Also bei mir sehen so ziemlich alle Taschenbücher noch wie neu aus. Auch die die um die 800 oder 900 Seiten haben. Selbst "Vom Winde verweht" mit seinen 1119 Seiten hat bei mir keinen Knick im Buchrücken. Ich passe da natürlich auch immer auf, dass sie hinterher noch sehr gut aussehen, aber es behindert mich auch nicht beim Lesen.
Taschenbücher mit über 400 Seiten unsinnig ?
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Die Frage ist doch eher, wieso sollte es unsinnig sein.
HC haben natürlich ihre Vorteile, besonders wen sie sehr viele Seiten haben, allerdings haben HC's einen ganz entscheidenden Nachteil, der Preis und so lange es sich noch lohnt und ein TB verfügbar ist, wird dies gekauft.
Mit "noch" mein ich im übrigen, das die Verlage langsam anfangen neue Arten von TB's heraus zu bringen, die vom Preis nur noch sehr wenig unter dem HC liegen und da lohnt es sich schon nicht mehr, da kann man auch zum HC greifen.
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Bücher sollten in erster Linie gelesen werden, dass sie hinterher auch "gelesen"
aussehen, ist doch normal und soll m.E. auch so sein. Damit meine ich keine Beschädigungen oder Kaffee-, Tee-, Fettflecken etc., aber Knicke im Buchrücken zeugen doch nur davon, dass Bücher nicht unangetastet als Lückenfüller im Regal stehen.
Ich bevorzuge generell HC, weil ich sie einfach schöner finde, aber wenn ich denn mal ein Taschenbuch kaufe, stört es mich nicht, wenn nach dem Lesen diverse Knicke zu sehen sind. -
Zitat
Original von Tanzmaus
Wieso bringt man Bücher mit mehr als 400 Seiten als TB heraus ?Vermutlich denken die Verlage, das Wichtige am TB ist die Geschichte darin So würde ich zumindest denken, wenn ich ein Verlag wäre. Ein ggf evtl. gelesen-aussehender Buchrücken wäre mir - bei stimmiger Geschichte drin - egal.
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Na und? Bücher sind Gebrauchsgegenstände und knicken halt mal. Natürlich ist es schön, wenn sie heil bleiben. Aber es ist für mich kein wichtiges Kriterium. Taschenbücher über 400 Seiten sind bei mir der Normalfall. Viel Text für wenig Geld - Das ist es, was den Sinn eines TB ausmacht.
Lieber als ein unhandliches, hässliches HC sind sie mit immer - Ob nun mit oder ohne Knick.
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was für lustige threads aus der versenkung geholt werden...
on topic: Knicke im Buchrücken finde ich nicht so schlimm, die Seiten sollten nur nicht lose werden. Bei dicken Taschenbücher ist die Gefahr größer, dass sie unschön aussehen können, aber das stört mich nicht. Ich würde solche Ausgaben trotzdem kaufen.
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Ich finde das auch total unsinnig. Sobald ein Buch auch nur 401 seiten hat, landet es ungelesen in der Mülltonne. Pardon- im Papiermüll.
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Zitat
Original von rienchen
Ich finde das auch total unsinnig. Sobald ein Buch auch nur 401 seiten hat, landet es ungelesen in der Mülltonne. Pardon- im Papiermüll.Na rienchen, dann kannste mich aber auch gleich in die Tonne kloppen. Für dich schreibe ich nicht mehr :fetch, nur weil ich Knicke kriege.
Ich habe auch nur noch Falten mit 65 und dennoch fühle ich mich 23.725 Seiten Leben noch ganz passabel und lesenswert
euer hef
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Hihihihihihi.
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Dann geht doch gleich auf den Reader. Da gibts keine Knicke und Falten mehr, un Beatrix hat kein Problem mehr, 23 Kilo Bücher von Leipzig nach Calgary zu schleppen
euer hef
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Mensch, hef, Du lässt dich aber auch leicht veräppeln.
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also ich find die Frage auch irgendwie unsinnig.
Bei mir sollten die Bücher schon ordentlich sein. Knicke oder so können wie schon gesagt mal vorkommen, sollten aber nicht die Regel sein. Klar sind das Gebrauchsgegenstände, aber ich achte eben auch auf meine Gebrauchsgegenstände und möchte nicht, dass sie allzu mies aussehen.
Bücher müssen für mich nicht unbedingt wie gelesen aussehen. Ich passe wie gesagt schon auch auf das Äußere auf.
Und bei mir ist es die Regel, dass ich dickere Bücher kaufe. Die anderen kriege ich immer viel zu schnell durch. unter 100 Seiten hab ich schon länger nichts mehr gelesen und unter 200 Seiten lese ich nur ganz selten Bücher. Lohnt sich für mich nicht wirklich. Meistens ist mir die Geschichte dann auch einfach zu kurz.
Ich mag HC genauso wie Taschenbücher, aber Taschenbücher sind einfach billiger. Ich glaub auch nicht, dass sie in nächster Zeit generell den Preis von HC übernehmen werden. Manche Taschenbücher sind teurer als "Normale", aber das ist eher der seltene Fall find ich...
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Ich lese auch Taschenbücher über 400 Seiten. Gerade wenn ich unterwegs bin, haben Taschenbücher gegenüber gebundenen Büchern einen gewaltigen Vorteil, sie sind einfach leichter und handlicher.
Und es stört mich auch nicht, wenn die Buchrücken Knicke vom Lesen haben. Es ist nun einmal ein Gebrauchsgegenstand und da gehört das dazu. Mich würde es schon beim Lesen stören, wenn ich mich wegen der Knicke nicht trauen würde das Buch ganz aufzumachen oder so. Und man sieht dann auch, das das Buch gelesen wurde und nicht nur im Regal steht.
Was ich allerdings auch in Büchern nicht mag, sind Eselsohren oder diverse Flecken im Buch. Das muss nun wirklich nicht sein, aber solche Buchrücken-Knicke lassen sich schwer vermeiden.
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Das nur als technische Anmerkung:
TBs ab ca 450 Seiten müssen eine andere Bindung haben. Oder dünneres Papier. Was beim Leser ein gewisses, nicht definierbares Unwohlsein beim blättern hervorruft.
Es ist einfach für die Verlage ein Kostenfaktor
euer hef
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400 Seiten ist ja nix, aber so ab 1000 wirds schon doof finde ich. Ich hab 4 Taschenbuecher in der Hand gehabt, die ich echt schlimm fand:
-Bleak House: hauchduennes Papier dass beim Blaettern schon drohte einzureissen, derbe instabil in der Bindung, konnte man quasi nur am Schreibtisch lesen, weil es so 'wabbelig' war
-Shakespeare Complete Works, Lewis Carroll Complete Works, His Dark Materials die ersten 3 Baende: Einfach viel zu dick und gross. Wenn man bedenkt, wie dick ein Band von HDM als HC ist, weiss ich nicht wer auf diese dumme Idee kamIch hasse solche Taschebuecher, gerade wenn das Material wabbelig und nicht fest ist, kann man die nur am Schreibtisch lesen, denn sobald du das Buch hochhalten musst, geht es nicht mehr.
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Ich finde die Frage auch unsinnig.
Ich habe etliche Taschenbücher mit weit mehr als 400 Seiten, teilweise über 1.000 Seiten. Und noch ist kein Buch bei mir auseinander gefallen.
Dass manche dicken Wälzer unhandlich sind, stimmt schon, aber das sind sie dann auch als HC.
Dass es manche Reihen nur als Taschenbuch gibt (das war ja die Begründung der TS für ihre merkwürdige Frage), ist noch lange kein Grund, generell Taschenbücher über 400 Seiten als unsinnig zu erklären. Mir erschließt sich da der Zusammenhang nicht.
Hat so ein bißchen was von "Wenn ich meine Reihe als HC nicht bekomme, dürft Ihr manche Bücher nicht als TB bekommen"-Bockigkeit.
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Zitat
Original von Schlumpfinchen
Ich habe etliche Taschenbücher mit weit mehr als 400 Seiten, teilweise über 1.000 Seiten. Und noch ist kein Buch bei mir auseinander gefallen.Bei Tanzmaus wohl auch nicht, jedenfalls steht davon nix im Eröffnungspost. Es ging ihr rein um die Ästhetik und das gerade dickere Taschenbücher nach vorsichtigem einmaligem Lesen furchtbar aussehen können, kann ich bestätigen (wobei ich den Eindruck habe, daß es in den letzten Jahren besser wurde, leider hat sich der Trend mit Erfindung von Klappbroschures ins Gegenteil verkehrt).
ZitatOriginal von Hef
Dann geht doch gleich auf den Reader. Da gibts keine Knicke und Falten mehr,Genau, den Reader kann man auch nach 1000 gelesenen Büchern ohne Knicke ins Regal stellen.
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ich würde es schlimm finden, wenn es TBs über 400 Seiten nicht gäbe. dann wäre ich ja gezwungen, das für mich völlig unpraktische HC zu kaufen, dass
- teurer ist
- unhandlich und schwer
- zu viel Platz im Regal brauchtBücher sind für mich Gebrauchsgegenstände. wenn sie einen Leseknick haben, dann ist das eben so. und soooo schlimm sieht das ja nun auch wieder nicht aus
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Zitat
Original von LeSeebär
Bei Tanzmaus wohl auch nicht, jedenfalls steht davon nix im Eröffnungspost. Es ging ihr rein um die Ästhetik und das gerade dickere Taschenbücher nach vorsichtigem einmaligem Lesen furchtbar aussehen können, kann ich bestätigen (wobei ich den Eindruck habe, daß es in den letzten Jahren besser wurde, leider hat sich der Trend mit Erfindung von Klappbroschures ins Gegenteil verkehrt).
Naja, wie hier einige schon meinten: Wer gelesen aussehende Bücher unerträglich findet, kann dann halt zu HC greifen. Was ist an dickeren Taschenbüchern unsinnig? Aus welchem Grund sollten Leser, die es nicht einsehen, so viel Geld für HC-Bücher auszugeben, auf bestimmte Bücher verzichten müssen? Es ist doch schön, dass jeder wählen kann. Der eine kauft HC, der andere TB - jeder so, wie er mag.
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Ich bin sehr froh, dass es zu fast jedem Buch ein TB gibt, und ich kann auch sehr gut mit Knicken im Buchrücken leben. Bei meinem Konsum wäre ich ja völlig pleite, wenn ich die alle als HC kaufen würd, außerdem schleppe ich immer ein Buch mit mir rum und das wäre dann auch extrem unpraktisch.
Ich lese außerdem fast nur englische, die kriegen ja meist schon vom Anschauen Knicke, kein Vergleich mit deutschen. Aber dafür sind sie auch zumindest bei amazon oft für deutlich unter 10 € zu haben (eben erst eins für 6,50 in den Einkaufswagen gelegt), das ist mir als Studentin einfach wichtiger.