'Der dunkle Thron' - Seiten 001 - 099

  • Ich steige als absoluter Neuling in die Waringham-Saga ein. Die ersten 3 Bände habe ich zwar, allerdings habe ich es bisher doch nicht geschafft sie zu lesen. Nachdem der zeitliche Abstand zwischen den Bänden aber so groß ist, mache ich mir da keine Gedanken. Ich lese die Referenzen auf die Vorfahren und freue mich, das später nachzuholen.


    Der Schreibstil von Rebecca Gablé gefällt mir gewohnt gut, ich war sofort drin, Nick kommt als sympathischer Junge rüber. Für sein Alter schon sehr reif und verantwortungsbewusst (auch wenn 14-jährige damals sicher anders waren als heute), in manchen Punkten jedoch auch wieder sehr naiv und gutgläubig (der König kann doch nicht ungerecht sein!). Eine glaubhafte Mischung. Das einzige was ein bisschen komisch war, ist seine Gabe Pferde „mit Gedanken“ zu steuern, wie er mal erwähnt. Mal sehen wie sich das generell in der Handlung bemerkbar macht. Im Augenblick sehe ich das jetzt einfach mal als so eine Art Pferdeflüstererbegabung.


    Die Epoche in der dieser Roman spielt ist mir durch diverse andere Bücher ganz gut vertraut. Namen wie More, Cromwell, Wolsey und natürlich Henry VIII. sind mir ebenso bekannt wie der historische Rahmen.


    In diesem Abschnitt hat mir etwas das More gesagt hat sehr gut gefallen, weil ich finde, dass man es ohne weitere auch auf unsere Zeit anwenden kann: (S. 19).
    „Irdische Gerichtsbarkeit ist so unvollkommen, dass wir auf göttliche Gerechtigkeit niemals verzichten können. Denn unsere Gerichte, unsere Richter und Urteile sind so fehlbar wie die menschliche Natur.“


    Die Familiensituation erinnert fast ein bisschen an alte Märchen: Die ungeliebte böse Stiefmutter „Sumpfhexe“ mit ihrer tückischen Tochter „Brechnuss“. Ich bin mal gespannt, wie sich Nicks Verhältnis zu den beiden ändert, nachdem sein Vater gestorben ist. Das zwischen ihm und der Brechnuss vielleicht mal was sein könnte, der Gedanke kam mir auch schon. Aber da warte ich erst noch weiter ab wie es sich entwickelt.


    Die letzten Szenen im Tower mit Jasper geben schon mal einen guten Einblick in die Verwicklungen der Figuren untereinander in der Vergangenheit: Henry, Arthur, Wolsey, Jasper und seine Frau. Für den Jungen klären sich viele Fragen die er schon sein halbes Leben lang mit sich herumschleppt. Der Duke of Suffolk kommt auch als interessante Figur rüber, ich hoffe Nicks Pate wird sich jetzt wirklich etwas um ihn kümmern und ihn unterstützen.


    Jetzt mache ich es mir schön gemütlich und stürze mich in den zweiten Abschnitt. ^^

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Zitat

    Original von Paradise Lost
    Das einzige was ein bisschen komisch war, ist seine Gabe Pferde „mit Gedanken“ zu steuern, wie er mal erwähnt. Mal sehen wie sich das generell in der Handlung bemerkbar macht. Im Augenblick sehe ich das jetzt einfach mal als so eine Art Pferdeflüstererbegabung.


    Das ist so eine Art "Familien-Begabung", das kommt auch in den vorigen Bänden schon vor, deswegen wird das hier nicht nochmal genauer erklärt. :wave

  • Die Eulen sausen wieder durch das dicke Buch. Hinke schon jetzt hinterher. Also antworte ich einfach auf alles, was auch mir aufgefallen ist.


    Zitat

    Das Gefühl des Nachhausekommens, das einige hier hatten, hat sich bei mir nicht so sehr eingestellt. Dazu hat sich Waringham viel zu sehr verändert, leider.


    Ja ich habe fast den ersten Abschnitt gebraucht, um reinzukommen. Dies lag nicht am sehr symphathischen Nick und auch nicht an den anderen hervorragend geschilderten Personen, sondern daran, dass ich erst mal erschnuppern musste, wohin die Geschichte diesmal läuft. Da der Königshof noch in weiter Ferne ist und die Schule und More kein wirklicher Ersatz waren, musste ich mich erst mal reinfinden.


    Zitat

    Mit seinen erst 14 Jahren scheint mir Nick (warum spukt mir nur die ganze Zeit der "kopflose Nick" durch den Kopf Grinsen ) schon sehr reif und erwachsen - wie er z.B. diesen Deal mit seinem Vater aushandelt.


    Also ich hatte und habe auch zwei schlaue Söhne, die vor ein paar Jahren 14 waren. Aber die waren in dem Alter doch ziemlich mit sich selbst und ihren aufwallenden Hormonen beschäftigt und auch wenn sie wie Nick anderer Meinung als ihre Eltern waren, haben sie doch keine so gewählten Worte dafür gefunden. Auch wenn man in der damaligen Zeit in diesem Alter schon viel weiter war, war ich doch überrascht, wie leicht Jasper sich von seinem Sohn zu einem solch weitreichenden Kompromiss bringen lässt. Meine Erklärung war, dass er wohl schon vorher für sich selber beschlossen hatte, dass sich etwas entscheidend ändern muss, wenn er seine Familie nicht in zu große Gefahr bringen will.
    Ansonsten fand ich Nick aber ziemlich glaubwürdig. Man merkt, dass er in seinen Ansichten noch etwas unsicher ist und dass ihn ketzerische Schriften und Bilder zu tiefst verwirren. Das klang schon eher nach einem 14-jährigen, der sagte: So was schau ich mir besser gar nicht genauer an. Sonst könnte ich zu sehr verwirrt werden.


    Zitat

    Dass Thomas More so ein fanatischer und intoleranter Ketzerjäger war, war mir gar nicht bekannt, bis ich "Bildnis einer jungen Frau" von Vanora Bennett gelesen habe.


    Auch ich dachte sofort an dieses Buch, welches mir sehr gut gefallen hat, da es einen so intensiven Einblick in Mores Leben gegeben hat. Dennoch war ich wieder erschüttert über sein "bigottes" Verhalten der Selbstgeiselung und des härenen Hemdes, das er trug.


    Zitat

    ALLE Vertrauten von Heinrich die unter dem Beil starben hießen Thomas, selbst der der vorher von selbst gestorben ist.


    Dieses Vorliebe für den Namen Thomas hat sich in Deutschland in den 60ger Jahren wiederholt. Mein Mann heißt so und in unserem Bekanntenkreis gibt ganze Horden dieses Namens, die alle zwischen 1960 und 1970 geboren sind. Zweifellos ein schöner Name. Gut dass es in England Nachnamen gibt. Bei einem isländischen Roman hätten wir wohl Verständnisprobleme. :lache

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Zitat

    Original von Dori
    Das ist so eine Art "Familien-Begabung", das kommt auch in den vorigen Bänden schon vor, deswegen wird das hier nicht nochmal genauer erklärt. :wave


    Apropos: so eine Hellseherin wie damals Robins Tochter Anne wäre auch mal wieder nett :grin Aber ich kann auch verstehen, wenn nicht zuviele von solchen übernatürlichen Begabungen vorkommen sollen...

    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


    Every day I give my family two choices for dinner: take it or leave it!


    Nulla unda tam profunda quam vis amoris furibunda

  • Zitat

    Original von Waldmeisterin


    Apropos: so eine Hellseherin wie damals Robins Tochter Anne wäre auch mal wieder nett :grin Aber ich kann auch verstehen, wenn nicht zuviele von solchen übernatürlichen Begabungen vorkommen sollen...


    Stimmt. Diese Pferdeflüsterei bringt eine leichte Prise Fantasy mit rein, aber eben auch nur so viel, dass es die Handlung nicht weiter beeinträchtigt. Ich könnte mir hier auch gar nicht vorstellen, plötzlich Gabaldon'sche Zeitreisende vor mir zu haben oder so... :lache

  • So, ich muss dieses Mal langsam starten, auch, wenn es mir schwer fällt - der Gatte hat eine große Feierei heute und morgen und da kann ich mich schlecht ausklinken und lesend in der Ecke sitzen. :grin
    Trotzdem, zwischen den Vorbereitungen konnte ich mich nicht beherrschen und bin jetzt etwa in der Mitte des ersten Abschnitts. Nick ist mir recht sympathisch, wenn er mir auch etwas aufmüpfig und in gewisser Weise etwas altklug erscheint. Ich finde es aber durchaus löblich, dass er sich um das Wohlergehen seines "ketzerisch veranlagten" alten Herrn macht. Die Brechnuss und die Sumpfhexe sind mir aber gar nicht sooo unsympathsich auf den ersten Blick, muss ich sagen. Beide Seiten sind wohl recht stur und unnachgiebig. Nicks Schwager Phillip ist mir sehr sympathisch und seine Schwester Laura scheint auch mit beiden Beinen auf dem Boden zu stehen.
    Was mich wundert, ist das


    Nicks "Pferdeflüsterer"-Gabe finde ich auch etwas merkwürdig, aber das fand ich schon in den anderen Waringham-Bänden etwas fehl am Platz. :grin
    Mal schauen, ob ich heute noch mal zum lesen komme, oder ob ich mich bis morgen gedulden muss... ;-)

  • Zitat

    Original von hollyhollunder
    Die Eulen sausen wieder durch das dicke Buch.


    :write Ja - da ist man einen Tag nicht da - und schon so viele Postings!!!


    Aber erstmal meine Eindrücke:
    Die Ausstattung des Buches gefällt mir sehr gut! Besonders der Stammbaum, die Karte und das Personenregister haben es mir angetan. Es macht den Wiedereinstieg in das Leben der Waringhams etwas einfacher!


    Nachdem ich gerade noch bei Elisabeth der I. war (in die Gebeine von Avalon) und auch noch mitten in Maria Stuart drin bin (von Margaret George) ist es richtig schön hier in der gleichen Epoche zu sein. :grin


    Nick ist für sein Alter wirklich schon weit - aber bei der Stiefmutter und -schwester (sind die "Spitznamen" nicht herrlich?) muß er es auch sein. Denn auf seinen Vater kann er sich nicht verlassen - dem fällt leider nicht auf, wie die 2.Frau mit seinen Kindern umgeht.... :rolleyes


    Schön, wie die Geschwister an Ray hängen! Eigentlich könnte er ein Bindeglied sein - aber leider geschieht dies nicht... :-(
    Interessant fand ich, daß Nick, obwohl er die Gabe der Waringhams hat, so tut, als ob er Angst vor Pferden habe, damit ihn seine Brechnuss nicht anschwärzt... Traurig, daß er selbst als Kind schon so denken muss, um zu überleben! :fetch


    Erst als Nick's Vater im Tower stirbt, lernt er seinen Patenonkel Charles Brandon, den Duke of Suffolk, kennen. Ich hoffe, daß ihm dieser, genau wie Thomas More, noch "im Kampf" gegen seine Stiefmutter helfen wird. Denn sie wird sicher nicht kampflos aufgeben - um den Besitz in ihre Finger zu bekommen!

  • Ich habe jetzt auch den ersten Abschnitt beendet und habe allerdings zwei Tage gebraucht, um in der Geschichte anzukommen.


    Die Widmung zu Beginn des Buches ist sehr freundlich und ich finde es sehr sympathisch.


    Ich habe eure postings gelesen und ergänze deshalb nur noch punktuell meine Eindrücke.


    Am faszinierensten finde ich bis jetzt Thomas More, einen Gegenspieler Luthers. Ich bin sehr gespannt, was in dem Buch alles noch über ihn erzählt wird. Im Studium bin ich bis jetzt nur seiner humanistischen Seite begegnet und mir ist im Gedächtnis haften geblieben, dass er seiner Tochter jeglichen Zugang zur Bildung ermöglicht hat und sie als eine sehr gebildete Frau galt. Jetzt wird dieses Bild ergänzt.


    Wie war das damals eigentlich? Mir schoss der Gedanke durch den Kopf, was denn ist, wenn Sumpfhexe wieder heiratet. Ist Nick dann trotzdem der oberste Waringham? Und welche Macht hat Sumpfhexe noch nach Jaspers Tod?


    Nick gefällt mir sehr gut. Klar, er wirkt sehr reif und trotzdem ist seine Jugend nicht zu übersehen. Mehmals wollte er lieber weglaufen als seinem Vater zuzuhören. Am liebsten hätte ich ihn auf den Schemel gedrückt und gezwungen, richtig zuzuhören (wenn er das bei Pferden kann, wird er es bei seinen Mitmenschen doch auch können ;-)). Glücklicherweise gelingt es ihm am Sterbebett seines Vaters.


    Dass das Thema "Lagasthenie" hier auftaucht, hat mich auch sehr verwundert und positiv überrascht.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Zitat

    Original von Regenfisch
    Wie war das damals eigentlich? Mir schoss der Gedanke durch den Kopf, was denn ist, wenn Sumpfhexe wieder heiratet. Ist Nick dann trotzdem der oberste Waringham? Und welche Macht hat Sumpfhexe noch nach Jaspers Tod?


    Da sie bestimmt nur jemand in einer besseren Position in Betracht ziehen würde, würde sie wohl dann auf dessen Burg umsiedeln. Bzw. auch wenn er ärmer wäre, sind doch die Frauen immer zu den Männern gezogen, oder nicht?

    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


    Every day I give my family two choices for dinner: take it or leave it!


    Nulla unda tam profunda quam vis amoris furibunda

  • Zitat

    Original von Regenfisch
    Wie war das damals eigentlich? Mir schoss der Gedanke durch den Kopf, was denn ist, wenn Sumpfhexe wieder heiratet. Ist Nick dann trotzdem der oberste Waringham? Und welche Macht hat Sumpfhexe noch nach Jaspers Tod?


    Sie hat lebenslanges Wohnrecht und Anrecht auf einen Teil der Einnahmen, die Waringham abwirft. Hier ist es offenbar so, dass sie selber sonst keine Macht hat. Die übernimmt, solange Nick nicht volljährig ist, ein Vormund.
    Wenn sie wieder heiratet, gibt sie damit sowohl das Wohnrecht als auch das Recht auf die Einnahmen auf.

  • Zitat

    Original von Waldmeisterin


    Da sie bestimmt nur jemand in einer besseren Position in Betracht ziehen würde, würde sie wohl dann auf dessen Burg umsiedeln. Bzw. auch wenn er ärmer wäre, sind doch die Frauen immer zu den Männern gezogen, oder nicht?


    Ja, natürlich ziehen die Frauen zu den neuen Ehemännern. Dann kann Nick sich ja mal auf die Suche nach einem geeigneten Kandidaten machen und seine Stiefmutter auf elegante Art und Weise loswerden. :lache

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Zitat

    Original von Regenfisch


    Ja, natürlich ziehen die Frauen zu den neuen Ehemännern. Dann kann Nick sich ja mal auf die Suche nach einem geeigneten Kandidaten machen und seine Stiefmutter auf elegante Art und Weise loswerden. :lache


    Wirklich eine gute Idee - aber welcher Ehemann würde sich diese Frau antun? :lache

  • Sumpfhexe hat nach Jaspers Tod keinerlei macht mehr über Nick, deswegen will sie ihm ja umbedingt einen von ihr ausgewählten steward vor die Nase setzen, um so indirekt in Waringham zu herrschen.
    Allerdings kann Nick auch nichts machen, um sie endgültig loszuwerden, er kann sie weder rausschmeißen noch neu verheiraten.

  • Zitat

    Original von bibliocat


    Wirklich eine gute Idee - aber welcher Ehemann würde sich diese Frau antun? :lache


    Am besten vielleicht einer von denen, die dann sowieso geköpft werden :chen

    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


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  • Zitat

    Original von Waldmeisterin


    Am besten vielleicht einer von denen, die dann sowieso geköpft werden :chen


    Stimmt - aber das wäre doch ein wirklich hartes Schicksal: Erst diese Frau und dann geköpft zu werden...(aber vielleicht wäre es auch eine Erleichterung Yolanda auf diese Art wieder loszuwerden... :gruebel) :wave

  • Zitat

    Original von bibliocat


    Stimmt - aber das wäre doch ein wirklich hartes Schicksal: Erst diese Frau und dann geköpft zu werden...(aber vielleicht wäre es auch eine Erleichterung Yolanda auf diese Art wieder loszuwerden... :gruebel) :wave


    Wobei sie ja als Ehefrau durchaus Qualitäten gehabt haben muss, Jasper hat sie ja auch genommen :gruebel

    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


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  • Zitat

    Wobei sie ja als Ehefrau durchaus Qualitäten gehabt haben muss, Jasper hat sie ja auch genommen


    Ja und die beiden hatten wohl keinen größeren Streit miteinander. Jasper hielt sich aus Streit raus, aber sie hat ihn auch nicht malträtiert, weil er so schlecht gewirtschaftet hat. Fies ist sie eigentlich nur zu Nick. Wie es halt in vielen Familien ist, da haben sich Streitigkeiten über Jahre eingespielt und die Beteiligten merken manchmal gar nicht mehr wirklich, wie garstig sie sich verhalten. Dem Außenstehenden fällt so was viel eher auf.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


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    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Sie wird wohl auch ihre Gründe gehabt haben, irgendwann am Anfang. Es wr immer schon ein dämliches Gefühl deine Kinder werden hier später von der Gnade dieses anderen abhängen, deine Kinder erben nicht den Titel, sondern "der da".

  • Und eigentlich hätte Jasper sich nicht raushalten sollen, sondern im Gegenteil schlichten und begütigend wirken. Er muss doch gemerkt haben, dass sich die Fronten verhärten. Dieser tiefe Graben ist auch seine Schuld, finde ich.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


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    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)