Rebecca Lim: Gefangen (Mercy 1)

  • Originaltitel: Mercy
    Übersetzer: Ilse Rothfuss
    Hardcover, 254 Seiten
    Ravensburger, 2011
    ISBN: 978-3-473-40064-5
    Band 1 der Mercy-Reihe


    Beschreibung:
    Mercy weiß nicht, wer sie ist. Sie hat nicht mal eine eigenen Körper. Manchmal wacht sie einfach in einem anderen Menschen auf und übernimmt für kurze Zeit sein Leben. "Souljacking" heißt der Fluch, dem sie willenlos ausgeliefert ist. Erst als sie Ryan trifft, wird alles anders: Mercy verliebt sich - zum allerersten Mal. Doch Ryan braucht mehr als ihre Liebe, er braucht Hilfe. Seine Schwester wurde entführt und nur Mercy kann sie finden. Denn in Mercy schlummert eine uralte Macht.


    Über die Autorin:
    Rebecca Lim wurde in Singapur geboren und wuchs in Australien auf. Sie studierte Jura und Wirtschaft an der Universität von Melbourne, bevor sie Romane für Jugendliche und Erwachsene zu schreiben begann. Rebecca Lim lebt mit ihrem Mann und ihren drei kleinen Kindern in Melbourne.


    Meine Meinung:
    Mercy ist eine Art Seele ohne eigenen Körper. Aber sie nimmt für eine gewisse Zeit den von anderen Menschen in Besitz. So auch den von Carmen, einer Schülerin und begabter Solistin im Schulchor. Und genau dieser Schulchor ist für einige Zeit zu Gast bei einer anderen Schule um gemeinsam ein Konzert zu bestreiten. Und für diese Zeit lebt Carmen/Mercy bei der Familie von Ryan, dessen Schwester Lauren vor ein paar Jahren verschwunden ist. Doch Ryan glaubt nicht, dass sie tot ist und nur Mercy glaubt ihm. Können sie Lauren finden?


    Zuallererst muss ich das Cover loben. Auf dem Bild kommt es nur bedingt rüber, aber das Auge und der Mercy-Schriftzug glitzern wunderschön. Es passt sehr gut zu dem Buch und seinem romantischen Grundton.


    Mercy fand ich eigentlich nett, hatte aber auch gleichzeitig den Eindruck sie nie so gänzlich zu kennen. Das liegt zum Teil natürlich daran, das Mercy selbst nicht weiß, wer sie eigentlich ist. Klar nach außen versucht sie Carmen zu sein, in deren Körper sie zur Zeit feststeckt, aber wer ist sie wirklich und wie wurde sie zu dem, was sie ist? Dazu gibt es einige Hinweise, aber keine wirklichen Antworten. Mir haben die Hinweise allerdings schon eine Idee gegeben und ich bin gespannt, ob sich meine Vermutung bestätigen wird.
    Sehr sympathisch fand ich aber vor allem die Art, wie Mercy versucht einerseits mit dem Leben als Carmen überhaupt erst zurecht zu kommen und so wenig wie möglich aufzufallen, aber andererseits auch versucht Carmen etwas zu helfen bei ihren Problemen.


    Die Haupthandlung um die Suche nach Lauren und die vorsichtige Annäherung zwischen Carmen/Mercy und Ryan hatte dagegen einige kleinere Schwächen. So ist zum Beispiel recht voraussehbar, wer der Bösewicht in der Geschichte ist, da helfen auch einige falsche Spuren, welche die Autorin zur Ablenkung legt, nicht wirklich viel. Die Rahmenhandlung durch den Schulchor wurde mir auch manches mal etwas zu viel, aber das kann auch sehr gut einfach daran liegen, dass es einige weniger schöne Erinnerungen an meinen Musikunterricht geweckt hat und wirkt auf andere Leser wahrscheinlich viel weniger schlimm. Und Tiffany, Carmens größte Konkurrentin im Chor und "beste Freundin", ist doch etwas zu sehr klischeehaft als eine Art Chorversion eines Cheerleader-Mean Girl gestaltet und wirkt ziemlich eindimensional. Aber dessen ungeachtet macht es viel Spaß den Roman zu lesen und mit Ryan, dessen Schmerz über den Verlust seiner Schwester großartig und herzerweichend geschildert wird, und Mercy mitzufiebern.


    Was ich auch toll fand, war, dass die Haupthandlung des Buches, die Suche nach Lauren, am Ende des Buches abgeschlossen wurde und nur das Rätsel um Mercys Herkunft und Existenz eine Art Cliffhanger zu den nächsten Bänden bildet. Dadurch kann man die Reihe mit dem ersten Band auch gut anlesen ohne dass man gleich gezwungen ist alle Bände zu kaufen. Ich würde es Leuten empfehlen, die auch " Silberlicht" und "Drei Wünsche hast du frei" gemocht haben und freue mich auf den zweiten Band und ein neues Erlebnis mit Mercy.

  • Sie weiß nicht, wer sie wirklich ist. Was sie weiß ist, dass sie wie ein 16-jähriges Mädchen aussieht, mit blasser Haut, braunen Haaren, braunen Augen und für ein Mädchen sehr groß zu sein scheint - zumindest ist das der Hauch eines Bildes, den sie sieht, wenn sie in einen Spiegel schaut. Doch wer sie ist, weiß sie nicht und was genau sie ist, auch nicht. Sie nennt sich Mercy, diesen Namen scheint sie sich bereits vor längerer Zeit gegeben zu haben, aber woher soll sie das so genau wissen. Nichts ist beständig in ihrem Leben - wenn man von einem solchen sprechen mag, denn sie besitzt noch nicht einmal einen eigenen Körper. Sie überlebt, indem sie Körper von anderen Mädchen in deren Besitz nimmt, jedoch nicht freiwillig, sie wacht einfach in ihnen auf. Das einzig beständige in ihrem Leben findet sie in ihren Träumen: Luc, von dem sie weiß, dass sie ihn unbedingt finden muss, damit sich ihr Dasein endlich aufklärt. Doch sie hat auch Feinde, vor denen Luc sie gewarnt hat: die Acht.


    Als Mercy erwacht, befindet sie sich mitten in einer Mädchengruppe in einem Bus. Sie nimmt wahr, dass die Gruppe unterwegs nach Paradise ist, doch wer genau sie diesmal ist, weiß sie nicht. Erst bei ihrer Ankunft stellt sich heraus, dass sie die 16-jährige Carmen Zappacosta ist, ein Mitglied einer Chorgruppe, die in Paradise an einem 2-wöchigen Austauschprogramm teilnimmt. Wohnen wird sie bei der Familie Daley, bestehend aus den Eltern Stewart und Louisa und deren etwa 18-jährigen Sohn Ryan. Doch etwas stimmt mit dieser Familie nicht - Mercy alias Carmen kann es spüren. Eine tiefe Traurigkeit und Verzweiflung hängt über dem Leben der Familie. Es dauert nicht lange, bis sie herausfindet, dass vor etwa 2 Jahren Ryans Zwillingsschwestern Lauren verschwunden ist. Es wurde jede Menge Blut gefunden, aber keine Leiche. Seitdem lebt die Familie im Ungewissen. Stewart und Louisa haben sich damit abgefunden, dass sie nie genau erfahren werden, wie ihre Tochter ums Leben kam, aber Ryan ist nicht bereit zu akzeptieren, dass seine Schwester tot sein soll - er hätte es gemerkt, sie ist schließlich sein Zwilling.


    Ryan hat nie aufgegeben, nach seiner Schwester zu suchen. Er hat sein eigenes Leben sozusagen auf Eis gelegt, um in Erfahrung zu bringen, wo seine Schwester ist. Noch immer empfängt er Empfindungen von ihr - sie lebt noch. Mercy versucht derweil, aus Carmens Leben das bestmögliche zu machen. Nach anfänglichen Hürden gelingt es ihr, die Achtung der Leute vor Carmen zu erlangen, doch auch sie spürt, dass in Paradise irgendetwas nicht stimmt. Die Bewohner von Paradise halten Ryan für einen Freak, weil er einfach die Wahrheit nicht akzeptieren will - doch Mercy weiß, so unwahrscheinlich es auch ist, Lauren lebt noch und ist in der Nähe. Sie beschließt Ryan bei der Suche nach seiner Schwester zu helfen und kommt Ryan immer näher. Doch sie weiß auch, dass ihre Zeit als Carmen jederzeit vorbei sein könnte ...


    Ein wunderschöner Auftakt! Der Plot wurde ganz gut ausgearbeitet, bietet allerdings wenige Überraschungen. Es ist leider schon von Anfang an mehr oder weniger ersichtlich, in welche Richtung sich das Buch bewegt. Jedoch muss ich zugeben, dass ich von den Protagonisten, allen voran Mercy und Ryan sehr angetan bin. Ryan wird als der typische Teenager dargestellt, außen hart und innen noch härter, doch Mercy und auch der Leser sehen hinter diese Fassade und entdecken, dass Ryan förmlich zerfressen von Schuldgefühlen gegenüber seiner Schwester und deren Verschwinden ist. Auch die Figur der Mercy fand ich ganz bezaubernd. Obwohl sie nur sehr wenige und sehr wage Erinnerungen an die Leben vor Carmen hat, weiß sie von sich aus, was für eine Persönlichkeit sie ist und ist nicht bereit, sich unterkriegen zu lassen, egal was ihre Umwelt dazu sagt. Auch die Entwicklung der Mercy/Carmen-Figur hat mir sehr gut gefallen. Der Leser wird, genau wie Mercy, in die Szene hineinkatapultiert und entdeckt mit ihr zusammen nach und nach ihr neues Leben und dessen Schwierigkeiten. Den Schreibstil empfand ich als sehr angenehm zu lesen und mir hat dieses Miteinander und Gegeneinander der Protagonisten so gut gefallen, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen mochte und es an einem Abend durchgelesen habe. Leider gibt es auf Grund des vorhersehbaren Plots einen Punkt Abzug, was mich jedoch nicht daran hindert, auf den nächsten Band der Reihe "Erweckt" gespannt zu sein.

  • Meine Meinung


    Dieser Auftakt der Mercy-Trilogie empfand ich als ziemlich langweilig, es dauert lange, bis es etwas spannend wird. Zwar weiß man lange nicht, wer oder was Mercy genau ist und auch die Suche nach dem vermissten Mädchen könnte Spannung erzeugen, tut es jedoch nicht. Die Liebesgeschichte ist ganz nett, wobei sie mir etwas zu kitichig war. Mercy und ihr Geheimnis konnten mich nicht genug fesseln, so hat es mich nicht überzeugt und ich werde die Nachfolger nicht lesen.

  • Das Cover des Buches ist ein absoluter Hingucker, da kann ich Isiera nur zustimmen.


    Das Buch an sich fand ich leider nicht übermäßig spektakulär. Die Protagonisten haben mich nicht angesprochen und die Story selbst war, wie bereits erwähnt, sehr vorhersehbar.
    Eigentlich schade, da dadurch meiner Ansicht nach das Potenzial des Buches nicht wirklich ausgeschöpft wird.
    Den nächsten Teil werde ich mir nicht kaufen.


    6/10 Punkte

  • Für das zurückhaltende Mädchen Carmen beginnen zwei aufregende Wochen mit ihrer Chorgruppe in dem kleinen Ort Paradise. Hier soll sie zusammen mit anderen Chören singen und auf eine Karriere hoffen. Doch Carmen ist nicht mehr Carmen. Während der Fahrt nach Paradise fällt Mercy, ein Geist, in ihren Körper und besetzt das Mädchen, ohne das sie etwas dagegen tun kann.
    Mercy wird zu einer Gastfamilie gebracht, doch hier wird schnell klar, dass hier etwas nicht stimmt. Die Hunde reagieren wütend auf sie, ihre Gasteltern sind nur ein Schatten ihrer selbst und Ryan, der Sohn, scheint sie auf den ersten Blick zu hassen. Seine Schwester Lauren wurde entführt und wird von den meisten Menschen bereits als tot erklärt, nur Ryan glaubt daran, das sie noch lebt. Da Mercy ihm glaubt, versucht sie ihm zu helfen, nach Lauren zu suchen.
    Und dann wiederholt sich das ganze Drama, als ein weiteres Mädchen spurlos verschwindet. Beide Mädchen waren in einem Chor, beiden wurde eine große Karriere nachgesagt – eine Spur, die verfolgt werden muss…


    “Gefangen” ist der erste Band einer neuen Jugendbuch-Reihe.
    Rebecca Lim hat mit Mercy eine tolle Geschichte geschrieben, die mich sehr schnell in ihren Bann gezogen hat.


    Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Die Geschichte liest sich flüssig und spannend. Einige Dialoge waren sehr langatmig, wie z.B. die meisten zwischen Carmen und Tiffany, auch die Chorproben hätten ein bißchen weniger beschrieben werden können, aber sonst gibt es da nichts zu kritisieren.
    Die Rivalität zwischen Carmen und Tiffany wird gut geschildert, fast schon zu gut, von daher waren die Dialoge hier eher überflüssig, weil bereits alles gesagt wurde. Hier wäre es besser gewesen, wenn man sich mehr um andere Charaktere gekümmert häte.


    Die vielen Thriller- und Fantasyelemente werden gut in die Geschichte eingefügt und erhöhen damit nicht nur die Spannung, sondern auch den Lesespaß. Charaktere und Orte werden wunderbar dargestellt und können gegensätzlicher nicht sein.
    Während Carmen eher das schüchterne Mädchen ist, dass nicht an sich glaubt, ist Mercy sehr direkt und offen, leider aber auch schrecklich oberflächlich. Vor allem am Anfang ist es mir schwergefallen, sie zu mögen. Während der Geschichte entwickelt sie sich jedoch weiter und erhält immer mehr Ecken und Kanten.
    Ein weiterer sehr interessanter Charakter ist Ryan. Er ist der Außenseiter in der Stadt, der nicht wahrhaben möchte, dass seine Schwester ermordet sein soll. Er bricht die Schule ab, um nach ihr zu suchen. Er beobachtet die Bewohner von Paradise und durchsucht Orte. Sein Ehrgeiz und sein Durchhaltevermögen ist bewundernswert, kein Wunder, dass Mercy Gefallen an ihm findet.


    Da die Handlung in sich eigentlich schon abgeschlossen ist, bin ich gespannt, was in den anderen Büchern noch passieren wird. Über Mercys Herkunft ist noch einiges ungeklärt, was sehr interessant werden könnte. Ich hoffe nur, dass die Autorin hierbei dann nicht übertreiben wird, denn Mercys Aufmachung zum Ende hin fand ich doch etwas sehr strange.


    Das Cover ist wunderschön und fällt besonders durch das leicht glitzernde Auge auf. Die zarten Farben wirken unschuldig und passen gut zu Carmen. Die Kurzbeschreibung ist jedoch sehr verwirrend. Auf der einen Seite wird Mercy als Engel bezeichnet, auf der anderen Seite als Geist. Hier wäre es schön gewesen, wenn man sich auf eine Gestalt geeinigt hätte.


    Insgesamt konnte mich Rebecca Lim mit dem Auftakt der Mercy-Reihe sehr begeistern und überraschen. Eine spannungsgeladene Handlung und tolle, rätselhafte Charaktere machen dieses Buch zu einem aufregenden Lesespaß!


    :lesend :lesend :lesend :lesend

  • ?( Was genau meinst du?
    Ich bin halt sauer, dass ich den vierten Band mit der Auflösung nicht mehr bekomme, weil ich ihn nicht gleich gekauft habe. Und ich habe es hier gepostet, da es ja auch nicht ganz unwichtig ist für die Leser, die die Reihe jetzt erst kaufen möchten. Wer immer jetzt erst anfängt, wird den vierten Band nur noch gebraucht bekommen (Preise ab 30 Euro aufwärts :bonk)

  • Zitat

    Original von Aqualady


    Wo genau ist da denn die Logik?


    Ich habe mich auch darüber geärgert. Den ersten Teil las ich noch bevor die Nachfolger überhaupt auf dem Markt waren. Auch wenn er mir eher durchschnittlich gut gefallen hat wollte ich halt wissen wie es weitergeht.


    Die Logik hat sich mir auch nicht so recht entschlossen. Mein Freund meinte jedoch vermutlich haben sich die ersten Bände nicht so gut verkauft sodass der letzte Teil nur noch in einer kleinen Auflage gedruckt wurde und die war dann einfach schnell weg. :hmm

  • Mercy – Gefangen – Rebecca Lim


    Dieses Buch habe ich zufällig in einem öffentlichen Bücherregal gefunden und weil mich interessierte, wie die oft verwendete Grund-Idee der parasitären geistigen Übernahme von körperlosen Wesen auf Menschen umgesetzt wurde, habe ich den Roman durchgezappt, obwohl er mehr für eine jugendliche Leserschaft gemacht ist.


    Die Umsetzung selbst ist nicht schlecht gemacht. Das neue Bewusstsein übernimmt und beherrscht den Wirt komplett, profitiert aber von dessen Fähigkeiten. Die nichtweltlichen Fähigkeiten hingegen könnten auch dem Menschen langfristig nutzen. Klar ist, dass Mercy das Mädchen, dass sie besetzt hat, wieder verlassen wird. Zwar fehlt Mercy das Bewusstsein über ihre Vergangenheit, doch schimmern Erinnerungen an frühere Wirtsmädchen durch.
    Fragwürdig in dem Zusammenhang empfand ich die gewisse Idealisierung des Parasitentums. Niemals kann der Bewusstseinsverlust positiv sein, auch wenn es hier anders dargestellt wird.


    Der Roman wandelt sich dann zum Thriller, weil es um eine Entführung geht, bei deren Aufklärung Mercy eine Schlüsselrolle einnimmt. Zusammen mit dem Bruder der Vermissten unternimmt sie eigenständig und eigenwillig die Ermittlung. Das ist routiniert gemacht, einigermaßen zufriedenstellend, aber nicht wirklich innovativ.


    Die Autorin ist in Singapur geboren und in Australien aufgewachsen. Ich nahm an, dass es deswegen einen besonderen kulturellen Background für den Roman geben könnte. Dem war aber nicht so, der Roman könnte von jedem geschrieben sein und überall handeln.


    Gefangen ist der erste Teil einer Reihe, daher ergibt sich noch keine Auflösung über Mercy.
    Die Autorin weicht meiner Meinung einer tieferen Betrachtungsweise ihres Themas aus, indem sie ihrer Hauptfigur die Erinnerung an ihre Identität nimmt und kaum Erinnerungen zulässt. Außer an die an Luc, in dem Mercy offenbar unsterblich verliebt ist. Gerade diese Motive haben mich im Buch aber sehr angeödet. Auch Mercys pubertäre Emotionen sind überzogen, aber letztlich sind diese der einzige Grund für den Roman. Es ist ein Mystery für romantische Jugendliche. Nicht wirklich schlecht, aber auch nicht gut!