Hat übrigens noch jemand auf dem Schirm, wie der König der Diebe und die Durham in "Der König der purpurnen Stadt" verwandt waren? Irgendwie über die Mutter oder wie war das?
'Der dunkle Thron' - Seiten 282 - 414
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Die Durham und der König der Diebe waren dort nicht verwandt.
Der jüngste Sohn des Königs der Diebe wurde Jonahs Lehrling. -
Nick wird verhaftet, weil er dem König den Eid verweigert. Das Muster wiederholt sich in allen Waringham-Bänden. Diesmal endet es zum Glück schon vor dem Tower, denn Nick kann fliehen.
Bei mir kommt Mary immer noch ganz gut weg, ich bewundere ihre Haltung, obwohl ihr seitens ihres Vaters so übel mitgelspielt wurde. Der Willkür des Tyrannen ist jeder ausgeliefert, echt erschreckend. -
Danke, Saiya!!
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Zitat
Original von JaneDoe
Nick wird verhaftet, weil er dem König den Eid verweigert. Das Muster wiederholt sich in allen Waringham-Bänden. Diesmal endet es zum Glück schon vor dem Tower, denn Nick kann fliehen.
Bei mir kommt Mary immer noch ganz gut weg, ich bewundere ihre Haltung, obwohl ihr seitens ihres Vaters so übel mitgelspielt wurde. Der Willkür des Tyrannen ist jeder ausgeliefert, echt erschreckend.Das sich wiederholende Muster hatte ich völlig vergessen, es ist doch schon länger her, das ich die Bücher gelesen habe...ich sollte wohl nochmal...
Mary gefällt mir auch sehr, wie sie ihr Leben trotz der Umstände meistert und ihre Meinung nicht verbiegen lässt.
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Was war ich erschrocken, als Nick verhaftet wurde. Ich war der festen Annahme, dass er nun, wie einige seiner Vorfahren auch, eine Weile in Gefangenschaft verbringen muss. Umso überraschter war ich, als er sich ins Wasser stürzte und mit Hilfe von einem Priester fliehen konnte.
In diesem Abschnitt wurde es teilweise richtig spannend, weil ich immer darum gebangt habe, dass er auffliegt. Vor allem als der Bruder der neuen Königin auf einmal im Stall vor ihm stand. Das ihm das Leben als Stallknecht gefällt kann ich mir gut vorstellen und das hat mich an Robin erinnert.
Madog ist mir bisher sehr sympathisch. Blanche und Jasper waren im letzten Teil meine Lieblingsfiguren und umso mehr habe ich mich gefreut, dass ihr Nachfahre an Nicks Seite auftaucht.
Tja, dass er nun Polly heiraten musste, ist er selbst Schuld. Ihm hätte doch klar sein müssen, dass sie früher oder später wieder schwanger werden könnte. Ihr nun die Schuld daran zu geben und ihr solche Dinge an den Kopf zu werfen, fand ich unfair von ihm. Schließlich gehören dazu immer zwei. Polly tut mir schon ganz schön leid, vor allem weil sie Nick aufrichtig liebt. Hierbei bin ich mehr auf Pollys Seite als auf Nicks.
Ich fand es sehr traurig, als Thomas More hingerichtet wurde. Vor allem, dass seine Tochter noch zu geschaut hat. Ich fand sie unglaublich mutig, als sie den Kopf ihres Vaters geholt hat und dachte, dass sie jederzeit erwischt wird. Was dann ja auch geschehen ist, aber zum Glück ist es nochmal gut ausgegangen.
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Zitat
Original von Jessamy
Tja, dass er nun Polly heiraten musste, ist er selbst Schuld. Ihm hätte doch klar sein müssen, dass sie früher oder später wieder schwanger werden könnte. Ihr nun die Schuld daran zu geben und ihr solche Dinge an den Kopf zu werfen, fand ich unfair von ihm. Schließlich gehören dazu immer zwei. Polly tut mir schon ganz schön leid, vor allem weil sie Nick aufrichtig liebt. Hierbei bin ich mehr auf Pollys Seite als auf Nicks.
Hier ist mir Nick zu ersten Mal unsympathisch. Wie er sich aufführt, meine Güte. Polly tut mir auch leid, das hat sie nicht verdient. Vielleicht erhebt Mary sie ja noch in den Adelsstand und alles wird gut. -
Wie nicht anders zu erwarten, wird Nick verhaftet, er wiederholt also die Familiengeschichte. Ich hatte damit gerechnet, das er auf die Streckbank kommt, das er sich ins Wasser wirft und von einem Geistlichen gerettet wird, hatte ich so nicht erwartet.
Erschrocken war ich, als "Bruder Königin" im Stall vor ihm stand, ich dachte: jetzt ist seine Deckung dahin, aber der Bruder hat ihn gar nicht erkannt oder er hat gar nicht hingesehen.. was mich eigentlich verwundert, da die beiden doch relativ nah beieinander bei Tisch gesessen hatten.
Jetzt tauchen die alten Familienverstrickungen, sprich die ganzen Kinder und somit Cousins/Cousinen aus der Ahnenreihe auf, so u.a. auch Nachfahren von Blanche und Jasper, die ja eine große Kinderschar hatten. Anscheinend haben diese Kinder die sympatische Lebensart von Blanche und Jasper auch mitbekommen.
Nick muss nun Polly heiraten, eigentlich ist er es selber schuld, er hätte sich doch denken können, das sie irgendwann wieder schwanger wird - oder war das Gehirn anderweitig beschäftigt? OK, sie ist nicht standesgemäß, aber letztlich die Mutter seiner Kinder. Wie er das allerdings später in Waringham erleben wird, steht für mich heute noch in den Sternen, werden die Bauern Polly akzeptieren oder verachten? Mal sehen...
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Ich frage mich auch, wie das mit Polly und Nick weitergeht. Ich finde es sehr daneben, dass er ihr an allem die Schuld gibt, obwohl sie genauso viel für die Situation kann wie er.
Nick ist mir ehrlich gesagt der unsympathischste aller Waringhams. Robin und John waren toll, auch Blanche und Julian mochte ich sehr gern. Aber Nick... Er hat seine guten Momente, aber oftmals finde ich ihn eher nervig. Ich hoffe so sehr, dass es beim nächsten Band wieder anders wird!
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In diesem Abschnitt passiert ja wirklich sehr viel.
Ich konnte es erst gar nicht glauben, als Nick sich von dem Boot fallen lässt und in der Themse seine Flucht sucht. Ich hatte ihn schon im Tower gesehen.
Zum Glück kann er sich aber der Verhaftung so noch entziehen.
Als der sich dann bei Mary als Pferdeknecht einschleicht hatte ich während des Lesens ständig Angst, dass er enttarnt wird und seine Maskarade als Stallbursche auffällt. Ich glaube nicht, dass das noch lange gut geht. Über kurz oder lang wird ihn bestimmt jemand erkennen.Das jetzt noch Nachkommen von Blanche und Jasper in dem Buch auftauchen hat mich total gefreut. Und Madog ist mir auch sehr sympathisch.
Die Beziehung zwischen Polly und Nick wird immer schwieriger. Mit tut Polly schon sehr leid, wie Nick sie behandelt. Aber ich kann Nick auch verstehen. Da merkt man dann doch, dass er noch sehr jung ist. Es ist schon ungerecht, dass er alleine Polly die Schuld an allem gibt. Aber ich kann Nicks Ärger und Zorn in der Situation schon nachempfinden. Und ich mag es auch, wenn die Hauptperson nicht immer nur gute und positive Eigenschaften hat. Das macht ihn für mich sehr menschlich. Ich mag Nick bis jetzt auf jeden Fall lieber als Julian in "Das Spiel der Könige" Da konnte ich gar nicht nachvollziehen wieso er ständig seine Frau betrügt obwohl er sie angeblich so sehr liebt. Und Nick liebt Polly nicht wirklich und hat es auch nie behauptet.
Die Hinrichtung von Thomas Moore fand ich auch sehr traurig. Und seine Tochter kann ich nur bewundern wie tapfer und mutig sie ist.
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Nick und Polly, eigentlich war es doch beiden klar wo das endet..... aber sie haben die Augen verschlossen und müssen nun mit den Konsequenzen leben. Nick war mir in diesen Szenen auch nicht sonderlich sympathisch.
Madog mag ich gern, er zeigt Nick auch mal die Stirn, wenn er sich in etwas verrennt.
Meg ist eine beeindruckende Frau, sie hat Mut, ihr Mann hingegen kommt bei mir einfach nur blass an.
Die Hinrichtung ihres Vaters war hart, da hatte ich einen Klos im Hals.Catalina ist eine ebenso beeindruckende Persönlichkeit, ich fand es total toll, dass sie mit Nick gesprochen hat. Ich denke das war für ihn noch einmal sehr wichtig.
Was ich von Mary halten soll, weiß ich nun wieder nicht so recht, sich selbst zu vergiften, um seinen Willen zu bekommen hat für mich schon etwas befremdliches
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Jaaa! Der Durham-Clanchef taucht auf. Da freut sich mein Leserherz, denn "Der König der purpurnen Stadt" ist mein bisheriger Lieblings-Gablé. Auch die Verbindung zu dem König der Diebe macht diesen Abscbnitt sehr spannend, und ich bin wirklich neugierig, wie es Nick am Hof der kleinen Elizabeth ergehen wird. Das is ja eigentlich eine Steilvorlage für eine weitere gefährliche Situation, durch die Nick muss.
Die Idee mit der Verpfändung des Anwesens ist ja auch raffiniert, darauf muss man erstmal kommen. Ich freue mich schon darauf, zu erfahren, wie Sumpfhexe reagieren wird. -
Nick entwischt nur gerade so Cromwell Unheimlich spannender Auftakt, toll erzählt von der Autorin. Auch wenn ich Cromwell nicht ganz so diabolisch sehe wie sie, sondern eher als kalten Pragmatiker, mag ich diese Szenen und auch das, was danach kam: Vater Anthony und der König der Diebe.
Und dann landet Nick als Stallknecht am Hof von Prinzessin Elizabeth - und trifft dort zwangsläufig auf Polly. Und dann beginnt das menschliche Drama. Nick benimmt sich aus unserer heutigen moralischen Sicht völlig daneben, und als er seine Frau im Kindbett am liebsten ohrfeigen würde, würde ich selbiges am liebsten mit ihm tun.
Dennoch glaube ich, dass an der Misere beide ihren Anteil haben - Polly vielleicht noch mehr. Sie hat damals die Initiative ergriffen, weil sie verliebt war, in dem Wissen, dass sie eine Bastard bekommen würde, wenn es mit rechten Dingen zugeht. Aber mit ihm als Lord Waringham wäre das ja auch akzeptabel gewesen.Und dann taucht Nick wieder auf - und es passiert, was passieren muss. Nick in dem Unglauben, dass das Stillen vor einer erneuten Schwangerschaft schützt. Polly jedoch sagt, dass sie durchaus weiß, dass es passieren kann. Von daher ist sie das "Risiko" bewusst eingegangen. Und dass man am Hof einer königlichen Prinzessin darauf bestehen würde, dass die beiden "Übeltäter" heiraten, war klar. Von daher unterstelle ich Polly mal ziemlich gemein, dass es ihr ganz gelegen kam, Nick enger an sich binden zu können - und sei es aus tiefer Liebe zu ihm und ihren Kindern.
Und Nick ... der ist in einer Extremsituation. Muss ständig damit rechnen, entdeckt, gefoltert und hingerichtet zu werden. Musste seinen alten Namen ablegen und muss mit dem Wissen leben, dass seinn altehrwürdiger Name weiter im Schmutz liegt und seine Stiefmutter derweil in Waringham sitzt. Und dass Polly dem Sohnemann dann DEN Waringham-Namen geben will führt Nick all die Misere nochmal vor Augen.
So gemein und fies er sich Polly gegenüber verhält - er tut mir trotzdem arg leid. Und dass er es trotzdem durchzieht und bei Mary bleibt, rechne ich ihm an.