Hier kann zu den Seiten 001 - 099 geschrieben werden.
'Der dunkle Thron' - Seiten 001 - 099
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Ich habe jetzt erst ausfoliert und fange gleich mit den ersten Seiten an. Ich Frage mich natürlich ob die zwei Euro mehr als der Normalpreis für ein HC dieser Aufmachung eine Ansage für die Zukunft sind, oder ob das dieser Autorin zugute kommt. Das Buch ist super aufgemacht- ich liebe Lesebändchen und Prägeumschläge.
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Hallo Beowulf,
ah - auch schon ausgepackt - fein! Ich mag auch: Prägeumschläge, Lesebändchen, Karten, Stammbäume - und nette Personenregister, die ein paar Hinweise auf die Figuren geben.
Glaubst Du wirklich, dass die Euronen mehr dem Autor zu Gute kommen? Ich dachte immer, das wäre eher für den Verlag. Aber ja - wenn man 'groß' genug ist, könnte man natürlich auch davon profitieren - aber so richtig glauben, kann ich das nicht.
Schön, dass das Buch nicht weiß ist (Die Tore für die Ewigkeit waren zwar auch schön gemacht - aber die traut man sich ja nicht richtig ohne eigene Schutzhülle anzufassen, geschweige denn, mit in den Garten zu nehmen. Ich hoffe, das gelingt mir heute mit dem 'Dunklen Thron' .
Der Anfang vermittelt gleich das Gefühl von 'Nach Hause kommen' sich wohlfühlen, Vorahnungen auszuspinnen, die Spannung aufzubauen. Hach, ich liebe die historischen Gabl´´e (meine Akzent-Taste spinnt) Romane.
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Original von binchen
Glaubst Du wirklich, dass die Euronen mehr dem Autor zu Gute kommen? Ich dachte immer, das wäre eher für den Verlag. Aber ja - wenn man 'groß' genug ist, könnte man natürlich auch davon profitieren - aber so richtig glauben, kann ich das nicht.Ich habe auch den Verdacht, je besser/bekannter der Name des Autors (siehe Follet 28€) desto teurer die Bücher. Ich schätze auch, das davon eher der Verlag als der Autor profitiert.
ZitatOriginal von binchen
Der Anfang vermittelt gleich das Gefühl von 'Nach Hause kommen' sich wohlfühlen, Vorahnungen auszuspinnen, die Spannung aufzubauen. Hach, ich liebe die historischen Gabl´´e (meine Akzent-Taste spinnt) Romane.So, ich habe heute morgen im Bett den ersten Abschnitt gelesen: Ja, es fühlt sich schon an wie nach Hause zu kommen. Allerdings war es schon ein kleiner Schock für mich, dass die Waringhams in Ungnade gefallen sind. Und auch die Sumpfhexe und Brechnuss (was für Namen :grin) stören den Familienfrieden nicht unerheblich. Bin mal gespannt, wie es mit den beiden jetzt weitergeht nachdem Jasper tot ist und Nick jetzt dann der Hausherr wird...
Sehr edel jedenfalls das Jasper nicht die Unwahrheit sagen wollte, auch wenn er das leider mit dem Leben bezahlen musste. Aber das ist ja irgendwie auch gerade das Schöne an diesen Rittergeschichten: so würde sich heutzutage kaum noch einer oder gar keiner mehr benehmen. Ich denke da auch an diese Gefangenschaften in den letzten Büchern. Da werden Edelleute gefangen genommen und jahrelang auf einer Burg verwahrt (auf eigene Kosten!). Hat mich immer gewundert, dass da nicht noch mehr einfach "um die Ecke gebracht" wurden.
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Original von Waldmeisterin
Ja, es fühlt sich schon an wie nach Hause zu kommen.Das kann ich nur bestätigen. Rebecca Gable versteht es wirklich wie kaum eine Zweite, mich ab der ersten Seite an ihre Geschichte zu fesseln.
Waringham befindet sich am Rande des Ruins, wie traurig! Und was für eine üble, giftige Athmosphäre daheim herrscht. Seinem Vater Jasper gelingt es scheinbar ganz gut, diese zu ignorieren wobei er besser daran getan hätte sich um Ausgleich zu bemühen!
Mit seinen erst 14 Jahren scheint mir Nick (warum spukt mir nur die ganze Zeit der "kopflose Nick" durch den Kopf :grin) schon sehr reif und erwachsen - wie er z.B. diesen Deal mit seinem Vater aushandelt. Außerdem verheimlicht er, dass er die Gabe der Waringhams geerbt hat. Ob er diese wohl noch zum Nutzen des Gutes einsetzen kann und wird? Die Geschichte, die Nick von Suffolk über die Vergangenheit seines Vaters erfährt ist ebenfalls ganz schön bitter. Er muss wirklich ganz schön was einstecken für sein Alter.
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Original von Lumos
Mit seinen erst 14 Jahren scheint mir Nick (warum spukt mir nur die ganze Zeit der "kopflose Nick" durch den Kopf :grin)ZitatOriginal von Lumos
schon sehr reif und erwachsen - wie er z.B. diesen Deal mit seinem Vater aushandelt.Ja, das dachte ich auch, das er erstaunlich reif wirkt, als er diesen "Vetrag" ausgehandelt hat. Er erklärt sich sogar zu einem "Waffenstillstand" mit den beiden "Damen" bereit
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Mit 14 war man damals erwachsen, altes römisches Recht. Das hieß nicht, das bis zum 25 Lebensjahr man frei gewesen wäre, solange unterstand man Papas Vormundschaft, war der aber- was so selten ja nicht vorkam - vorher verstorben, war man Volljährig und eben auch vollwertiger Erbe.
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Habe die ersten 66 Seiten gestern Abend schon gelesen. Bin in der Waringham Geschichte noch nicht allzu informiert, d.h. die Bücher davor habe ich nicht gelesen.
Aber mir gefällt Nick. Er ist schon sehr besonnen für sein Alter und der Deal mit seinem Vater ist nicht schlecht. Vor allem merkt man, dass ihm was an seiner "richtigen" Familie liegt.
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Zitat
Original von beowulf
Mit 14 war man damals erwachsen, altes römisches Recht. Das hieß nicht, das bis zum 25 Lebensjahr man frei gewesen wäre, solange unterstand man Papas Vormundschaft, war der aber- was so selten ja nicht vorkam - vorher verstorben, war man Volljährig und eben auch vollwertiger Erbe.Ich weiß, ich muss mir dennoch oft ins Gedächtnis rufen, dass er erst 14 ist. Mir kommt er auch schon vor wie 20, zumindest über den größten Teil dieses ersten Abschnittes hinweg.
Die Figuren wirken immer so lebensecht, manchmal sind es die Kleinigkeiten, die das ausmacht. So zwischendrin findet sich auch die Erklärung, warum das Buchstaben-Lernen Nick so schwer fällt - er ist Legastheniker. Mich würde interessieren, ob sich das nur auf was westliche Alphabet auswirkt oder ob sich das auch bei der Griechischen Schrift bemerkbar macht.
Traditionsgemäß gibt es ja bei Gable für die männlichen Protas auch irgendwann eine Liebesgeschichte. Ich frage mich, ob sich da aus der Abneigung zwischen ihm und Brechnuss was Gegenteiliges entwickelt. Entweder wird sie seine größte Widersacherin oder irgendwann seine Frau
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Zitat
Ich frage mich, ob sich da aus der Abneigung zwischen ihm und Brechnuss was Gegenteiliges entwickelt. Entweder wird sie seine größte Widersacherin oder irgendwann seine FrauDas habe ich mir auch schon gedacht!
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Never, einer der die Gabe hat, der bei Armenspeisungen hift und Brechnuss- das könnte sie nicht ertragen. Ihr Mann kann nicht nach Stall oder Armut riechen.
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Ja, ich liebe die Waringham-Saga auch.
Da ist es umso trauriger, dass Waringham so heruntergekommen und heruntergewirtschaftet ist.Beim Lesen habe ich mich auch gefragt, ob "Sumpfhexe" was mit Henry VIII's 5.Frau Katherine Howard zu tun hat...
Der Beginn der Geschichte kommt mir vom Aufbau her allerdings bekannt vor, immerhin fangen so doch irgendwie alle Waringham-Geschichten an: Chaos in Waringham/Ungnade/wasauchimmer, und der Erbe muss es sich zurückholen bzw. den Karren aus dem Dreck ziehen.
Schön ist allerdings der Verweis auf die Durham, die den Waringham immernoch die Treue halten.
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Brechnuss-Louise hat aber auch eine sehr positive Szene. Ich bin mir nicht mehr sicher, ob im ersten oder zweiten Abschnitt (den ich gerade lese), deshalb sicherheitshalber in Spoiler:
Als sie dem kleinen Ray so liebevoll die Angst vor den Büchern nimmtDa hat sie sogar Nick verblüfft - und es ist nicht alles an ihr schlecht. Trotzdem neige ich sehr dazu anzunehmen, dass sie ihm das Leben noch sehr sehr schwer machen wird.
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Hab eure Beiträge noch nicht angeguckt, ich fang nämlich jetzt erst an. Vorher hab ich noch bei Wikipedia die Zusammenfassungen der vorherigen Romane überflogen und auf http://gable.de/rebecca-gable-waringham.html die Anschlussinformationen zwischen Das Spiel der Könige und Der dunkle Thron gelesen und mir nochmal die Stammbäume angeguckt.
Das wird lustig, wenn ständig alle Personen die gleichen Namen haben...Jetzt such ich mir noch passende Lesemusik und dann gehts auf, zurück zu den Waringhams!
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Zitat
Original von Lumos
Brechnuss-Louise hat aber auch eine sehr positive Szene. Ich bin mir nicht mehr sicher, ob im ersten oder zweiten Abschnitt (den ich gerade lese), deshalb sicherheitshalber in Spoiler:Als sie dem kleinen Ray so liebevoll die Angst vor den Büchern nimmtDa hat sie sogar Nick verblüfft - und es ist nicht alles an ihr schlecht. Trotzdem neige ich sehr dazu anzunehmen, dass sie ihm das Leben noch sehr sehr schwer machen wird.
Die ist in der Tat aus dem nächsten Abschnitt und hat mich auch erstaunt
Dori, weiterlesen. Die Antwort bezüglich der howardschen Familienbande gibts im nächsten Abschnitt
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Eine Lovestory zwischen Nick und Brechnuss sehe ich auch nicht - dann doch eher mit der Tochter des Königs, die er laut Umschlag ja mal beschützen muss...
Was mich erstaunt hat war, dass der kleine Ray Tennis spielen wollte - wurde das echt schon so früh erfunden und war das dann schon so verbreitet?
Auf alle Fälle hat Nick jetzt erst mal tüchtig mit dem Gut zu tun, und ich bin gespannt, wie er sich gegen Sumpfhexe durchsetzt
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Henry VIII hat in Hampton Court sogar einen eigenen Tennisplatz gehabt. Ich glaube, Tennis kam damals gerade groß in Mode. Verbreitet war es aber eher am Hof, nicht in der normalen Bevölkerung.
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Sie spielen auch schon im "Hüter der Rose" Tennis, mit Owen Tudor und Henry V.
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So, der erste Abschnitt ist gelesen.
Hab es mir schön zu Musik auf dem Sofa bequem gemacht, den Kater schnurrend auf dem Schoß und auf ins England des 16. Jahrhunderts.
Das Gefühl des Nachhausekommens, das einige hier hatten, hat sich bei mir nicht so sehr eingestellt. Dazu hat sich Waringham viel zu sehr verändert, leider. Ich erinnere mich noch gut an Robins Waringham, aus "Das Lächeln der Fortuna", aber das ist ja schon gut 150 Jahre her. Seit dem hat sich eine ganze Menge verändert, die gravierendsten Veränderungen gab es anscheinend zwischen "Das Spiel der Könige" und "Der dunkle Thron", insbesondere seit Jasper bei König Henry VIII in Ungnade fiel.
Die ganze Stimmung auf Waringham ist anders... es gibt so wenig Leute auf dem Schloß, viele in den Dörfern leiden Hunger, Pater Ranulf ist nicht grade ein guter Seelenhirte und alle wirtschaften in die eigene Tasche... außer Jasper, der wirtschaftet überhaupt nicht, sondern widmet sich ketzerischen Glaubensdingen.
Der Familienzusammenhalt, den es bei den Waringhams mal gegeben hat (mehr oder weniger...), fehlt hier irgendwie gänzlich.
Zwischen Laura, Nick und dem kleinen Ray gibt es so etwas, aber ansonsten...? Ich finde das schade, aber es ist wohl so, dass die Zeiten seit Robin of Waringham sich erheblich geändert haben.
Aber Nick scheint mir seinem Urururgroßvater recht ähnlich, seinem Charakter und seiner Geschichte nach: Beide verlieren ihre Väter sehr früh und deren Tod geht nicht mit rechten Dingen zu, beide müssen Verantwortung übernehmen und sich um Waringham kümmern und beide haben diese besondere Pferdegabe.Nick ist mir sehr sympathisch, ich bin gespannt, wie er mit der Situation umgeht, die jetzt so auf ihn zu kommt.
Aber ich muss mich auch dauernd daran erinnern, dass er erst 14 ist, er wirkt viel erwachsener. Aber wie Beowulf schon sagte, damals war man in dem Alter erwachsen und man kann das nicht mit den heutigen 14-Jährigen vergleichen.Über Philipp Durham als Person hab ich mich sehr gefreut, ich hoffe, er wird nicht bloß eine kleine Nebenfigur. Ich finde es toll, über diesem Wege noch mehr über Jonah Durhams Nachkommen zu erfahren.
Nach einer Liebesgeschichte hab ich auch schon gesucht, aber die herzensgute Brechnuss (Oh, ich mag diesen Spitznamen) scheidet für mich als Kandidatin aus. ich hatte zuerst Meh Roper im Auge, bis ich las, dass sie 10 Jahre älter und bereits verheiratet ist. Wobei letzteres für die Waringhams ja kein Hinderungsgrund ist...
Zum Thema Tennis: Irre ich mich oder wurde schon in "Das Spiel der Könige" Tennis gespielt? Ich meine, ich hätte da schon davon gelesen, aber ich erinnere mich nur noch sehr dunkel...
Jedenfalls werde ich jetzt gleich weiterlesen, dank Gablés Schreibstil ist das Kopfkino gleich bei den ersten Sätzen angesprungen. Das ist toll, bei ihren Büchern muss ich mich nicht erst einlesen, da seh ich beim Lesen sofort alles vor meinem geistigen Auge und kann total in der Geschichte versinken.
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Zitat
Original von Dori
Sie spielen auch schon im "Hüter der Rose" Tennis, mit Owen Tudor und Henry V.Ah, dann war es das, woran ich mich erinnert hab. Wusste doch, dass da irgendwo irgendwann irgendjemand schon mal Tennis gespielt hat und ich mich damals auch gewundert hatte, dass die das schon so früh gespielt haben.