Der Himmel über Avonfield – T.Davis Bunn

  • Verlag: Gerth
    Gebunden, 224 seiten


    Originaltitel: Tidings of Comfort and Joy
    Übersetzt von Eva Weyandt


    Kurzbeschreibung:
    England, 1945: Emilys Verlobter ist spurlos verschwunden. Während ihrer verzweifelten Suche gerät die junge Amerikanerin in das englische Dorf Avonfield. Im dortigen Kinderheim herrscht größte Not. Emily hat eine Idee - und sehr bald eine Aufgabe, die ihr Leben völlig auf den Kopf stellt...


    Über den Autor:
    T. Davis Bunn wuchs in North Carolina auf, er arbeitete als internationaler Finanzexperte unter anderem in der Schweiz, in Afrika und im Nahen Osten. Heute lebt Bunn als freier Schriftsteller mit seiner Frau in Oxford, England.


    Mein Eindruck:
    T.Davis Bunn ist zuletzt als Co-Autor einiger Titel von Janette Oke aufgefallen, die sich auf sehr hohem Niveau bewegen.
    Der Himmel über Avonfield ist ein schon etwas älterer Roman von ihm, der ebenfalls eine spannende, aber auch ziemlich sentimentale Geschichte bietet.


    Marisa, ein 14jähriges Mädchen ist schwer erkrankt. Da ihre Familie es auch ansonsten nicht leicht hatte, fahren sie erschöpft in Urlaub und lassen Marisa bei der Großmutter, Emily.


    Emily, die grade erst ihren Mann verloren hat, entschließt sich, dem kranken Mädchen ihre Lebensgeschichte zu erzählen.
    1945, kurz nach dem Krieg, fuhr sie als Amerikanerin in das zerbombte England, um dort ihren Verlobten zu heiraten. Der ist jedoch nicht da, als sie ankommt.
    Dafür findet sie eine Aufgabe bei der Hilfe von Flüchtlingskindern. Die hunderte von Waisen spalten das Dorf in Hilfeleistende und Ablehnung. Dann bricht auch noch Hepatitis unter den Kindern aus.
    Es wird auch eine Geschichte, wie eine Frau an ihrer Aufgabe wächst. Und eine Geschichte, in der ein Weihnachtsfest eine bedeutende Rolle einnimmt.


    Für Freunde anrührender Romane ist „Der Himmel über Avonfield“ keine schlechte Wahl.