Delirium - Lauren Oliver (ab ca. 14 Jahren)

  • Klappentext:
    They say that the cure for love will make me happy and safe forever. And I've always believed them. Until now. Now everything has changed. Now, I'd rather be infected with love for the tiniest sliver of a second than live a hundred years suffocated by a lie. There was a time when love was the most important thing in the world. People would go to the end of the earth to find it. They would tell lies for it. Even kill for it. Then, at last, they found the cure.


    Inhalt:
    Die 17-jährige Lena steht etwa drei Monate vor ihrem 18. Geburtstag. Kurz danach wird bei den jungen Erwachsenen stets die Heilung vollzugen, die sie entgültig von der Liebe, auch unter dem Namen Deliria Amor Nervose bekannt, heilt und sie imun macht. Lena kann diesen Tag kaum erwarten, denn die Heilung verspricht ihr Sicherheit und Normalität. Für sie kann die Heilung gar nicht schnell genug kommen, ist doch ihre Familiengeschichte tragisch mit der Deliria verwoben, denn nicht immer klappt die Heilung...
    Bevor sie jedoch geheilt wird, steht noch einiges bevor: Ihr Schulabschluss, die Auswahl ihres zukünftigen Lebenspartners anhand einer Prüfung ihres Charakters und der letzte Sommer mit ihrer besten Freundin vor der Heilung. Dass sie sich in dieser Zeit noch infizieren kann, daran glaubt Lena kaum, denn der Kontakt zwischen Nicht-Geheilten unterschiedlichen Geschlechts ist verboten... doch alles ändert sich, als sie Alex kennenlernt. Er ist zwar geheilt (erkennbar an einer kleinen Narbe), aber irgendwie erscheint er Lena anders als die anderen...
    Durch Alex erfährt sie Dinge über sich und die Vergangenheit ihrer Familie, die sie an der Heilung zweifeln lassen...



    Meine Meinung:
    In Lauren Olivers Buch "Delirium" wird ein besonderes Szenario entwickelt - die Liebe ist eine Krankheit, die es zu heilen gilt. Denn Liebe bedingt Leidenschaft und aus Ledidenschaft wachsen Kriege, Unsicherheit, Konflikte und unbändige Gefühle. Ist die Liebe geheilt, dann spielen solche Gefahren keine Rolle mehr - und darum wird jeder junge Erwachsene der Heilung unterzogen. Die Heilung wird oftmals begrüßt, den Geheilten ist nicht bewusst, dass ihre verbleibenden Gefühle nur noch gedämpft vorhanden sind und sie leidenschaftslos durchs Leben gehen.


    Das Buch ist berührend. Sich eine solche Welt vorzustellen ist ängstigend und fällt doch erstaunlich leicht. Die Liebe als Krankheit zu betrachten - eine Idee die Lauren Oliver in ihrem Buch auch sehr logisch erscheinen lässt und die einen nachdenklich macht. Das Buch ist spannend, wenn auch recht vorhersehbar, das Ende jedoch kam überraschend - eventuell kann man hier eine Fortsetzung erwarten, es liest sich aber auch so gut.


    Von mir gibt es 8 Punkte für die schönen Lesestunden und die emotionale Geschichte, ich hätte 9 gegeben, wenn es nicht so vorhersehbar gewesen wäre.

    "Show me a girl with her feet planted firmly on the ground and I'll show you a girl who can't put her pants on." (Annik Marchand)

  • Die deutsche Übersetzung soll übrigens diesen November erscheinen.


    Die Thematik interessiert mich schon, aber das Debüt fand ich ziemlich schwach und bin mir nicht sicher, ob ich wirklich noch mal ein Buch der Autorin lesen möchte. :rolleyes

  • Bei Weltbild anscheinend schon lieferbar...


    Die Inhaltsangabe hört sich interessant an.
    Ich werde es mal im Auge behalten.
    Bis zum zweiten Teil von "Cassia & Ky - Die Auswahl" dauerts ja noch ein bissl...


    Aber wo habe ich denn jetzt gelesen das es der Auftackt einer Trilogie ist???

    "Katzen sind ein geheimnisvolles Völkchen. Es geht mehr in ihren Köpfen herum als wir uns vorstellen können. Das kommt ungezweifelt durch ihren engen Umgang mit Zauberern und Hexen." Sir Walter Scott

  • Inhalt: Im Amerika der Zukunft wurde die Liebe als Krankheit erkannt und ein Heilmittel entwickelt. Der Eingriff nach dem 18. Geburtstag ist verpflichtend für alle Einwohner. Lena zählt die Tage bis zu ihrem Eingriff, bis sie endlich geheilt wird. Doch dann lernt sie Alex kennen. Und plötzlich entdeckt sie an sich Symptome der Deliria.


    Meine Meinung: Nein, diese Welt, die Lauren Oliver dort zeichnet ist keine Welt in der ich leben möchte. Selbst das Wort "Liebe" ist verboten. Ansonsten enthält die Dystopie viele Elemente, die man auch aus anderen Büchern dieser Art kennt. Geschlossene Grenzen, Verbote, Überwachung etc. Und obwohl das Buch in der Zukunft spielt (wie weit genau erfahren wir nicht), gibt es technisch gesehen kaum Weiterentwicklung. In diesem Fall störte es mich jedoch nicht, da die Autorin es schaffte mich über eine andere Ebene anzusprechen, auf emotionaler Ebene.


    Lauren Oliver hat einen schönen Schreibstil (auch wenn ich persönlich das Präsenz in einer Erzählung nicht sonderlich mag). Sie beschreibt detailreich genug das ich meine die Musik zu spüren oder den Sonnenuntergang tatsächlich zu betrachten. Auch kann ich mich in ihre Hauptfigur Lena sehr gut hineinversetzen, ihre Gefühle waren nachvollziehbar, auch ihre langsam wachsende Zuneigung zu Alex. Zu jeder Zeit für mich glaubhaft ist auch Lenas Entwicklung dargestellt, der Zwiespalt in den sie gerät als sie Gefühle spürt, die sie in ihrer Welt nicht spüren darf und die sie so lange Zeit auch für falsch und verboten gehalten hat - das ist nahezu greifbar.


    Da kann ich es auch verzeihen, dass das Buch nicht zum zerreißen spannend ist. Lauren Oliver entwickelt ihre Geschichte langsam, es tröpfelt anfangs eher dahin, doch so schafft sie eine Atmosphäre und bei mir das richtige Gespür für ihre Figuren. Es ist schön mal wieder ein Jugendbuch zu lesen in der sich die Autorin Zeit lässt und um dieses Buch zu genießen sollte man das schon mögen.


    "Leider" ist auch dies wieder nur der Anfang einer Trilogie. Ich bin nur froh das ich dies vorher wußte. Denn das Ende ist doch sehr offen. Es ist weder sonderlich hoffnungsfroh (wer auf Friede Freude Eierkuchen steht sollte das Buch nicht lesen!), noch hat man die Hoffnung komplett verloren es kann einfach noch so viel passieren ...


    Mein Fazit: Ein schönes Buch in einer nicht so schönen Welt mit einer Hauptfigur die greifbar und glaubhaft ist. Die Autorin hat mich vollkommen überzeugt, auf die Fortsetzungen freue ich mich schon jetzt. 10 Punkte.

    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt.

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  • Das Genre ist eigentlich weniger meins, aber die interessante Inhaltsangabe in einer Illustrierten hat mich sofort dazu motiviert, mir das Buch zu besorgen.


    Eine wirklich spannende Geschichte, die natürlich vor allem aus ihrem beklemmendes Zukunftsszenario mit der merkwürdigen Weltanschauung und dem damit verbundenen Überwachungsstaat (sehr bezeichnend und passend in einer Region Nordamerikas) schöpft und Spannung durch den Countdown zum Tag X, also dem Eingriff bei der Protagonistin, aufbaut.
    Manches ist vorhersehbar (

    ), anderes wiederum überhaupt nicht.
    Das Ende war für mich allerdings etwas unbefriedigend: Und so seh'n wir betroffen den Vorhand zu und alle Fragen offen.


    Denn bis eben (Lesen dieses Threads) wusste ich nicht, dass der Roman nur der erste Band einer Reihe ist. Kein Hinweis auf dem Buch soweit ich weiß.
    Allerdings hätte ich den Schluss auch als absolutes Ende akzeptiert. Wäre mal was anderes gewesen.



    Kurzum: Ein lesenswerter, unterhaltsamer Roman mit greifbaren Figuren, interessantem Setting und fesselnder Story. Bekannte Muster neu verpackt.


    P.S. Wenn von Hana die Rede war, sah ich immer Keira Knightley vor mir.

    :flowersIf you don't succeed at first - try, try again.



    “I wasn't born a fool. It took work to get this way.”
    (Danny Kaye) :flowers

  • Ich habe es gerade gelesen und muss sagen ich habe mir mehr davon versprochen. Dafür das Lena sooo gegen die Invaliden und gegen die "Krankheit" war, ging der umschwang zu schnell. Aus der Grundidee hätte man viel mehr rausholen können.

  • Ich hab "Delirium" heute fertig gelesen.
    Es hat mich auch ein bisschen an Cassia&Ky erinnert, aber ich fand es ein sogar noch ein wenig besser.
    Die Idee Liebe als Krankheit darzustellen finde ich super außergewöhnlich und faszinierend, und sie wurde im Buch fantastisch umgesetzt.
    Geschrieben ist es auch richtig, richtig gut: alles wird sehr bildlich erzählt, so, dass man es sich perfekt vorstellen kann.
    Sehr, sehr spannend, und weiterzuempfehlen, besonders an diejenigen, denen Cassia&Ky oder die Uglies-Serie (Scott Westerfeld) oder Hunger Games gefallen hat. :)

  • Meine Meinung


    Auch hierbei handelt es sich um den 1. Teil einer Trilogie, bei der eine Gesellschaft beschrieben wird, in der Liebe als Krankheit gilt, welche geheilt werden muss und wird. Aus der Ich-Perspektive erzählt Lena, die kurz nach ihrem 18. Geburtstag geheilt werden soll. Vorher noch drei potenzielle Partner festgelegt, aus denen schließlich einer ausgewählt wird. Auch ihr späterer Beruf wird bestimmt. Als sich Lena jedoch langsam, aber unaufhaltsam in Alex verliebt, scheint sich alles zu verändern, woran sie bisher glaubte.


    Eigentlich klingt es nach einer interessanten und faszinierenden Geschichte einer Gesellschaft, die Liebe als Krankheit diagnostiziert hat und ihren Mitgliedern einen vorbestimmten Lebensweg vorschreibt. Leider gibt es einige Längen und oft passiert kaum etwas, so dass sich die Lektüre oft gezogen hat. Mich konnte weder die Geschichte selbst noch die Hauptfigur berühren oder gar mitreißen, so dass ich diese Trilogie kaum weiterführen werde. Der 2. Teil „Pandemonium“ im Original in wenigen Tagen erscheint.

  • Meine Meinung:
    Eine Gesellschaft in der Liebe als Krankheit bezeichnet wird und in der Emotionen durch eine Operation ausgeschaltet werden – Ich war beim Lesen der Beschreibung zu diesem Buch etwas unschlüssig, ob mir der Inhalt gefallen könnte, denn das klang für mich nur nach einer weiteren stark konstruierten Dystopie von denen ich in der letzten Zeit mehr als genug gelesen hatte. Trotzdem gab ich dem Buch eine Chance und ich habe es nicht bereut, denn was zuerst als merkwürdiges Konstrukt wirkt, ist eine gut ausgebaute und spannende Geschichte in der es natürlich um das Thema erwachsenwerden und Selbstfindung geht, aber es wird auch sehr gut dargestellt, was passiert, wenn die Menschen viele Dinge in Politik und Gesellschaft nicht hinterfragen, sondern einfach so hinnehmen.
    In diesem Fall hat der Staat die absolute Kontrolle über die Menschen, die sich in seinem eingezäunten Staatsgebiet befinden. Ihr ganzes Leben lang kennt Lena das nun schon so und sie nimmt es so hin. Ihre Mutter wurde mehrfach vergeblich operiert und nahm sich das Leben und trotzdem: Lena kann es gar nicht abwarten, bis auch sie operiert wird und ihren Ehemann zugewiesen bekommt, denn zu allen Gelegenheiten wird den Jugendlichen ihrer Klasse klar gemacht, wie wichtig und erstrebenswert dieser Eingriff ist. Und so zählt sie die Tage, bis auch sie ihre Operation bekommt. Es ist eine ziemlich bedrückende Welt in der sie lebt, doch sie empfindet das nicht so. Überall greift der Staat in das Leben der Bürger ein, die nach ihrer Operation am Gehirn alle nur noch Gehorsam kennen. Lauren Oliver hat diese Allmacht des Staates sehr geschickt dargestellt. Überall im Buch finden sich kurze Zitate aus den Büchern, die die Gesellschaft prägen sollen und man merkt an jeder Stelle die Manipulation - sogar die Bibel ist umgeschrieben worden und lässt die staatlichen Absichten erkennen. Ein erschreckendes Szenario, das so oder so ähnlich sicherlich echte Vorbilder hat.


    Als Lena Alex kennen lernt, ändert sich für sie zuerst ganz unmerklich ihr Leben und sie gerät an die Grenzen der Legalität. Ausgerechnet sie, die immer so angepasst gelebt hat, gerät in tiefe Gewissenskonflikte und beginnt endlich ihr Leben und die staatlichen Maßnahmen zu hinterfragen.


    Sehr schön und einfühlsam hat die Autorin hier die Gedanken und Empfindungen ihrer Hauptfigur beschrieben. Sie nimmt sich Zeit die Gedanken von Lena zu entwickeln und die langsame Änderung im Denken und Handeln darzustellen und so weist dieses Buch zwar keine knisternde Spannung auf, punktet aber durch den tollen und empfindsamen Schreibstil, der sicherlich viel Empathie bei den Lesern bewirkt.
    Mir hat das Buch gut gefallen und da es der Auftakt zu einer Trilogie ist und mit einem Cliffhanger endet, warte ich nun schon gespannt auf die Fortsetzung.

  • Liebe ist ein Krankheit und endet immer tödlich. Ohne Ausnahme. Früher wussten es die Menschen nicht und verliebten sich ständig. Wollten es sogar. Liebe. Hat nur Tod und Verderben gebracht. Zum Glück gibt es ein Heilmittel. Seit dreiundvierzig Jahren. Nur ein kleiner Eingriff und man ist für immer von der Liebe geheilt. Es ist besser, wenn man einen Partner zu geteilt bekommt. Einen perfekt auf dich abgestimmten Partner. Dein ganzes Leben ist dann perfekt.
    Für Lena zählt nichts mehr als ihr Eingriff. Ihre Erlösung. Erst wenn sie ihren Eingriff hinter sich hat, wird alles gut. Dann kann nichts mehr schief gehen. Sie ist nicht wie ihre Mutter oder ihre Schwester. Sie möchte nichts mehr als diesen Eingriff. Bis zu einer Begegnung, die alles verändert - Alex.
    Und ganz langsam, immer einen kleinen Schritt nach dem anderen, verfällt Lena der Krankheit Amor Deliria Nervosa - Liebe!
    Zäune die vorher Sicherheit versprachen, versperren nun den Weg in die Freiheit. Und die Zeit rennt, viel zu schnell und unaufhaltsam, bis es fast zu spät ist.


    Als ich Delirium gelesen habe, war ich vollkommen fasziniert. Fasziniert von der Welt in der Lena leben muss. Liebe als Krankheit und sogar tödlich zu bezeichnen, ist eine sehr interessante Idee.
    Zu Anfang muss ich sagen, dass ich ein paar kleine Schwierigkeiten mit Lena hatte bzw. mit ihrem Verhalten. Was jedoch nicht mit Lena an sich oder mit dem Schreibstil von Lauren Oliver zusammen hing, sondern weil ich in die Welt von Lena erstmal so richtig eintauchen musste, um die Gedankenstränge verstehen zu können.
    Nachdem ich mich gedanklich und gefühlsmäßig damit angefreundet habe und das Leben der Menschen in Lenas Welt besser verstanden und nachvollziehen konnte, war es wie ein Paukenschlag und ich regelrecht gefesselt.
    Die Spannung steigt spürbar von Seite zu Seite, zum Ende hin ist es kaum noch auszuhalten und am Schluss bleibt man Atemlos und Fassunglos zurück. Eine bittersüße Mischung.
    Aber auch die Entdeckungen und Erfahrungen, die Lena macht, machen das Buch zu etwas ganz Besonderem.
    Lena wächst einem immer mehr ans Herz. Die Entwicklung, die sie in dem Buch macht, lässt sie zu einem wundervollen Charakter werden und man ist sich absolut sicher, dass sie noch so viel mehr in ihr steckt.
    Aber auch andere Figuren in dem Buch haben viel zu bieten. Bei manchen ist die Veränderung, die sie nach dem Eingriff gemacht haben, beängstigend und doch faszinierend. Man fragt sich oft als Leser, wie so etwas möglich ist und ob es nicht doch einen Weg aus dieser Leere gibt.
    Aber auch die andere Charaktere überzeugen durch ihre Persönlichkeit, ihre Abenteuerlust und ihre Handlungen.
    Ein weiterer Pluspunkt in dem Buch ist Lauren Olivers Schreibstil. Leicht und leise erzählt sie das Leben mit der Krankheit Amor Deliria Nervosa und lässt dabei eine so bildhaftschöne Geschichte entstehen, die definitiv nach mehr verlangt.
    Der Schluss lässt das Herz einige Schläge aussetzen. Ich war fassungslos und wollte mehr, so konnte es doch nicht enden. Es lässt einen nachdenklich zurück und lässt die Frage aufkommen, wie weit man für seine Freiheit gehen würde.


    Fazit:
    Ich bin infiziert. Ich bin Delirium voll und ganz verfallen. Bin wie eine Süchtige, die den nächsten Teil kaum erwarten kann. Von mir gibt es eine absolute und uneingeschränkte Leseempfehlung.


    10 Eulenpunkte!

    Und manchmal ist ein Buch die Welt für mich!


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    :lesend Laini Taylor - Daughter of Smoke and Bone - Zwischen den Welten



    Langzeitprojekte:
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  • Eigentlich hat mich der Klappentext überhaupt nicht angemacht. Aber da mir das Buch wärmstens empfohlen wurde, habe ich es doch gelesen.
    Die ersten etwa 50 Seiten war ich nicht so richtig überzeugt. Irgendwie war die Story ja schon interessant, aber gleichzeitig hat mich das Szenario an die Tribute von Panem erinnert (Die Geschichten verlaufen anders, aber einfach diese stark geregelte Welt und darin eine junge Frau, die ihren Weg gehen muss) und darauf hatte ich keine Lust.
    Doch dann zog micht die Geschichte in ihrem Bann und ich musste einfach immer weiter lesen. :grin


    Dass das Buch der Auftakt zu einer Trilogie ist habe ich erst hier in den Rezis gesehen. Warum wird sowas eigentlich nicht auf dem Buch vermerkt?
    Ich fand Delirium auch ohne Folgebände sehr gelungen. Und auch der Schluss wäre für mich auch ohne Fortsetzung stimmig.


    Von mir bekommt das Buch 9 Punkte.

  • In Delirium konnte ich mich nicht wirklich hineinfinden. Einerseits fand ich die Geschichte interessant und auch gut umgesetzt, aber mit den Charakteren konnte ich mich nicht so ganz anfreunden.


    Aber nachdem ich jetzt Pandemonium gelesen habe, bin ich voll auf begeistert und möchte unbedingt wissen wie es weitergeht :D

  • Zitat

    Original von Chianti
    In Delirium konnte ich mich nicht wirklich hineinfinden. Einerseits fand ich die Geschichte interessant und auch gut umgesetzt, aber mit den Charakteren konnte ich mich nicht so ganz anfreunden.


    Aber nachdem ich jetzt Pandemonium gelesen habe, bin ich voll auf begeistert und möchte unbedingt wissen wie es weitergeht :D


    Diese Aussage von Chianti ist zwar schon ein wenig älter, aber ich kann sie genau so :write


    Mir wurde Delirium im Rahmen des Lieblingsbuch-Leseevents vorgeschlagen. Die Story an sich, fand ich schon interessant, hat mich eher an Science-Fiction erinnert, was eigentlich so gar nicht mein Lesegebiet ist. Nach etlichen Monaten des Wartens konnte ich das Buch, bzw. die 3 Bücher der Reihe, endlich aus der Leihbücherei abholen.


    Ich muss sagen, ich bin gut in die Geschichte hinein gekommen. Und ich fand die Welt, die Lauren Oliver da zeichnet, einfach gruselig. Durch einen "einfachen" Eingriff zu einem stumpfen, ja, fast gehirnamputierten, Lebewesen zu werden. Liebe und Gefühle sind verboten und jeder wird ständig kontrolliert. Auch Lenas Familiengeschichte hat mich berührt und auch die beginnende Liebe (OMG das ist doch verboten!!!) mit Alex war nett beschrieben. Aber irgendwie fand ich das Buch streckenweise langatmig und, ja, auch langweilig. Es gab nur wenige Kapitel, die ich wirklich interassant zu lesen fand und wo das Buch ein richtiger Pageturner" war.
    Und auch das Ende fand ich gut geschrieben und habe mich daraufhin auch dafür entschieden, weiter zu lesen.


    Von mir bekommt das Buch 6 Punkte, weil ich mich doch zeitweise beim Lesen quälen musste.

  • Autor: Lauren Oliver
    Verlag: Carlsen
    Seiten: 409
    Preis: 8,99€
    Klappentext: Früher, in den dunklen Zeiten, wussten die Leute nicht, dass die Liebe tödlich ist. Sie strebten sogar danach, sich zu verlieben. Heute und in Lenas Welt ist Amor Deliria Nervosa als schlimme Krankheit identifiziert worden. Doch die Wissenschaftler haben ein Mittel dagegen gefunden. Auch Lena steht dieser kleine Eingriff bevor, kurz vor ihrem 18. Geburtstag. Danach wird sie geheilt sein. Sie wird sich nicht verlieben. Niemals. Aber dann lernt sie Alex kennen. Und kann einfach nicht mehr glauben, dass das, was sie in seiner Anwesenheit spürt, schlecht sein soll.
    Inhalt: Lena steht kurz vor ihrem Eingriff, der ihr Leben verändert. Der Eingriff macht sie imun gegen Amor Deliria Nervosa. Sie hat Angst vor der Krankheit, weil ihre Mutter daran gestorben ist und sie nicht will, dass ihr dieses Schicksal auch widerfährt. Doch dann lernt sie Alex kennen und verliebt sich in ihn. Und als ob das nicht schon schlimm genug wäre, ist er sogar noch ein Invalider.


    Das Cover ist echt einzigartig und auch super gestaltet.
    Das Buch ist sehr detailiert beschriben. Es ist zwar recht einfach geschrieben, zieht sich aber trotzdem ein wenig.
    Die Story finde ich auch echt toll, aber der Verlauf war ziemlich vorhersehbar, genauso wie die Entwicklung der Charaktere.
    Trotzdem gefällt mir das Buch sehr gut und ich werde auf jeden Fall den zweiten Teil lesen.


    💓💓💓💓💓


    Ich liebe dich.
    Vergiss das nicht.
    Das können sie uns nicht nehmen.
    https://mariasbooklove.blogspo…9/rezension-delirium.html