'Der dunkle Thron' - Seiten 739 - 831

  • Zitat

    Original von €nigma
    Um Katherine Parr ist es ein bisschen schade, glücklicherweise haben wir mit ihr in "Die zwölfte Nacht" nähere Bekanntschaft schließen dürfen.
    Sie ist in meinen Augen die sympathischste und bemerkenswerteste von Heinrichs Frauen.


    Das ist jetzt aber mal schnurstracks auf meine WuLi gewandert, so oft wie es hier schon erwähnt wurde :wave (hab eh noch zwei Bücher von Charlotte Lyne hier auf dem SUB liegen :grin)

    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


    Every day I give my family two choices for dinner: take it or leave it!


    Nulla unda tam profunda quam vis amoris furibunda

  • Zitat

    Original von Dori
    Meg Roper. (Wer außer mir konnte noch gleich erraten, was sich in dem Lederbeutel befindet, den sie mit ins Grab nimmt? :chen)


    Meg Roper hätte für meinen Geschmack ja viel mehr Anteil in diesem Roman haben können. Irgendwie habe ich seit Vanora Bennett eine Schwäche für Meg Roper. :wow

  • Vanora Bennett habe ich seit einigen Tagen. Nachdem das Buch hier häufiger genannt wurde, habe ich bei Booklooker eine gebundene Ausgabe in Top-Zustand für 5 Euro ergattern können.


    Ich bin gespannt auf das Buch. Wenn ich das richtig gesehen habe, ist es in der Ich-Form aus der Sicht Meg Ropers erzählt.

  • Zitat

    Original von Waldmeisterin


    Ich bin nach wie vor sehr froh darüber, daß Charlie dieser interessanten Frau in "Die zwölfte Nacht" entsprechenden Raum gegeben hat. Hinzu kommt für mich aber noch, daß Charlie Heinrich VIII. differenzierter darstellt und damit einen anderen Blick auf die Figur Heinrich ermöglicht.

  • Zitat

    Original von Bouquineur
    Vanora Bennett habe ich seit einigen Tagen. Nachdem das Buch hier häufiger genannt wurde, habe ich bei Booklooker eine gebundene Ausgabe in Top-Zustand für 5 Euro ergattern können.


    Ich bin gespannt auf das Buch. Wenn ich das richtig gesehen habe, ist es in der Ich-Form aus der Sicht Meg Ropers erzählt.


    Da hast Du ja ein schönes Schnäppchen gemacht!
    Es liest sich aus meinem Empfinden heraus trotz des Anspruchs leicht und locker.

  • Zitat

    Original von Pelican


    Ich bin nach wie vor sehr froh darüber, daß Charlie dieser interessanten Frau in "Die zwölfte Nacht" entsprechenden Raum gegeben hat. Hinzu kommt für mich aber noch, daß Charlie Heinrich VIII. differenzierter darstellt und damit einen anderen Blick auf die Figur Heinrich ermöglicht.


    Gable bezeichnet Henry im Nachwort als abscheulich. Ich tue mich schwer mit diesem Urteil. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser Mann wirklich nur negative Eigenschaften gehabt hat. Ich glaube, ich bin da auch von Charlies Sichtweise geprägt, auf die ich obendrein auch mehr vertraue. Charlie hat sich über 20 Jahre mit Henry befasst, also wirklich bis ins Detail. Frau Gable fast ausschließlich nur für dieses Buch.

  • Zitat

    Auf S. 796 ist mit ein sehr interessanter und weiser Satz aufgefallen: "....Die meisten Dinge im Leben nimmt man erst zur Kenntnis, wenn sie plötzlich verschwinden". Wie wahr!


    Ja der Satz und die Situation sind mir auch aufgefallen, da sie ja tatsächlich oft der Wahrheit entsprechen. Es ist wie mit der Gesundheit, die nimmt man einfach hin, bis sie weg ist, dann trauert man ihr nach - und dass man sie gar nicht bemerkt hat.


    Zitat

    Gable bezeichnet Henry im Nachwort als abscheulich. Ich tue mich schwer mit diesem Urteil. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser Mann wirklich nur negative Eigenschaften gehabt hat. Ich glaube, ich bin da auch von Charlies Sichtweise geprägt, auf die ich obendrein auch mehr vertraue. Charlie hat sich über 20 Jahre mit Henry befasst, also wirklich bis ins Detail. Frau Gable fast ausschließlich nur für dieses Buch


    Na ich denke, da ist es doch vielleicht so wie bei uns in der Leserunde. Es gibt die die Henry (oder Nick) so gar nicht mögen und sein Verhalten als fürchterlich bezeichnen - und dann gibt es die, die (wie ich z.B. ) seine Handlungen zwar nicht gut finden aber nachvollziehen können, wie es dazu gekommen ist und nach Erklärungen dafür suchen.
    Das Buch erzählt ja die Sicht auf Henry aus dem Blickwinkel vor allem von Personen, die unter ihm gelitten haben (Nick, Mary usw.) und wenn man so persönlich betroffen ist und auch Schmerzen und Leid wegen Henry erfahren hat, dann findet man ihn sicher abscheulich. Als gute Autorin hat Frau Gablé sich sicherlich in ihre Protagonisten hineingefühlt und mit ihnen mitgelitten.
    Und ob man unbedingt 20 Jahre recherchieren muss (nix gegen Frau Lyne) um sich ein Bild über Henrys Verhalten bezüglich seiner Familie, seiner Frauen und seiner Untergebenen zu machen?
    Man könnte natürlich all seine Handlungen damit begründen, dass er eine hinterhältige Krankheit hatte. Aber rechtfertigt das so viele Frauen und so viele abgeschlagenen Köpfe? Zumindes seine Taten finde ich auch fürchterlich.


    Zitat

    Meg Roper hätte für meinen Geschmack ja viel mehr Anteil in diesem Roman haben können. Irgendwie habe ich seit Vanora Bennett eine Schwäche für Meg Roper


    :write


    Also das Ende dieses Teils hat mir schon ein bisschen den Schweiß auf die Stirn getrieben und ich habe wirklich kurz geglaubt, das Nick dieses Buch nicht überleben wird. So genau wusste ich auch nicht, wann Henry das Zeitliche gesegnet hat. Bei den Kanonenschüssen bei der Hinrichtung dachte ich zuerst kurz, die Franzosen würden angreifen. :grin

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Zitat

    Gable bezeichnet Henry im Nachwort als abscheulich. Ich tue mich schwer mit diesem Urteil. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser Mann wirklich nur negative Eigenschaften gehabt hat. Ich glaube, ich bin da auch von Charlies Sichtweise geprägt, auf die ich obendrein auch mehr vertraue. Charlie hat sich über 20 Jahre mit Henry befasst, also wirklich bis ins Detail. Frau Gable fast ausschließlich nur für dieses Buch.


    Mit Henry habe ich mich bisher nicht besonders ausführlich befasst. Aufgrund dessen, was ich so allgemein und ohne Detailkenntnisse über ihn weiß bin ich geneigt ihn ähnlich abstoßend zu finden wir Rebecca Gablé. Nun werde ich aber endlich und höchst gespannt die zwölfte Nacht lesen, mal schauen ob und wie sich meine Sichtweise verändert.

  • Ich fand ihn übrigens in dem Buch von Margaret George kommt er auch noch relativ gut weg. Hier wird ebenfalls versucht, sein Handeln zu begründen oder wenigstens genauer zu beschreiben.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Zitat

    Original von Bouquineur
    [
    Gable bezeichnet Henry im Nachwort als abscheulich. Ich tue mich schwer mit diesem Urteil. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser Mann wirklich nur negative Eigenschaften gehabt hat. Ich glaube, ich bin da auch von Charlies Sichtweise geprägt, auf die ich obendrein auch mehr vertraue. Charlie hat sich über 20 Jahre mit Henry befasst, also wirklich bis ins Detail. Frau Gable fast ausschließlich nur für dieses Buch.


    Es gibt einen ganz anderen Unterschied, wenn ich mich bitte einmal einmischen darf:
    Henry VIII. ist der Begruender unserer Staatskirche, und er ist der Koenig, der der Renaissance ein Faehrboot nach England beschaffte. Vor einiger Zeit gab es hier eine publikumswirksame Umfrage mit Postern, Zeitungsbeilagen und Fernseh-Clips, die uns aufforderte: "Waehlen Sie das Gesicht Englands!"
    Gewaehlt wurde (vor Shakespeare und Elizabeth I.) Henry VIII.
    Ich wohne hier, weil ich das Gesicht Englands, so wie es ist, liebe, und ich gehoere (bin Konvertit) der von Henry begruendeten Kirche aus Ueberzeugung an.
    Das verschafft mir einen ganz anderen Standpunkt als Rebecca Gable.
    Es bedeutet aber nicht, dass eine von uns die Weisheit mit Loeffeln gefressen hat, waehrend die andere Gabeln benutzte. DIE historische Wahrheit gibt es nicht (und ich finde Mary I. genauso unobjektiv und leidenschaftlich abscheulich wie Rebecca Gable Henry - wir sind Romanautoren, wir duerfen auch wueten und schaeumen). Aber viele Blickrichtungen und viele Puzzleteile, die - wenn man sie als das betrachtet, was sie sind (Versuche!) - helfen koennen, nach eigenen Positionen zu suchen. Dass man dazu dann Fachliteratur und vieles mehr braucht, nicht Romane, versteht sich von selbst.


    Dieser hier ist ein grandioser Roman, finde ich. Ein richtiges Musterbeispiel fuer einen historischen Abenteuerroman voller Leben, Details und Sinneseindruecke (und hervorragend ausgewerteter Recherche & Sachkenntnis).
    Wer so toll schreiben kann, darf auch meinen Henry doof finden.
    Ich empfaende ein schlechtes Buch, das ihn in den Himmel hebt, als wesentlich groessere Beleidigung fuer meinen Henry.
    Und uebel genommen habe ich Rebecca Gable nur, dass sie sich mit MEINEM HENRY (das ist wirklich mein jahrelanger Lieblingshenry in Hampton Court) fotografieren liess - ICH BIN VOR EIFERSUCHT FAST GESTORBEN.


    Den Teilnehmern der Leserunde wuensche ich weiterhin so viel Vergnuegen, wie ich es mit dem Buch hatte (leider schon aufgegessen ...).


    Alles Liebe von Charlie, staatlich ungepruefter Henry-Anbeter

  • Jetzt musste ich sofort an König Ludwig denken.
    Den finden wir Bayern trotz all seiner Macken auch toll und in anderen Bundesländern ist da Kopfschütteln zu sehen.
    (Auch äußerlich waren die zwei sich irgendwie ähnlich. In der Jugend schön und im Alter dick und unansehnlich)
    So geht es wohl auch den Briten mit ihrem Henry. Wenn ich lese, dass er zum Gesicht Englands gewählt wurde bin ich schon überrascht. Hätte ich nicht gedacht.
    Und ich fand es wie Charlie genau sagt, dass die verschiedenen Blickwinkel das interessante sind. Es war für mich auch überraschend, dass Fr. Gablé nochmal einen anderen Blick gestattet, wie die, die ich schon kannte.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Liebe Charlie, im Unterschied zu Gable hast Du aber beide Seiten Henrys gezeigt, wie auch die aller anderen historischen Figuren, während ich bei Gable oft das Gefühl hatte, eine eher einseitige Sicht präsentiert zu bekommen. Man muss ihn nicht lieben, man muss ihn auch nicht respektieren, den Heini, aber aber man muss einem kranken Menschen - körperlich krank meine ich hier - literarisch gesehen nicht unbedingt nicht seine Würde nehmen.

  • Das finde ich zwar SO nett von Dir, Bouquineur (mein neues Buch vermisst Deine Comments so sehr), aber es ist leider nicht wahr ...
    Meine Helden sind Thomas Cranmer und William Tyndale, die habe ich dargestellt wie Gold und Salz der Erde zugleich, dagegen ist kein Mensch gefeit.
    Soll er auch nicht, finde ich. Jedenfalls nicht beim Romaneschreiben.
    Meine Mary I. ist nur doof und mein Dudley erst. Die haben ganz ohne Zweifel auch liebenswerte Zuege gehabt. (Mary hatte zum Beispiel Zahnschmerzen, wofuer ihr mein Mitleid auf ewig nachschleicht.) Ein bisschen Passion - beim Lieben, beim Hassen - braucht es aber eben, sonst kommt kein Roman in Schwung.


    Ginge es nach mehr, dann wuerden noch viel mehr Autoren, die so mitreissend schreiben wie Rebecca Gable, ueber meine Lieblingsepoche und meinen Lieblingshenry schreiben, damit ich was zum Lesen habe. Auch wenn die Sympathien anders verteilt sind.
    Aber nicht mit Henry fotografieren lassen!!!


    Alles Liebe von Henry, ach nee, Charlie

  • Zitat

    Liebe Charlie, im Unterschied zu Gable hast Du aber beide Seiten Henrys gezeigt, wie auch die aller anderen historischen Figuren, während ich bei Gable oft das Gefühl hatte, eine eher einseitige Sicht präsentiert zu bekommen. Man muss ihn nicht lieben, man muss ihn auch nicht respektieren, den Heini, aber aber man muss einem kranken Menschen - körperlich krank meine ich hier - literarisch gesehen nicht unbedingt nicht seine Würde nehmen.


    Das wirft bei mir die Frage auf, ob ein historischer Roman immer alle Blickwinkel beleuchten muss oder ob er nicht auch subjektiv eine Seite vorrangig erzählen kann, auch wenn diese tendenziös und parteiisch ist? Obwohl die historischen Daten korrekt sind.
    Darf der Autor seine eigene Meinung und seine Empfindungen deutlich zum Ausdruck bringen und sei es durch die Worte seiner Protagonisten?

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Zitat

    Original von Charlie
    Ginge es nach mehr, dann wuerden noch viel mehr Autoren, die so mitreissend schreiben wie Rebecca Gable, ueber meine Lieblingsepoche und meinen Lieblingshenry schreiben, damit ich was zum Lesen habe. Auch wenn die Sympathien anders verteilt sind.


    Ginge es nach mir, dann würde sich Charlie nochmal in diese Epoche begeben :grin

  • Zitat

    Original von hollyhollunder


    Das wirft bei mir die Frage auf, ob ein historischer Roman immer alle Blickwinkel beleuchten muss oder ob er nicht auch subjektiv eine Seite vorrangig erzählen kann, auch wenn diese tendenziös und parteiisch ist? Obwohl die historischen Daten korrekt sind.
    Darf der Autor seine eigene Meinung und seine Empfindungen deutlich zum Ausdruck bringen und sei es durch die Worte seiner Protagonisten?


    Meiner Ansicht nach ja!
    Ein Autor muß doch das recht haben, Figuren so darzustellen, wie er sie sieht. Ansonsten müßte man ihr/ihm doch vorwerfen, es jedem recht machen zu wollen. Das wäre schrecklich langweilig.


    Ich käme nie auf die Idee ein Buch doof zu finden, nur weil mir die Meinung des Autors über eine historische Persönlichkeit nicht gefällt. Da muß schon mehr zusammenkommen.


    Gerade wenn es um Heinrich VIII. geht ist doch interessant, die unterschiedlichen Geschichten und Ansichten in den Romanen zu entdecken bzw. zu lesen.

  • Zitat

    Meiner Ansicht nach ja! Ein Autor muß doch das recht haben, Figuren so darzustellen, wie er sie sieht. Ansonsten müßte man ihr/ihm doch vorwerfen, es jedem recht machen zu wollen. Das wäre schrecklich langweilig.I
    Ich käme nie auf die Idee ein Buch doof zu finden, nur weil mir die Meinung des Autors über eine historische Persönlichkeit nicht gefällt. Da muß schon mehr zusammenkommen.
    Gerade wenn es um Heinrich VIII. geht ist doch interessant, die unterschiedlichen Geschichten und Ansichten in den Romanen zu entdecken bzw. zu lesen.



    :write

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Zitat

    Original von hollyhollunder


    Das wirft bei mir die Frage auf, ob ein historischer Roman immer alle Blickwinkel beleuchten muss oder ob er nicht auch subjektiv eine Seite vorrangig erzählen kann, auch wenn diese tendenziös und parteiisch ist? Obwohl die historischen Daten korrekt sind.
    Darf der Autor seine eigene Meinung und seine Empfindungen deutlich zum Ausdruck bringen und sei es durch die Worte seiner Protagonisten?


    Ich finde, ein guter ROMAN-Autor MUSS sogar tendenziös schreiben, sonst wird die Geschichte nicht gut. Menschen nehmen andere Menschen nun einmal tendenziös wahr, sonst funktioniert das Leben nicht. Ein Charakter kann nur wirklich leben, wenn ich ihn als Leser so wahrnehme, wie ich einen anderen Menschen wahrnehmen würde. Und die Protagonisten im "Dunklen Thron" hatten allen Grund Henry III zu verachten.


    Objektive Berichterstattung gehört in ein Sachbuch. In einen Roman gehört Leben - mit all seinen Vorurteilen, Urteilen, Ab- und Zuneigungen.


    Genauso, wie ein PR Mensch tendenziös schreiben muss und ein guter Journalist versuchen sollte, einen Sachverhalt möglichst gesinnungsneutral darzustellen. Es sind einfach zwei Seiten der selben Medaille.

  • Zitat

    Original von Bouquineur
    Dann hast Du es vielleicht nicht so offensichtlich verpackt :lache
    Oder ich war so berauscht vom und beim Lesen, dass ich es nicht bemerkt habe :-)


    Oder aber, du hast bei Charlies Büchern keinen so kritischen Blick, weil du sie hier aus dem Forum kennst und sie als Mensch zu mögen scheinst - zweifellos mit ein Grund, warum sie hier so aktiv ist und damit gute PR für ihre Bücher macht *duckundweg*


    Charlie: Ich hab noch keines deiner Bücher gelesen, kann mir also kein Urteil erlauben. Mich fängt nur langsam an, diese Heldenverehrung zu nerven, die mir, als nicht Charlie-Kenner nahelegen will, dass es, zumindest hier, nur ein Maß der Dinge geben darf. Du persönlich bist volkommen von dieser Kritik ausgenommen, denn du betonst ja selbst, dass manch Kommentar vielleicht nicht ganz so gerechtfertigt ist. Also ... bitte nicht böse sein :kiss