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'Das Labyrinth der Träumenden Bücher' - Seiten 001 - 082
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Ich konnte gestern natürlich nicht mehr an mich halten und habe am späten Abend noch losgelesen.
Die Einleitung fand ich persönlich etwas dünn und sie hat mir auch kein Lächeln entlockt - auch wenn das bestimmt so beabsichtigt war.
Dann aber steigt H.v.M voll ein und ich bin sofort begeistert und gefesselt. Was mir aber auffällt: Die ersten 83 Seiten stotzen nur so von Fragezeichen. H.v.M. hinterfragt sich selbst (was auch dringend nötig zu sein scheint) und die ganze Welt ( was bisweilen etwas übertrieben zu sein scheint, aber genau zu ihm und seiner Art zu Sein passt) und hunderte von Fragen prasseln auf mich nieder.
Es ist schön, in die Stadt der träumenden Bücher zurück zu kehren, die 200 Jahre nach dem Brand wieder aufgebaut und voller Leben ist. H.v.m. beschreibt den Wandel der Zeit, den Schnickschnack der Einzug in viele Läden gehalten hat und den grösser werdenden Kommerz und das Buhlen um die Touristengust - quasie wie im echten Leben.
Er macht sich in seiner symphatisch-arroganten Art direkt mal einen Feind, den er zunächst (wie ich finde) zurecht niedermacht.
Hach.....ich hab ganz langsam gelesen, glücklich, wieder ein Buch von Walter Moers zu lesen.
So, das war´s erst mal in kürze zu den ersten Eindrücken, später dann mehr.
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Was habe ich mich auf das Buch gefreut...
Zuerst fielen mir natürlich das Format und die Rillen im Einband auf - ungewöhnlich, aber mir gefällt es sehr.
Die ersten 20, 30 Seiten zogen sich ein wenig hin (wobei Moers sonstwas schreiben könnte, wirklich langweilig wird es nicht), aber einmal heraus aus der Lindwurmfeste kam die Geschichte etwas in Fahrt.
Sehr schön: relativ zeitig tauchten die ersten Anagramme auf. Vielleicht interessiert sich der ein oder andere von euch für diese Liste?
Leider konnte ich ein paar der neu hinzugekommenen Namen nicht entschlüsseln - sofern es denn ebenfalls Anagramme und keine reinen Phantasienamen sind. Wen konntet ihr alles "entdecken"? -
Endlich hatte das warten ein Ende - ich habe für den neuen Moers sogar mein aktuelles Buch an die Seite gelegt, obwohl auch dies sehr spannend ist.
Mir hat der Einstieg schonmal sehr gut gefallen und ich konnte mich allein durch die Beschreibung wie H.v.M. halb an einem Crossaint erstickt köstlich amüsieren, weils einfach genial umschrieben ist.
ZitatDas Schwergewicht unter den zamonischen Dichtern erlag einem federleichtem Gebäck."
Was die ,,verschlüsselten" Namen angehen, da war ich auch in Die Stadt der träumenden Bücher nicht sonderlich begabt. Ich lese die Namen und kann nicht wirklich etwas daraus entschlüsseln. Den einzigen, den ich erkannt habe, war Johann Wolfang von Goethe.
Was mich etwas störte waren die Zeitungsartikel, die in dicker anderer Schrift gedruckt waren. Man konnte es einfach nicht so flüssig lesen, wie man wollte.
So, nach einem kleinen Snack und getaner Arbeit wird weitergelesen.
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Ich habe ja schon gestern, kurz nach dem Kauf, schon mit dem Lesen begonnen, aushalten konnte ich es einfach nicht mehr. Das vermeintlich vergiftete Buch fand ich toll. Mir gefällt dieser eigentlich ruhiger Aufbau, so kann man wieder in Zamonien ankommen.
ZitatEs ist schön, in die Stadt der träumenden Bücher zurück zu kehren, die 200 Jahre nach dem Brand wieder aufgebaut und voller Leben ist. H.v.m. beschreibt den Wandel der Zeit, den Schnickschnack der Einzug in viele Läden gehalten hat und den grösser werdenden Kommerz und das Buhlen um die Touristengust - quasie wie im echten Leben.
Das fand ich auch wirklich herrlich und kann mich immer noch nicht entscheiden, ob die Unbücher ( :rofl) oder die "lebenden" Bücher am besten finden soll. Wirklich tolle Ideen, die schon jetzt aufkommen. Es kommt mir so unendlich lange vor, seit ich das letzte Mal in Buchhaim war. Das ist der Traum eines jeden Bücherliebhabers. Die großen Bücher und die Gebäude mit Büchern fand ich auch super, die lebende Zeitung auch. Ach, eigentlich finde ich alles toll.
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Was mir noch besonders gut gefallen hat war die Revolution des Feuers und die erste warme Mahlzeit aus Fleisch......
Und am Ende dieses ersten von uns gemeinsam zu lesenden Abschnittes dann ein echter Moers-Lacher: Die einzige offen gebliebene Frage (...)....wie eine lebende Zeitung wohl unter ihrem Papierkleid aussehen mochte.
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Ich habe den Abschnitt noch nicht ganz zu Ende gelesen, aber ich will - bevor ichs vergess - das doch festhalten, was ich schon jetzt so toll fand (Deswegen auch kein Bezug auf die Posts vor mir, denn die habe ich noch nicht gelesen, um nicht etwas verraten zu bekommen)
Dem Satz von Hildegunst nämlich, dass die besten Dinge im Leben kostenlos sind, muss ich widersprechen, denn das Buch hat ja doch stolze 25 Euro gekostet
Und sehr schön fand ich auch die "Aussortierung" zu Beginn, hach, sind wir alle unerschrocken Ich werde nun das Buch mit ins Bett nehmen und hoffentlich noch genug schaffen, um den ersten Abschnitt zu beenden. Die Termine am Wochenende halten sich auch in Grenzen, so dass ich hoffe, dass ich gut vorankomme mit dem Buch.
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Endlich wieder in Buchhaim... obwohl, so ganz bin ich noch nicht im guten alten Buchhaim, genauso wenig wie Hildegunst (hab den Abschnitt auch noch nicht zu Ende gelesen). Ich hoffe für uns beide, dass da noch mehr geht...
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So, jetzt habe ich auch gerade den ersten Abschnitt beendet - und ich muss sagen, ich habe auch nur Goethe erkennen können, aber das ging mir auch schon immer bei den vorherigen Namen bzw. Büchern so, dass ich da eher unwissend rangegangen bin und keine Parallelen gesucht habe
Deswegen finde ich den Link, den Motte gepostet hat, fantastisch - denn nein, ich glaub nicht dass ich selbst draufgekommen wäre, wie denn der mit dem größeren Rüssel in echt heißt
Ansonsten bin ich noch hin- und hergerissen, auch ich fand, dass es etwas gedauert hat, bis ein wenig Fahrt aufgekommen ist. Sehr gut fand ich aber auch die zwei Spazierenden, die Hildegunst nachgemacht haben, in der Erwartung, dass er schon wieder einen neuen Trend aufmachen will. Auch den Beginn mit dem Buch, jaja, das hatte ich ja schon geschrieben, war grandios.
Für mich als eigentlichen Fantasy-Hasser war der Einstieg in das Buch super, ich mag eigentlich nur die Bücher von Walter Moers aus dem Genre.
Die historischen Zeitungen spielen bestimmt noch eine Rolle, aber ich fand die Idee toll, so die 200 Jahre, die Buchheim weitergelebt hat und die Hildegunst scheinbar stehen geblieben ist (denn er erscheint mir wirklich um einiges träger, fauler und langweiliger als bei der Stadt der träumenden Bücher), allen Schritt für Schritt beizubringen. Was ich allerdings nicht verstanden habe: Zuerst schreibt er, dass er ja noch bekannt ist, die historische Zeitung erkennt ihn aber nicht?! Gut, er lebt auf der Lindwurmfeste, aber sollte man von der historsichen Zeitung, die ja eigentlich "von Büchern lebt" voraussetzen können, dass sie ihn erkennt?Ich werde mich jetzt mal mit einem Stück Torte dem nächsten Teil widmen
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Da ich den Abschnitt noch nicht komplett gelesen habe, werde ich Eure Beiträge erst später lesen.
Nur soviel schon mal - es ist einfach herrlich wieder mit Hildegunst nach Buchhaim zu reisen. Schon die ersten Kapitel waren sehr gut - vor allem die Sache mit dem Hörnchen... Halt ein typischer Hildegunst! Ich bin neugierig, was er in Buchheim so alles erlebt!
So - gleich wird weitergelesen!
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Zitat
Original von dschaenna
Was ich allerdings nicht verstanden habe: Zuerst schreibt er, dass er ja noch bekannt ist, die historische Zeitung erkennt ihn aber nicht?! Gut, er lebt auf der Lindwurmfeste, aber sollte man von der historsichen Zeitung, die ja eigentlich "von Büchern lebt" voraussetzen können, dass sie ihn erkennt?Er wird wohl wegen seinem Umhang, den er sich tief ins Gesicht gezogen hat, nicht erkannt.
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Schon die Einleitung hat mir wieder sehr gut gefallen ubnd natürlich hat mich die Gefahr durch ein vergiftetes Buch in keiner Weise abschrecken können.
Hildegunst ist in den letzten 200 Jahren faul und träge geworden und auch das Orm hat ihn wieder verlassen, kein Wunder, in letzter Zeit war er wohl wirklich des Orms nicht mehr würdig.
Ob der Brief, der ihn endlich aus seiner Lethargie reißt, wirklich aus der Ledernen Grotte und von "seinem" Buchling stammt?
Es lässt auf jeden Fall auf ein Wiedersehen mit den Buchlingen hoffen! -
Zitat
Original von Wiggli
Er wird wohl wegen seinem Umhang, den er sich tief ins Gesicht gezogen hat, nicht erkannt.
Ja, da hast Du recht... ich habe mir dann gestern abend beim zweiten Abschnitt, wo er dann das gewisse Etablissement betritt, auch gedacht, mensch, stimmt ja, er muss erst seinen Umhang lüften, um erkannt zu werden, wie er es da dann eben tut.
Aber das ist ja das Gute an ner Leserunde, dass die "Unstimmigkeiten" dann doch keine sind, weil jemand anders an einer in dem Moment wichtigen Stelle besser aufgepasst hat Dankeschön!
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Ich bin spät dran. Natürlich werden die Kinder immer dann krank, wenn es gerade nicht passt. Doch nicht gerade dann, wenn der neue Moers da ist.
Nun habe ich erst den ersten Abschnitt gelesen und weiß schon jetzt: Das Buch wird viel zu schnell zu Ende sein. Ich werde länger in Buchheim verweilen, das neue Buchhaim kennen lernen und mich Hildegunst viele Abenteuer erleben wollen. Ich bin jetzt bereits traurig weil es irgendwann zu Ende ist.
Das Buch ist wieder ganz toll aufgemacht. Ich liebe die Zeichnungen und auch die verschiedenen Schriften gehören einfach dazu. Wobei icha uch sagen muss, dass sich die Zeitungsartikel wirklich schlecht lesen lassen und das den Lesefluss etwas stört.
Ich bin gespannt was sich noch so alles verändert hat. Ist der Schattenkönig wirklich zurück? Wer hat den Brief geschrieben?
Die Stelle mit dem Hörnchen war zu köstlich.
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Zitat
Original von Odin68
Dann aber steigt H.v.M voll ein und ich bin sofort begeistert und gefesselt. Was mir aber auffällt: Die ersten 83 Seiten stotzen nur so von Fragezeichen. H.v.M. hinterfragt sich selbst (was auch dringend nötig zu sein scheint) und die ganze Welt ( was bisweilen etwas übertrieben zu sein scheint, aber genau zu ihm und seiner Art zu Sein passt) und hunderte von Fragen prasseln auf mich nieder.Es ist schön, in die Stadt der träumenden Bücher zurück zu kehren, die 200 Jahre nach dem Brand wieder aufgebaut und voller Leben ist. H.v.m. beschreibt den Wandel der Zeit, den Schnickschnack der Einzug in viele Läden gehalten hat und den grösser werdenden Kommerz und das Buhlen um die Touristengust - quasie wie im echten Leben.
Ich finde es auch richtig schön wieder in Buchheim zu sein. Mythenmetz scheint ja richtig bequem geworden zu sein!
ZitatOriginal von Motte
Sehr schön: relativ zeitig tauchten die ersten Anagramme auf. Vielleicht interessiert sich der ein oder andere von euch für diese Liste?
Vielen Dank für den Link! Ich hatte mich gestern Abend mit meinem Mann über diese Anagramme unterhalten - und er erzählte mir, daß Moers sie mithilfe eines alten Scrabble-Spiels erschafft...ZitatOriginal von Wiggli
Ich habe ja schon gestern, kurz nach dem Kauf, schon mit dem Lesen begonnen, aushalten konnte ich es einfach nicht mehr. Das vermeintlich vergiftete Buch fand ich toll. Mir gefällt dieser eigentlich ruhiger Aufbau, so kann man wieder in Zamonien ankommen.Mir hat der Anfang mit dem vergiftetem Buch auch sehr gut gefallen - ich war direkt wieder in dem Vorgängerband die Stadt der träumenden Bücher....
ZitatOriginal von Odin68
Und am Ende dieses ersten von uns gemeinsam zu lesenden Abschnittes dann ein echter Moers-Lacher: Die einzige offen gebliebene Frage (...)....wie eine lebende Zeitung wohl unter ihrem Papierkleid aussehen mochte.
Wobei ich zugeben muß, daß mich das auch interessieren würde...
ZitatOriginal von Zwergin
Ob der Brief, der ihn endlich aus seiner Lethargie reißt, wirklich aus der Ledernen Grotte und von "seinem" Buchling stammt?
Es lässt auf jeden Fall auf ein Wiedersehen mit den Buchlingen hoffen!Ja - die Buchlinge müssen einfach dabei sein - ich freue mich schon so auf sie!
ZitatOriginal von Tabea
Ich bin spät dran. Natürlich werden die Kinder immer dann krank, wenn es gerade nicht passt. Doch nicht gerade dann, wenn der neue Moers da ist.Nun habe ich erst den ersten Abschnitt gelesen und weiß schon jetzt: Das Buch wird viel zu schnell zu Ende sein. Ich werde länger in Buchheim verweilen, das neue Buchhaim kennen lernen und mich Hildegunst viele Abenteuer erleben wollen. Ich bin jetzt bereits traurig weil es irgendwann zu Ende ist.
Das Buch ist wieder ganz toll aufgemacht. Ich liebe die Zeichnungen und auch die verschiedenen Schriften gehören einfach dazu. Wobei icha uch sagen muss, dass sich die Zeitungsartikel wirklich schlecht lesen lassen und das den Lesefluss etwas stört.
Ich bin jetzt auch erst richtig im Moers-Buch drin - ich hatte vorher noch ein Buch zu beenden. Aber ich kann Dir nur zustimmen- dieses Buch ist sicher viel zu schnell zu Ende. Aber es soll ja eine Fortsetzung geben...
In Großbuchheim scheint sich ja einiges geändert zu haben - Buchjäger und lebendige Bücher als Touristenattraktion und auch diese Buchhaimer Rüssel...
Mal sehen, wie es Hildegunst weiter ergeht! -
Schön fand ich auch die Entrüstung, warum der eigene Buchrüssel denn nun kleiner ist als die des anderen Dichters.
Wie Moers die Anagramme erstellt wusste ich auch noch nicht. Wobei das so plausibel klingt, dass man da auch so hätte drauf kommen können.
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Zitat
Original von Tabea
Schön fand ich auch die Entrüstung, warum der eigene Buchrüssel denn nun kleiner ist als die des anderen Dichters.Wie Moers die Anagramme erstellt wusste ich auch noch nicht. Wobei das so plausibel klingt, dass man da auch so hätte drauf kommen können.
Ja - der kleine Buchrüssel gefällt Hildegunst überhaupt nicht!
Moers muß auch im Interview gesagt haben, daß es ihm zu kompliziert sei, die Anagramme über PC zu erstellen...
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Ja, der zu kleine Buchrüssel Eigendlich hat der gute Hildegunst ja einfach nur Angst vor den Dingern, aber dass seiner kleiner ist als der eines Kollegen, das geht ja gar nicht!
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Zitat
Original von bibliocat
Ja - der kleine Buchrüssel gefällt Hildegunst überhaupt nicht!
Moers muß auch im Interview gesagt haben, daß es ihm zu kompliziert sei, die Anagramme über PC zu erstellen...
Den Link zum Interview findet sich im letzten Abschnitts-Thread, da sagt Moers noch mehr, wichtiges.
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Zitat
Original von Zwergin
Ja, der zu kleine Buchrüssel Eigendlich hat der gute Hildegunst ja einfach nur Angst vor den Dingern, aber dass seiner kleiner ist als der eines Kollegen, das geht ja gar nicht!Jetzt weiß ich nicht, ob ich das eigentlich schwärzen müsste, aber mir ist auch als erstes, als ich das im Buch gelesen habe
SCHWANZVERGLEICH!!!