'Der dunkle Thron' - Seiten 832 - Ende

  • Zitat

    Original von Dori
    Sie kann doch aber Walsingham nicht einfach durch Waringham ersetzen. Das hat sie noch nie gemacht.


    Ich denke eher, dass sie daraus dann vielleicht eine lustige Verwechslungsgeschichte macht oder so. :lache


    Das denke ich auch. Wenn Francis überhaupt eine tragende Rolle bekommt. Ich sehe immer noch seine Schwester und einen seefahrenden Waringham oder Durham als mögliche Hauptpersonen. Schauen wir mal in 4 Jahren oder so, wer richtig liegt. :grin

  • In dem Interview war doch erwähnt, daß sie als erstes für die Waringhams eigentlich Walsingham im Kopf hatte.
    Bis sie dann drauf kam, daß es den später wirklich gegeben hat und sie dann den Namen angepasst hat.

  • Ich habe das Buch gestern Abend beendet. Mein Gesamtfazit wird wohl lauten: Recht gute historische Unterhaltung, aber letzten Endes wird es für mich keines meiner Lese-Highlights sein, da gibt es andere Autoren die mich mehr begeistern. Dafür waren viele Dinge einfach zu oberflächlich abgehandelt. Ich weiß ja nicht, wie es in den anderen Waringham-Bänden so war, aber für fast 1000 Seiten ist mir ein einzelner Protagonist um den sich praktisch alles dreht etwas zu wenig. Ja, ganz selten wird auch mal aus der Sicht von Janis oder Francis berichtet, aber eigentlich nur wenn es sich nicht vermeiden ließe. Ich hätte es zum Beispiel sehr interessant gefunden, wenn wir abwechselnd aus Nicks und Louises Blickwinkel die Geschicht erlebt hätten. Dann wäre auch die Figur von Jerome nicht so blaß geblieben. So sehe ich letzten Endes eine zwar spannende, leicht zu lesende und unterhaltsame Geschichte, aber vermutlich wird keiner der Protagonisten außer Nick mir allzulange im Gedächtnis bleiben da viele letztendlich nichts weiter waren als "Statisten auf Stichwort" ohne Hintergrund, ohne Motivationen.


    Dass sie GRRM liest finde ich sehr gut, gerade der ist was Charaktertiefe und verschiedene Blickwinkel angeht ja ein echter Meister. Ein bisschen mehr in diese Richtung würde meiner Meinung nach absolut nicht schaden. (steinigt mich wenn ihr wollte, seh ich aber so :grin )


    Ich schließe mich auch der Fraktion derer an, die es ein bisschen schade finden, dass wir nicht erleben, wie Nick auf ihre weitere Entwicklung reagiert, ob er sich am Ende vielleicht sogar Vorwürfe macht, weil er ihr ja immer zu einer Hochzeit geraten hat und gerade das offenbar zu ihrer großen Veränderung führte. Vielleicht wird das ja wirklich im nächsten Waringham, den ich bestimmt auch lesen werde, noch aufgearbeitet (zumindest als Rückblick oder so).


    Jetzt noch mal meine Notizen durchsehen, was mir im letzten Abschnitt noch aufgefallen ist...
    Ach ja, z.B. dass ich die damalige Definition von "Inzest" teilweise sehr merkwürdig finde. Wenn man Stiefgeschwister wäre oder auch nur die Mutter der einen mit dem Vater des anderen ein Verhältnis hatte (wie bei Polly und Nick) war das Inzest, aber Cousin und Cousinen wurden fröhlich verheiratet. :gruebel


    Die alttestamentarischen Namen der Reformerkinder waren ja wirklich grausam! :lache Gut, aber wenn jeder so komische Namen bekam, ist es wohl auch nicht mehr so aufgefallen. Sogar einen Ahab gab es (Oh dieser verfluchte Wal!).


    Jane Grey hat mir so richtig gut gefallen. Als Northumberland meinte er könnte sie so einfach zur Marionette für seine Zwecke machen. Und dann plötzlich wird sie widerporstig. Ihr wolltet mich auf biegen und brechen zur Königin machen, jetzt bin ich es, und jetzt tut ihr was ich sage! Wer weiß, vielleicht wäre sie gar keine so schlechte Königin geworden...


    Mary als Figur... hmmm. Ich denke es ist Rebecca Gablé gelungen sie in einem anderen Licht zu zeigen als dem, das man so im allgemeinen von ihr kennt. Aber ich muss ehrlich sagen, so richtig sympathisch war sie mir trotzdem nicht. Viele Protestanten haben für sie gekämpft, damit sie auf den Thron kann. Weil denen letzten Endes egal war, welche Religion Mary hat. Aber für sie gab es nichts Eiligeres zu tun als es ihren Helfern heimzuzahlen indem sie sämtliche Änderungen der letzten 25 Jahre oder so wieder umdreht. *seufz* Also sagen wir mal so... nachvollziehbarer ist sie sicher, wenn man diese Dinge über sie liest, aber deswegen noch lange nicht angenehmer oder gar rehabilitiert.


    Der letzte Satz mit dem Gesetz gegen den Namen Lappidot hat mir ein breites Grinsen entlockt. :grin


    Im Regal stehen ja nun noch Waringham 1-3 ungelesen. Ich bin auf jeden Fall gespannt etwas über die mehrfach erwähnten Vorfahren zu lesen, vor allem Julian of Waringham interessiert mich irgendwie.


    Edit: Kleine Rechtschreibkorrekturen

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

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    Ach ja, z.B. dass ich die damalige Definition von "Inzest" teilweise sehr merkwürdig finde. Wenn man Stiefgeschwister wäre oder auch nur die Mutter der einen mit dem Vater des anderen ein Verhältnis hatte (wie bei Polly und Nick) war das Inzest, aber Cousin und Cousinen wurden fröhlich verheiratet.


    Ich glaube, damals ging es nicht um Vererbung - wie bei uns heute - sondern mehr um den kirchlichen Standpunkt. Eine Eheschließung und damit die Familie waren heilig, also waren Stiefeltern wie richtige Eltern zu behandeln - oder Stiefgeschwister. Das Cousin und Cousinen sich erbtechnisch zu nahe stehen und Erbkrankheiten u.ä. entstehen können, war damals den Menschen noch nicht so bekannt - auch wenn sie gewiss schon was ahnten, schließlich werden ja auch andere Dinge wie große Nasen vererbt - oder doch zumindest nicht wichtig.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

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    Original von Paradise Lost


    Jane Grey hat mir so richtig gut gefallen. Als Northumberland meinte er könnte sie so einfach zur Marionette für seine Zwecke machen. Und dann plötzlich wird sie widerporstig. Ihr wolltet mich auf biegen und brechen zur Königin machen, jetzt bin ich es, und jetzt tut ihr was ich sage! Wer weiß, vielleicht wäre sie gar keine so schlechte Königin geworden...


    Es gibt einen ganz schönen Film über Jane Grey. Lady Jane
    Allerdigns wird da die Ehe zwischen ihr und Guildford ein klein büschen verklärt dargestellt.


    Aber ansonsten ist Jane gut getroffen.


    Dann noch Helena Bonham Carter als Jane - was will man mehr :grin


    Ach ja - zwei englische Biographien hab ich hier auch noch von ihr - Da hat nicht so rein zufällig jemand von Euch Lust die zu übersetzen für eine arme "Nicht-so-gut-englisch-Könnerin"= :chen

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    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Johanna ()

  • Zitat

    Original von Paradise Lost
    Ach ja, z.B. dass ich die damalige Definition von "Inzest" teilweise sehr merkwürdig finde. Wenn man Stiefgeschwister wäre oder auch nur die Mutter der einen mit dem Vater des anderen ein Verhältnis hatte (wie bei Polly und Nick) war das Inzest, aber Cousin und Cousinen wurden fröhlich verheiratet. :gruebel


    Wobei es ja schon seltsam ist, was da so alles als Cousin/Cousine bezeichnet wird. Wann immer jemand auftaucht, dessen Urururgroßvater irgendwann mal ein Waringham war, heißt es gleich man wäre Cousins ?(

    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


    Every day I give my family two choices for dinner: take it or leave it!


    Nulla unda tam profunda quam vis amoris furibunda

  • Zitat

    Original von Waldmeisterin
    Wobei es ja schon seltsam ist, was da so alles als Cousin/Cousine bezeichnet wird. Wann immer jemand auftaucht, dessen Urururgroßvater irgendwann mal ein Waringham war, heißt es gleich man wäre Cousins ?(


    Das kommt ja noch zusätzlich hinzu um die Verwirrung perfekt zu machen. *lach*


    Johanna
    Ja, über den Film mit Helena Bonham Carter bin ich schon ein paar mal gestolpert und gerade als ich die Szenen mit Jane Grey gelesen habe ist er mir wieder eingefallen (gesehen hab ich ihn nämlich noch nicht). Der wird wohl demnächst mal fällig denke ich. ^^

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Zitat

    Johanna Ja, über den Film mit Helena Bonham Carter bin ich schon ein paar mal gestolpert und gerade als ich die Szenen mit Jane Grey gelesen habe ist er mir wieder eingefallen (gesehen hab ich ihn nämlich noch nicht). Der wird wohl demnächst mal fällig denke ich.


    Ja - Daran musste ich auch denken, liebe Johanna, als ich das Buch beendet hatte. Ich muss ihn unbedingt nochmal gucken.


    Nun kann ich auch endlich 'Die Tudors' gucken, ich hab Rebecca Gablés Interview gelesen, und bin entsprechend vorsichtig mit der historischen Korrektheit der Serie, aber zur Untermalung einer Strickrunde ist es sicher geeignet. Auch 'Elizabeth' hab ich dann nochmals in den Player geworfen. So eine Abrundung des Themas mit existierenden Filmen finde ich recht schön.

    Binchen
    :write
    Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält. (William Somerset Maugham) ;-)

  • Na, dann freuen wir uns mal auf die Abenteuer von Lappidot Waringham :lache


    Dieses Buch hier ist, zwar knapp (zB vor der "Mondspielerin", dem "Wölfinnenamulett" und "Torso") und bestimmt auch, weil der Eindruck wegen der erst kürzlich erfolgten Lektüre besonders deutlich war und Charlotte Lyne mit ihrer "Zwölften Nacht" gute Vorarbeit geleistet hatte, mein Jahreshighlight 2012.
    Danke für Buch und Runde.
    NOCH schöner wäre es allerdings gewesen, wenn auch Frau Gablé die Leserunde begleitet hätte. Aber am ALLERschönsten ist natürlich der Gedanke, dass sie, wie oben erwähnt, schon über Lappidots Abenteuern brütet... :grin :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Wiederaufnahme LR ab 04.07.2015


    Ich fand es schön, dass Francis seine Millicent heiraten konnte. Allerdings frage ich mich, was wohl im nächsten Teil aus ihm werden wird, denn er wird ja nicht die Hauptrolle spielen und eigentlich steht ihm das Recht des neuen Lord of Waringham zu. :gruebel


    Dass Janis nun am Hofe leben wird, hat mir nicht so gut gefallen. Für mich gehört sie und Nick nach Waringham. Gefallen hat mir, dass Waringham sein Marktrecht wieder bekommen hat. Es war ein schöner Abschluss des Buches.
    Über den Schlusssatz mit dem Namen Lappidot musste ich grinsen. Was für ein schrecklicher Name. Ich werde mich nie wieder darüber beschweren, dass sie ihre Kinder ständig nach den Vorfahren benannt haben und man dadurch durcheinander kommen kann. :lache


    Zum Ende kann ich noch sagen, dass mir die drei Vorgängerbände besser gefallen haben, als dieser vierte. Dazu war mir Nick teilweise zu unsympathisch geworden (wie er über Polly gedacht und seine Kinder links liegen gelassen hat bis er Francis nach Waringham geholt hat) und auch Janis ist ziemlich blass geblieben sowie seine Schwester Laura.

    :lesendIlsa J. Bick - Brennendes Herz


    Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel... und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen. (Walt Disney )

  • Gestern bin ich mit dem Buch fertig geworden. Ich freue mich, wieder einmal in Waringham zu Gast gewesen zu sein, und hoffe, ich darf bald wieder dorthin.


    Aber jetzt zum letzten Abschnitt: Das Nick auf einmal zu den Hofschranzen gehören wird, hätte ich so nicht erwartet, ich hatte gedacht, er wird „freier“ Berater, so bisher auch, aber man lernt nie aus.


    Die 9-Tage-Königin hat mir gefallen, sie hat, sobald sie sich ihrer Position sicher war, ihrem Vater und dem ungeliebten Mann genau erklärt, was sie nicht wollte – sprich sie hat endlich ihre Meinung gesagt. Das sie nur diese kurze Zeit auf dem Thron war, war doch eigentlich klar, es waren so viele Prätendenten, die verwandschaftstechnisch eher dorthin gehörten als sie.


    Das Mary dann doch noch zu ihrem Geburtsrecht kommt, war ein schöner Zug der Geschichte. Das sie allerdings im Nachgang als Bloody Mary auftaucht, hätte sie sich bestimmt auch nie erträumt. Sie zeigt an dieser Stelle, das sie die Tochter ihres Vaters ist.


    Jetzt bin ich neugierig, wie der Übergang von Mary auf Elisabeth sich auf die Waringham-Familie auswirkt, wie sich Francis und Millicent weiter entwickeln und auch, wie Eleonor weiter lebt.

  • Fertig - und am liebsten würde ich gleich weiterlesen, das hat mir richtig gut gefallen.


    Dass Nick sein Marktrecht zurück hat war wirklich ein feiner Zug und ein gelungenes Ende.


    Aber Lappidot? :yikes :wow Auweia! :nono

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • Zitat

    Original von Jessamy
    Dass Janis nun am Hofe leben wird, hat mir nicht so gut gefallen. Für mich gehört sie und Nick nach Waringham. Gefallen hat mir, dass Waringham sein Marktrecht wieder bekommen hat. Es war ein schöner Abschluss des Buches.


    Ja, dass Janis an den Hof geht, empfand ich auch als etwas seltsam. Ich hätte sie eher so eingeordnet, dass sie ein beschauliches Leben auf Waringham bei den Pferden und ihren Kindern der Hektik am Hofe vorzieht, vor allem in so unmittelbarer Nähe der Königin. Es passt für mich nicht so ganz zu ihrem bisherigen Auftreten, bzw. zu meiner Interpretation davon.


    Für Nick hat sich seine Treue zu Mary am Ende dann wirklich ausgezahlt, denn er erhält als erste Amtshandlung das Marktrecht zugesprochen. So haben sich für ihn also auch noch alles zum Guten gewendet.


    Zitat

    Original von hke
    Die 9-Tage-Königin hat mir gefallen, sie hat, sobald sie sich ihrer Position sicher war, ihrem Vater und dem ungeliebten Mann genau erklärt, was sie nicht wollte – sprich sie hat endlich ihre Meinung gesagt.


    Das hat mir auch unwahrscheinlich gut gefallen. Kaum war sie sich sicher, dass ihre Position sie schützen würde, hat sie den Männern, die sie auf den Thron gehievt haben mal ihre Meinung gegeigt und ihren eigenen Kopf durchgesetzt, anstatt sich weiterhin von ihnen gängeln zu lassen. Schade, dass man nicht mehr von ihr gelesen hat.

    :lesend Jay Kristoff; Nevernight - Die Rache

    :lesend Laura Imai Messina; Die Telefonzelle am Ende der Welt (eBook)

    :lesend Rebecca Gablé; Teufelskrone (Hörbuch: Detlef Bierstedt)

  • In diesem Abschnitt kam endlich das, was ich während des restlichen Buches vermisst habe. Die Ereignisse werden auch aus Francis Sicht beschrieben, was einem diese Figur näher bringt. Das hätte man auch bei Ray machen können beispielsweise...


    Dass Janis und Nick jetzt am Hof Leben fand ich auch merkwürdig, da es so gar nicht zu Nicks Einstellung zu passen scheint.


    Interessant auch das Nachwort, in dem noch einmal auf Mary eingegangen wird und weshalb sie als Bloody Mary in die Geschichte einging. Ich fand es schön, dass man in diesem Buch mehr über sie erfährt und sie im Fokus steht. Allerdings hätte ich ab und zu ein paar Abschnitte beispielsweise vom Hof Henrys gar nicht schlecht gefunden, eben zum Beispiel aus Rays Sicht.


    Was ich auch sehr gut fand war, dass alle Cousins und Cousinen zusammen nachgeforscht haben, wer von wem abstammt. Es war schön für den Leser, nochmal an so viele Vorgänger erinnert zu werden. :-]

  • Zitat

    Original von LadyTudor
    Was ich auch sehr gut fand war, dass alle Cousins und Cousinen zusammen nachgeforscht haben, wer von wem abstammt. Es war schön für den Leser, nochmal an so viele Vorgänger erinnert zu werden. :-]


    :write
    Das habe ich immer als Geschenk an uns Leser empfunden. Genauso wie die erste Begegnung zwischen einem Waringham und einem Helmsby. Ich selbst gehöre ja zu denen, die die ihre historischen Romane aus dem englischen Mittelalter außerhalb des Waringham-Universums noch viel lieber mögen - wenn das überhaupt geht :lache. Deshalb finde ich dieses Aufeinandertreffen so besonders schön. :-]

  • Zitat

    Original von Saiya


    :write
    Das habe ich immer als Geschenk an uns Leser empfunden. Genauso wie die erste Begegnung zwischen einem Waringham und einem Helmsby. Ich selbst gehöre ja zu denen, die die ihre historischen Romane aus dem englischen Mittelalter außerhalb des Waringham-Universums noch viel lieber mögen - wenn das überhaupt geht :lache. Deshalb finde ich dieses Aufeinandertreffen so besonders schön. :-]


    Dass ein Helmsby auftaucht fand ich auch wunderbar. Ich liebe "Das zweite Königreich" auch sehr, ist auch eines meiner Favoriten von Frau Gablé.

  • Zitat

    Original von LadyTudor
    Was ich auch sehr gut fand war, dass alle Cousins und Cousinen zusammen nachgeforscht haben, wer von wem abstammt. Es war schön für den Leser, nochmal an so viele Vorgänger erinnert zu werden. :-]


    Das fand ich auch sehr schön. Und wenn ich nicht gewusst hätte, dass es noch einen 5. Waringham-Band geben wrd, hätte ich gedacht, dass das ein schöner Abschluß der Familiengeschichte wäre.


    Mir hätte es auch besser gefallen, Janis und Nick wären auf Waringham geblieben, hätten die Schule weitergeführt und das Landleben genossen. Bei Hofe kann ich mir sie nicht so wirklich gut vorstellen.


    Mir hat das Buch insgesamt gut gefallen, es hat mir einiges an Verständnis für Mary eingebracht, die ich bisher immer nur als die "Bloody Mary" kannte. Aber wenn man ihre Jugendjahre und ihre Geschichte als junge Erwachsene verfolgt, dann kann man zumindest verstehen, warum sie sich so an den Katholizismus geklammert hat.


    Ich bin eigentlich ganz froh, dass es in diesem Band nicht mehr so viele Schlachten auf dem Schlachtfeld zu schlagen galt wie im Vorgänger. Die Rosenkriege waren dagegen ja ein einziges Gemetzel. Eigentlich ein Wunder, dass es überhaupt noch ein paar Cousins und Cousinen gibt und der "alte" Adel sich nicht komplet ausgelöscht hat.


    Na, dann mal auf zur Fortsetzung, ich bin schon sehr gespannt, was uns diesmal erwartet. Die ersten Sätze (vermutlich des Klappentextes) lesen sich ja schon mal vielversprechend: London 1560: Als Spionin der Krone fällt Eleanor of Waringham im Konflikt zwischen der protestantischen Königin Elizabeth I. und der katholischen Schottin Mary Stewart eine gefährliche Aufgabe zu.