Hier kann zu den Seiten 832 - Ende geschrieben werden.
'Der dunkle Thron' - Seiten 832 - Ende
-
-
Wenn es den so schön geblieben wäre. Religiöse Eiferer und Fanatiker an der MAcht sind nie etwas positives und ich bin mir nicht sicher ob der Earl of Waringham in den nächsten fünf Jahren so glücklich ist wie in dem Moment als er sein Marktprivileg wieder erhalten hat.
-
Das habe ich mich auch am Ende gefragt. So wie Frau Gablé ihn uns geschildert hat, kann er niemals damit einverstanden sein, wie Mary I. sich in in ihrer Regierungszeit entwickelt. Das freundschafliche, fast geschwisterliche Verhältnis dürfte sich sehr schnell abgekühlt haben.
-
Wenn man bedenkt, das Edmund Bonner erst unter Elisabeth ins Gefängnis kommt und Richard Rich zwar erst heftiger Brenner unter Mary ist, dann aber Elisabeth nach London begleitet und eines natürlichen Todes in deren Regentschaft stirbt, da gibt es noch viel Konfliktstoff zu beschreiben.
-
Stimmt. Das zeigt uns also, dass es dringend eine weitere Waringham-Fortsetzung geben muss!
Resumee:
Nick heiratet endlich seine Janis, wer hätte das gedacht.
Und ich möchte auch hier gern nochmal vermuten, ob der Helmsby (hieß er Jonathan? :gruebel) zu der Helmsby-Familie gehört, die wir aus dem "zweiten Königreich" kennen...
Trotz allem konnte ich mit dem Charakter von Nicks Schwester Laura nicht warm werden, sie ist für mich das ganze Buch über farblos geblieben.
Dann kann ich mich ja heute im Laufe des (Feier)Tages endlich an meine Rezi machen...
-
Ja, das ist ein waschechter Helmsby, ein Nachfahre von Caedmon (Das zweite Königreich) und Alan (Hiobs Brüder). Ich habe mich über diese Begegnung sehr gefreut. Das wurde ja langsam mal Zeit.
Mit Laura ging es mir ähnlich, dafür ist es dieses Mal der Ehemann der Waringham-Schwester, der es mir sehr angetan hat, ein Durham eben.
Er stand doch mehr im Vordergrund als sie.Mir hat die Geschichte wieder sehr gut gefallen. Vor allem hat es mich dazu gebracht, die Historischen Persönlichkeiten wie Thomas More oder auch Mary aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. Gerade mit Thomas More möchte ich mich noch ein wenig mehr beschäftigen.
Dieses Buch schreit nahezu nach einer Fortsetzung und sie hat sie ja fast schon versprochen.
-
Zitat
Wenn es den so schön geblieben wäre. Religiöse Eiferer und Fanatiker an der MAcht sind nie etwas positives und ich bin mir nicht sicher ob der Earl of Waringham in den nächsten fünf Jahren so glücklich ist wie in dem Moment als er sein Marktprivileg wieder erhalten hat.
Ja - Beowulf, das ahne ich auch. Ich konnte Mary nur in den Phasen leiden, wo sie wissbegierig war -dieser katholische Fanatismus machte mich jedesmal wütend. Schön angedeutet wird wenigstens, dass Nick recht realistisch über sie denkt.
-
Ja mit der Harmonie nach Marys Thronbesteigung ist es ja bekanntlich nicht weit her.
Da ist wirklich viel Potential für einen weiteren Waringham-RomanZitatOriginal von beowulf
Wenn man bedenkt, das Edmund Bonner erst unter Elisabeth ins Gefängnis kommt und Richard Rich zwar erst heftiger Brenner unter Mary ist, dann aber Elisabeth nach London begleitet und eines natürlichen Todes in deren Regentschaft stirbt, da gibt es noch viel Konfliktstoff zu beschreiben.Der Typ ist eines natürliche Todes gestorben?
Dann hatte der ja echt Talent sein Fähnschen immer in den richtigen Wind zu hängen! -
Nun sind wir zufrieden, oder nicht?
Nick kann nun mit Marktprivileg gemütlich alt werden. Wenn Frau Gable ihn lässt. Die Geschichtsschreibung würde es nicht tun.Bin gespannt, ob wir noch einmal etwas über die Waringhams hören. Wahrscheinlich über Elenor? Immerhin ist sie noch in Königsnähe? Francis wäre wohl etwas "langweilig".
Mal sehen, was meine Rezension sagen wird. Ich denke noch mal nach.
-
Frau Gablé hat ja eine Menge Dinge nicht beschrieben, von den Pfaffenlöchern, wo die Pfarrrer wechselnd versteckt wurden, über die Probleme beim Heiraten oder der Beerdigung, wenn die Zeremonie nach der jeweils gerade nicht geglaubten Religion vollzogen wurde und dann versucht wurde noch nach der "richtigen" Nachzuheiraten- kein Wunder be ifast 1000 Seiten kann man nicht jedes Detail der Zeitprobleme beleuchten.
Als Hinweis für ie nächste Hauptfigur ist doch der Satz zu verstehen, so hoffe ich: "Ich heirate erst, wenn Elizabeth heiratet"- wie wir wissen bedeutet das also nie.
-
Schade für mich, aber Francis fällt dann als nächster Protagonist aus, zu verheiratet und langweilig, wie es momentan scheint.
Dafür birgt Eleanor viel Potential. Sie steht zwar zu ihrem Vater, ist aber nicht zu sehr an ihn gebunden, was schönen interfamiliären Konfiktstoff bieten könnte. Tja und dann ihre enge Verbindung zu Elli ... ein Gablé mit einer weiblichen Protagonisten, das wäre doch mal was ganz neues ...
-
Nun ja, Francis wird ja Vater und dann könnte der nächste Protagonist ja auch Lapidot heissen (was für ein Name :yikes) Mit der Tante am Hof hat er dann auch gleich die richtige Verbindung zum Hof.
Die religiöse Verbissenheit, die Mary immer mal wieder an den Tag legt, geht mir auch ziemlich auf den Keks und deutet an, was dann noch passieren will. Es würde mich eh interessieren, wie Nick zu ihren letzten drei Regierungsjahren steht.
Schön an Nick fand ich im übrigen, daß er es geschafft hat Reformer und Papisten unter einem Dach zusammen zu bringen und dabei niemanden in seinem Glauben zu beschränken. Eigentlich ein schönes Vorbild.Eine Fortsetzung der Geschichte der Waringhams wäre für mich auf jeden Fall interessant. Ist ja doch immer lebendige Geschichte.
Alles in allem war es ein schönes Buch, das mir die Zeit auch wieder ein wenig näher gebracht hat und vieles deutlich gemacht hat.
-
Hach schön. Es gab ein Happy End und alle sind glücklich und zufrieden, die Gerechtigkeit scheint gesiegt zu haben :-). Auch wenn ich mit der Figur Mary nie richtig "warm" geworden bin. Dafür war sie mir einfach zu fanatisch in ihren religösen Ansichten.
Ich bin ebenfalls gespannt, ob es einen weiteren Teil über die Waringhams geben wird. Lassen wir uns überraschen...
-
Ja, die Geschichte nimmt ein befriedigendes Ende, bedauert habe ich nur, dass dieser unsägliche Opportunist Richard Rich wieder einen Weg gefunden hat, seine Schäfchen ins Trockene zu bringen - und ich hätte lieber Bonner als Cranmer brennen sehen.
Es ist sicher gnädiger nicht mit Nick erleben zu müssen, wie Mary sich verändert und zur grausamen "Bloody Mary" wird ;-). Und ich denke auch nicht, dass es eine unmittelbar anschließende Fortsetzung gegen wird. Wenn ich mich richtig erinnere, lag zwischen allen Waringham-Romanen mindestens eine Generation. Aber erzählenswertes Material wäre jede Menge vorhanden. Dieses Buch umfasst schon annähernd 1.000 S. und doch hatte ich beim Lesen ständig das Gefühl, vieles gerne genauer und ausführlicher zu erfahren. Diese schreckliche Zeit voller Intrigen, Morde und religiöser Konflikte ist gleichzeitig bzw. trotzdem so spannend, vor allem wenn man sie aus verschiedenen Perspektiven betrachten kann. Ich habe mal gleich "Die zwölfte Nacht" aus meinem Bücherregal gefischt und angelesen, bin jetzt gerade so richtig gefangen in dieser Zeit.
In ihrer "Nachbemerkung" erklärt Rebecca Gablé, dass Mary ihrer Meinung nach historisch gesehen zu schlecht wegkommt und es ist ihr Bestreben, mit diesem Buch eine andere Sichtweise aufzuzeigen.
-
Zitat
Original von Lumos
Ja, die Geschichte nimmt ein befriedigendes Ende, bedauert habe ich nur, dass dieser unsägliche Opportunist Richard Rich wieder einen Weg gefunden hat, seine Schäfchen ins Trockene zu bringen - und ich hätte lieber Bonner als Cranmer brennen sehen.Das Richard Rich eines natürlichen Todes in Freiheit gestorben ist und Bonner in Haft verstarb zu Elisabeths Zeiten, dafür kann die arme Autorin nichts- that´s real life.
-
Zitat
Original von beowulf
Das Richard Rich eines natürlichen Todes in Freiheit gestorben ist und Bonner in Haft verstarb zu Elisabeths Zeiten, dafür kann die arme Autorin nichts- that´s real life.
Das dachte ich mir, trotzdem hab ich es bedauert :grin. Wenn es möglich gewesen wäre, hätte Frau Gablé sicher eine andere Lösung gefunden ;-).
-
Zitat
Original von Lumos
...Und ich denke auch nicht, dass es eine unmittelbar anschließende Fortsetzung gegen wird. Wenn ich mich richtig erinnere, lag zwischen allen Waringham-Romanen mindestens eine Generation.Nein, die anderem drei Waringham-Romane handeln von drei direkt aufeinander folgenden Generationen.
-
Zitat
Original von colimuc
Schade für mich, aber Francis fällt dann als nächster Protagonist aus, zu verheiratet und langweilig, wie es momentan scheint.Dafür birgt Eleanor viel Potential. Sie steht zwar zu ihrem Vater, ist aber nicht zu sehr an ihn gebunden, was schönen interfamiliären Konfiktstoff bieten könnte. Tja und dann ihre enge Verbindung zu Elli ... ein Gablé mit einer weiblichen Protagonisten, das wäre doch mal was ganz neues ...
-
Zitat
Original von Zwergin
Nein, die anderem drei Waringham-Romane handeln von drei direkt aufeinander folgenden Generationen.
Du hast tatsächlich recht! Und ich war so fest überzeugt. Als ich deinen post gelesen habe bin ich sofort zum Regal um die 3 "Schinken" herauszukramen, nachzuschlagen und dich vom Gegenteil zu überzeugen ;-). Zu meiner Entschuldigung kann ich nur vorbringen, dass ich alle Bücher direkt nach Erscheinen gelesen habe und mein Erinnerungsvermögen zu wünschen übrig lässt :rolleyes.
-
Potenzial ist da, um im nächsten Buch nur einen kleinen Zeitsprung zu machen, sodass sogar Nick wieder der Hauptprotagonist sein könnte. Unter der protestantischen Elisabeth dürfte es genug Stoff für weitere Abenteuer geben.