegekind in einem Tiroler Fremdenverkehrsort auf.
Aus den wechselnden Perspektiven der einzelnen Familienmitglieder entsteht in Judith W. Taschlers Debütroman wie in einem Puzzle ein packendes Drama eines jungen Mannes auf der Suche nach seiner Herkunft und damit seiner Identität vor der Kulisse einer brüchigen Idylle des
Landlebens.
Über den Autor
Judith W. Taschler, 1970 in Linz geboren, lebt in Insbruck. Sie verfasste Drehbücher, u.a. die dramaturgische Überarbeitung von Am anderen Ende der Brücke.
Meine Meinung
Dieser Debütroman wird ungewöhnlich geschrieben. Er findet nur in Therapiegesprächen mit verschiedenen Personen einer Familie statt. Da muss die Vergangenheit aufgearbeitet werden.
Am meisten geht es um den fast 19jährigen Pflegesohn Alexander, der von dieser Tiroler Familie aufgenommen wurde.
Seine Pflegeschwester Manu ist gleichaltrig, mit ihr versteht er sich gut. Die Kinder müssen von kleinauf viel mitarbeiten, da wird auch mal ein Geburtstag vergessen oder einfach verschoben. Erschreckend ist die Kälte, die in dieser Familie herscht
Als Alexander nach seiner leiblichen Mutter sucht kommt es zu einer Tragödie
Die Kurzbeschreibung gibt, meiner Meinung nach, schon viel zuviel von der Geschichte preis
Ich hatte sie vorher nicht gelesen, dadurch war es viel interessanter.
Mir hat der Roman sehr gut gefallen, ich kann ihn nur empfehlen.
Den Namen Judith W. Taschler muss ich mir merken