Patricia Cornwell - Bastard

  • Zum Buch


    Ein junger Mann bricht unvermittelt auf der Straße zusammen und stirbt. Im Gerichtsmedizinischen Institut von Dr. Kay Scarpetta stellt man rätselhafte Blutungen an der Leiche fest. Die einzig denkbare Erklärung: Der Mann hat bei der Einlieferung noch gelebt und ist erst im Kühlraum erfroren. Ein Skandal, der Kay Scarpettas Karriere für immer beenden könnte.
    Nicht nur die Blutungen stellen die Forensikerin vor ein unlösbares Rätsel. Auch der Umstand, dass der Tote eine unregistrierte, geladene Waffe bei sich trug und in unmittelbarer Nähe einer Prominentenhochzeit zusammenbrach, macht den Fall nicht durchsichtiger. Nachdem sie lange im Nebel gestochert hat, entdeckt Scarpetta schließlich, dass das Opfer auf besonders perfide Weise zu Tode kam. Und dass es offenbar eine Verbindung zu dem Mord an dem sechsjährigen Mark Bishop gibt. Dem arglosen Kind wurden beim Spielen fünf lange Stahlnägel in den Hinterkopf getrieben. Scarpetta beginnt zu ahnen, dass sie es mit einem unerbittlichen Feind aus den eigenen Reihen tun hat.


    Zur Autorin
    Patricia Cornwell, geboren 1956 in Miami, arbeitete als Gerichtsreporterin und Computerspezialistin in der forensischen Medizin, bevor sie mit ihren Thrillern um Kay Scarpetta internationale Erfolge feierte und mit hohen literarischen Auszeichnungen bedacht wurde. Die Autorin lebt derzeit in New York und Florida.


    Meine Meinung


    Obwohl ich vom letzten Band enttäuscht war, konnte ich wieder nicht am neuen Scarpetta vorbei gehen.


    Eine Verschwörungsgeschichte rund um Kay und ihre Vergangenheit. Vieles war verworren und langatmig für mich. Einige verschiedene Fäden wurden geknüpft die für mich nur ungenügend zum Schluss entwirrt wurden. Die Geschichte konnte mich nicht überzeugen, war teilweise überzogen und abgehoben. Ich würde mir wünschen das Patricia Cornwell zu ihren Wurzeln zurück findet. Die Hoffnung habe ich aber jetzt endgültig nach diesem Band aufgegeben.


    Och Mensch Patricia… was hast Du aus Kay gemacht? Aus einer starken, intelligenten, selbstständigen und charismatischer Frau wurde ein kleines, verschrecktes Frauchen ohne eigene Meinung. Das hat mich an diesem Band besonders geärgert. Ich mag nicht mehr lesen wie fremdbestimmt mit dem einst starken Charakter umgegangen wird und sie sich selbst präsentiert. Nach diesem Band ist wohl für mich Schluss, ich mag nicht mehr.


    Weder den Inhalt, die gruselige Gestaltung des Buches noch mag ich mich weiter ärgern über eine Reihe, die ich früher sehr gemocht habe.


    Vier Punkte von mir


    :wave

    :lesend Jonathan Tropper - Sieben verdammt lange Tage


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
    Albert Einstein

  • Kann mich der Negativ-Stimme nur anschließen. Ich war auch eine derjenigen, die immer auf ein Buch aus der Serie fiebernd gewartet hat, doch das ist wohl das Ende.
    Ein Buch, in dem kaum Spannung besteht, die Protagonistin sich in seitenlangen Gedankengängen bewegt, die Menschen eher lieblos als detailliert beschrieben werden...
    Nee, das war nix!!!


    Jaune

    "Vorrat wünsche ich mir auch (für alle Kinder). Nicht nur Schokoriegel. Auch Bücher. So viele wie möglich. Jederzeit verfügbar, wartend, bereit. Was für ein Glück." Mirjam Pressler