Meerestochter - Serena David

  • Taschenbuch: 368 Seiten


    Verlag: rororo (1. Oktober 2011)





    Kurzbeschreibung





    Das Meer war ihr Schicksal. In Vollmondnächten bekommen Meerjungfrauen, was immer sie sich wünschen. Für wenige Stunden können sie sogar unter Menschen wandeln. In einer dieser Nächte verliebt sich die Meerjungfrau Ondra unsterblich: Adrian, der eigentlich in London studiert, verbringt seine Semesterferien in dem kleinen schottischen Küstenstädtchen. Für ihre große Liebe ist Ondra bereit, das Undenkbare zu wagen – sie will Mensch werden. Doch als eine Wasserleiche an den Strand gespült wird und Adrian in Verdacht gerät, etwas mit dem Mord zu tun zu haben, wird die ungleiche Liebe auf eine harte Probe gestellt ...





    Mit meinen Worten


    Ondra ist eine Meerjungfrau und Tochter des Seekönigs. Sie leben nahe der schottischen Küste. An Vollmondnächten kann sie sich in eine junge Frau verwandeln und so lernt sie eines Nachts Adrian kennen, einen Student aus London, der seine Semesterferien bei seiner Tante Rose verbringt. Adrians Eltern und auch sein Onkel, starben vor vielen Jahren bei einem Sturm auf dem Meer. Aufgewachsen ist er seither bei Rose… Adrian, der Außenseiter im kleinen schottischen Städtchen und buhlt schon seit einiger Zeit um die Gunst von Maud, sehr zum Missfallen der Tante… Ondra verliebt sich unsterblich in Adrian und wagt das undenkbare. Sie will ein Mensch werden und zwar für immer. Als sie, nach ihrer Verwandlung, auf Adrian trifft, ist auch er völlig fasziniert von ihr. Doch plötzlich zeigt auch Maud Interesse… Zudem wird eine Wasserleiche an den Strand gespült und Adrian gerät unter Verdacht…





    Meine Meinung


    Seit ewigen Zeiten war dies der erste Roman für mich, in denen Meerjungfrauen eine Hauptrolle spielten. Dies war auch der Grund, warum ich mich entschieden habe, es zu lesen. Für mich war es eine schöne Abwechslung zu den derzeit so populären Vampir- Dämonen- oder Engelromanen. Das Beste vorab… ich habe es nicht bereut! „Meerestochter“ ist nicht nur eine Liebesgeschichte, hier findet man Spannung, Trauer, Intrigen und einen Krimi… alles in einem Roman. Wer nun denkt, dass ist alles ein bisschen viel des guten, der irrt. Serena David hat all diese Elemente zu einem wirklich schönen fesselnden Roman verarbeitet. Die Personen sind allesamt sehr schön beschrieben und ich entwickelte sogleich Sympathie / Antipathie für die jeweiligen Charaktere. Es ist der Autorin bestens gelungen, einen Eindruck in die Gefühle der Protagonisten zu geben. Besonders Ondras Leben in der für sie neuen Welt ist gefühlvoll beschrieben. Sie wirkt unbeholfen wie ein kleines Kind und man verspürt den Drang, sie einfach in den Arm zu nehmen… auch die Trauer die Rose und Adrian empfinden ist so sanft beschrieben, dass es einem selber schwer ums Herz wird. Das Cover ist hübsch, aber da Ondra schwarze Haare hat, meines Erachtens nicht ganz so passend, auch wenn damit das blonde Meerjungfrauenklischee bestens bedient wird.

    CINEMAinMYhead


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    "Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche seinen Boden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken" H.Hesse