Ruhe in Frieden, Steve Jobs!

  • ich halte pietätlos in diesem Fall auch für ein wenig übertrieben. Der Mann (ich weiß gar nicht, wie der aussah :wow) ist schließlich für die meisten Eulen nur wegen seiner Produkte von Interesse. Ich vermute mal, dass ihn hier niemand persönlich kannte, und deshalb um ihn als Mensch trauert :gruebel

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Zitat

    Original von DraperDoyle
    ich halte pietätlos in diesem Fall auch für ein wenig übertrieben. Der Mann (ich weiß gar nicht, wie der aussah :wow) ist schließlich für die meisten Eulen nur wegen seiner Produkte von Interesse. Ich vermute mal, dass ihn hier niemand persönlich kannte, und deshalb um ihn als Mensch trauert :gruebel


    :write :write

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von rienchen
    Ixh stimme Dori zu. Man kann doch einfach mal Trauer aeussern, wenn man moechte, ohne Diskussion.


    Das kann man, aber die Eulen sind da der denkbar ungünstigste Ort. Vor Jahren hatt wir mal eine Diskussion über eben jenes Thema, wenn ich mich recht entsinne, landete der letztlich in der Rappelkiste ;-)

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Ich bin weder ein Apple-Anhänger noch geht mir Jobs Tod sonst irgendwie nahe. Es tut mir leid für ihn und seine Freunde und Verwandte, aber ich kannte den Mann nicht und hab auch sonst keine Bindung zu ihm, daher werd ich heute sicher nicht trauernd durch den Tag laufen.
    Dennoch - es ist traurig, weil er einfach noch nicht sehr alt war, aber so abgedroschen es klingt, so ist das Leben. :-(


    Ob das hier der passende Ort für eine Apple-Diskussion ist, sei dahingestellt, aber so ganz unrecht hat churchill nicht. Viele Menschen, die jetzt "trauern", trauern ja nicht um den Menschen Steve Jobs an sich (den kannten sie ja persönlich wohl nicht wirklich), sondern um ihren großen Visionär oder was auch immer. Ja, irgendwie um ihren "Messias", auch wenn das übertrieben sein mag. Für mich ist es übertrieben, weil ich den Hype nicht verstehen kann. Aber ich würde sicherlich bei einem anderen Menschen aus öffentlichen Leben auch übermäßig trauern, wenn ich eine Bindung zu ihm hätte und man würde dann mich für genauso verrückt erklären, wie diese Menschen, die sich vor den Läden versammeln. Meine Güte, dann sollen sie doch. Irgendwie kann ich es schon nachvollziehen, denn für manch einen ist Apple nun mal ein Lebensgefühl und das hätte es ohne Steve Jobs nicht gegeben. Mir ist schnuppe, was aus Apple und iPhone wird, aber man muss schon anerkennen, dass Steve Jobs einiges geleistet hat. Ob man ihn mit da Vinci vergleichen kann, ist andere Frage, aber dafür kenn ich Jobs Produkte und sein Leben zu wenig, das lass ich mal.


    So...das waren meine Worte zum Sonntag...und jetzt bin ich hier auch weg, will ja die ewige Ruhe nicht noch mit Apple-Motzen stören ;-)


    @Draper: Ich weiß nicht, welche Diskussion und welchen Thread du meinst, aber zu lesen, Eulen seien ein denkbar ungünstiger Ort, find ich traurig. Ein bisschen Toleranz für leicht beklopptes, aber kein schädigendes Verhalten hat noch keinem geschadet. Aber ähnliche Diskussionen gab's hier mal und ich halte mich lieber raus jetzt.

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


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    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Gummibärchen ()

  • Was bitte ist denn die Rappelkiste? Hoert sich wie fuer mich gemacht an. :lache


    Ach so, ich finde jeden Krebstoten bedauernswert, auch den vom Herrn Mueller Luedenscheid. S.J. Ist mir in dem Sinne egal. Aber das soll doch bitte mal jeder selbst entscheiden un Toms Aeusserung ist :pille

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • Ich finde es eigentlich einfach nur blöd, dass jetzt, wo Steve Jobs gestorben ist, alle aus ihren Löchern kriechen und man überall liest "so toll war er ja jetzt gar nicht".
    Dass an Apple Kritik geäußert wird, ist ja nichts neues (siehe Thread "Apple-Bashing auf Spiegel Online"), aber muss man das ausgerechnet dann so exzessiv tun, wenn der Mensch noch nicht mal 24 Stunden tot ist?

  • Zitat

    Original von rienchen
    Was bitte ist denn die Rappelkiste? Hoert sich wie fuer mich gemacht an. :lache


    Ach so, ich finde jeden Krebstoten bedauernswert, auch den vom Herrn Mueller Luedenscheid. S.J. Ist mir in dem Sinne egal. Aber das soll doch bitte mal jeder selbst entscheiden un Toms Aeusserung ist :pille


    Die Rappelkiste ist ein Hort des Friedens, ein Eckchen für traute Zwei- oder Mehrsamkeit - einfach etwas, dass die Friedfertigkeit und das Harmoniebedürfnis der Eulen dokumentiert.


    Schaust du hier

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Immer wieder das selbe hier ... :fetch


    Mich persönlich (!) hat der Mensch Steve Jobs fasziniert. Ich habe auch seine Biografie gelesen und sein Tod trifft mich, weil ich durch mein Interesse an der Person Jobs nun trauere.
    Ja, natürlich bin ich ein Gadget-Geek und fand / finde Apple-Produkte geil. Aber Apple ist nicht tot, sondern die Person, die lange Jahre dahinter stand.


    Darf man sich durch das pure Interesse an einer Person, die man zwar nicht persönlich kennt, aber durch das imaginäre Begleiten des Lebens nicht in irgendeiner Form verbunden fühlen?


    Und habe ich dann nicht verdammt nochmal auch das Recht, diese Person zu betrauern?


    Es gibt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zig Leute, die Jobs nicht weniger faszinierend, inspirierend oder whatever finden/fanden als ich. Warum darf ich nicht traurig sein? Nur weil er ein Promi ist/war?!


    Bei allem Respekt, über wen / was ich trauere, ist ganz allein mein Problem. Und wem Jobs am Arsch vorbei geht/ging, darf, pardon, an dieser Stelle auch einfach mal die Fresse halten.


    Als das Karnickel meiner Tochter krepiert ist, ging mir das am Arsch vorbei. Aber ich habe meine Tochter das Recht auf Trauer gelassen und ihr nicht an den Kopf geworfen, ob sie bekloppt ist, das olle Karnickel zu betrauern. Es war IHRE Trauer und ich habe das RESPEKTIERT. Aber an Respekt mangelt es etlichen hier.


  • :write :write :write
    @Inso: :knuddel1 :knuddel1

    lg butterfly49

    "Sapere aude" "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen."
    (Quintus Horatio Flaccus)

  • Hallo, Inso.


    Verständlich. Aber. Wenn die Trauer in eine öffentliche Meinungsäußerung gekleidet wird, muss man eben auch damit rechnen, dass andere Meinungen zu Wort kommen. Das hat nicht notwendigerweise etwas mit Respektlosigkeit zu tun.

  • Zitat

    Original von Insomnia



    Als das Karnickel meiner Tochter krepiert ist, ging mir das am Arsch vorbei.


    Hm, ich wollte Dir eigentlich zustimmen, aber diesen Satz finde ich befremdlich. Dir geht also der Tod eines völlig Fremden näher als der Tod des Haustiers Deiner Tochter, an dem sie ja vermutlich sehr hing?


    Aber ich verstehe das schon. Steve Jobs ist mir zwar egal. Aber ich war z.B. traurig, als Douglas Adams starb. Aber ich war nicht traurig, weil ich wirklich seinetwegen traurig war, sondern einfach deshalb, weil ich mir mehr Bücher von ihm gewünscht hätte.

  • Zitat

    Original von Frettchen


    Hm, ich wollte Dir eigentlich zustimmen, aber diesen Satz finde ich befremdlich. Dir geht also der Tod eines völlig Fremden näher als der Tod des Haustiers Deiner Tochter, an dem sie ja vermutlich sehr hing?


    Mea maxima culpa! Es war überzogen formuliert, da mir die Emotion in Form von Galle kurzfristig bereits am Unterkiefer stand.

  • Wohl niemand hier ist erfreut über den Tod eines Menschen, zumindest nicht wenn es sich hierbei um jemanden wie Steve Jobs handelt. Trauer ist nicht sachlich oder rational, jeder empfindet und beurteilt anders, all das ist selbstverständlich erlaubt. Dennoch muss es auch ebenso erlaubt sein, zumal auf einer öffentlichen Plattform wie dieser, auf absurde Vergleiche (wie den mit Da Vinci) oder maßlose Überhöhung einer Person infolge dessen Todes, hinzuweisen.


    Ich persönlich besitze kein Apple-Produkt, glaube dennoch den aktuellen Berichten und auch Berichten aus vergangen Jahren, dass Jobs viel geleistet, viel bewegt hat. Ohne Jobs und seine Initiativen wären Smartphones heute vielleicht nicht auf dem ausgezeichneten technischen Stand, es gäbe vermutlich noch keine relevanten Tablet PC's, und Millionen Menschen auf der Welt hätten eventuell niemals mit Nemo und anderen Pixar-Figuren gelacht und geweint.


    In diesem Sinne Danke.

    Was sich überhaupt sagen lässt, lässt sich klar sagen; und wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen.
    - Wittgenstein -

  • Ich verstehe Dich, Inso. Der Tod von James Brown hat mich auch beruehrt und sogar der von Freddy Mercury, obwohl ich da noch klein war. :grin


    Habe ich einfach als bitteren Verlust empfunden und es wird ja wohl auch erlaubt sein, das mal zu sagen.

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)