'Rohypnol' - Seiten 096 - 195

  • So, das Buch liest sich schnell, hier also mein Senf zum zweiten Teil.


    Mittlerweile sind wir ja mit den "Jungs" etwas bekannt: Thorley, Troy, Uncle, Harris und der Ich-Erzähler. Ihre Geschichte geht hier weiter, mit einigen merkwürdigen Ereignissen. Da ist der Taxifahrer, den Troy umgebracht zu haben glaubt, dessen Körper aber nicht mehr auf der Straße liegt. Da ist Thorley, der nach dem "Missgeschick" in einem Club ein paar Regeln aufstellt. Da ist Harris, der von Thorley erpresst wird, weil dieser irgendein obskures Video besitzt. Da ist das Familientreffen des Ich-Erzählers, bei dem er seinen Onkel schlägt und wegfährt, wobei er im Zug Aleesa trifft und sich von einem Kerl beobachtet fühlt, der im späteren Verlauf von Uncle verprügelt wird. Außerdem haben der Ich-Erzähler, Harris und Thorley anscheinend einen Autounfall, bei dem eine Person wohl ums Leben kam und bei dem Thorley sehr merkwürdige Verhaltensweisen an den Tag legt. "Interessant" auch Uncle mit seiner Entdeckung eines Selbstmörders an der Brücke. :wow


    Kurz danach befinden wir uns wieder im "Jetzt", Troy ruft bei dem Ich-Erzähler an und erzählt vom Blut in seiner Wohnung und davon, er hätte wohl ein Stückchen Gehirn von der "entführten" Dame gegessen. Igitt..... :wow :rofl


    In diesem Abschnitt ist mir fast schon zuviel los, hin und wieder musste ich mich mehr konzentrieren, um sowas wie einen "roten Faden" zu finden. Keine Ahnung, ob es denn gibt, so langsam entdecke ich etwas wie eine Handlung, aber noch fehlen mir einige Zusammehänge und ich hoffe, dies ergibt sich im letzten Abschnitt.


    Allerdings gefällt mir das Buch, wenn ich auch einige Beschreibungen etwas langatmig fand und alles nicht gebraucht hätte. Aber es ist auch genug Action da, die Sitzungen mit Dr. Jess (haha) find ich auch sehr spannend und ich bin neugierig, was weiter passiert und wie es weitergeht. Es gab ja wohl eine Verhandlung oder sowas, zumindest ist davon die Rede, da bin ich schon gespannt und werde wohl gleich mal weiterlesen.

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  • Ich kann mich Gummibärchen im Grunde nur anschließen. Es ist voll geladen mit Action und man sucht als Leser verzweifelt den Überblick zu behalten, ob man einem Muster oder einem roten Faden folgen muss, oder man sich der latenten Aggression einfach hingeben soll und mitschwimmt.


    Der Satz mit dem Gehirn fand ich auch sehr eklig :wow
    Da hab ich dann schnell noch weiter gelesen, damit dies nicht der Abschluss für den Abend ist ;)


    Was ich von Aleesa halten soll, weiß ich überhaupt nichts. Sie weiß von dem ganzen "Spiel" der Jungs und irgendwie scheint es sie total anzumachen!? Jedenfalls weiß ich nicht, warum sie nicht zur Polizei geht?
    Sie wird es ja auch nicht als einzige wissen, sondern gerade sowas geht doch rum wie ein Lauffeuer?! Aber gut, lass ich es einfach so stehen, dass die Jungs damit durchgekommen sind. Jedenfalls bis irgendwas passiert ist,
    denn wie aus dem Gespräch mit der Psychologin herauskommt, gab es ja Verhandlungen!

  • In diesem Abschnitt wird ziemlich deutlich, dass es sich um zwei Zeitebenen handelt, irgendetwas ist total schief gelaufen, weswegen es zu einer Verhandlung kam und der namenlose Ich-Erzähler zu Dr. Jess muss. Mich würde mal interessieren, woher er so genau weiß, welche Gestik was bedeutet. :gruebel Mittlerweile hat er ja auch keinen Kontakt mehr zu den Jung, vielleicht war der Tot dieses einen Mädchen, von dem wir seid dem ersten Kapitel wissen, der Grund für das Verfahren. Wenn man etwas weiterblättert, schneit etwas passiert zu sein. Mehr schreibe ich jetzt nicht. ;-)


    Die kursiv geschriebenen Texte scheinen die Texte vom Ich-Erzähler zu sein, die er während der Therapie oder einem Aufenthalt im Gefängnis geschrieben hat. Was es mit dem New Punkt bzw. seiner Herkunft zu tun hat klärt sich auch.

  • Ich bin mit dem zweiten Abschnitt noch nicht ganz durch, bin aber ein bisschen verwundert über den Ich-Erzähler.
    Als er Aleesa im Zug trifft, sollte man fast meinen, er sei ein bisschen in sie verliebt, was ja so gar nicht zur sonstigen Morallosigkeit der Truppe passen würde. :gruebel


    Und überhaupt haben die Jungs für Menschen ohne Moral und gesellschaftliche Regeln ziemlich viele Regeln für ihre eigene Gruppe aufgestellt, oder?
    Da gibt es Sekundanten, Namen, die beachtet werden müssen, Volkszugehörigkeit der Opfer, die beachtet werden muss, Dinge, die beim Rückzug beachtet werden müssen etc.


    Die Gespräche mit der Psychologin finde ich eher ein wenig langatmig, genauso wie die Beschreibung des Zuhauses des Ich-Erzählers.
    Aber klar, das Verhalten z.B. des Vaters ist sicherlich wichtig seine Entwicklung.


    :wave

    LG
    Alisha

    -------------------
    Good girls go to heaven, bad girls go everywhere! :-]
    (Jim Steinman)


  • Die Gespräche mit der Psychologin fand ich auch sehr interessant, genauso wie die Einblicke in das Elternhaus des Erzählers. Auch wenn sein Vater sich immer kaum um ihn gekümmert hat, eine wirklich schreckliche Kindheit hatte er scheinbar nicht gehabt.

  • Zitat

    Original von Alisha
    Und überhaupt haben die Jungs für Menschen ohne Moral und gesellschaftliche Regeln ziemlich viele Regeln für ihre eigene Gruppe aufgestellt, oder?
    Da gibt es Sekundanten, Namen, die beachtet werden müssen, Volkszugehörigkeit der Opfer, die beachtet werden muss, Dinge, die beim Rückzug beachtet werden müssen etc.


    Das dachte ich mir auch, aber es sind ja keine moralischen Regeln, die da aufgestellt wurden. Sie sollen ja sicherstellen, dass sie nicht erwischt werden.

  • Zitat

    Original von Wiggli


    Das dachte ich mir auch, aber es sind ja keine moralischen Regeln, die da aufgestellt wurden. Sie sollen ja sicherstellen, dass sie nicht erwischt werden.


    Ja, stimmt natürlich!
    Mir kam es nur fast ein bisschen zuviel vor.
    Ich glaube, es waren ja sogar 7 Regeln, die auch noch schriftlich fixiert waren...
    :wave

    LG
    Alisha

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  • Ich denke auch, dass es lediglich um die Regeln zum Selbstschutz ging.
    Und selbst da fällt es ja dem ein oder anderen schwer sich daran zu halten. Mir fällt gerade nicht der Name ein und ich hab das Buch nicht vorliegen. Der Kerl der zu dem Mädel geht, während Thorley nochmal den Raum verlässt.

  • Zitat

    Original von Midnightgift
    Ich denke auch, dass es lediglich um die Regeln zum Selbstschutz ging.
    Und selbst da fällt es ja dem ein oder anderen schwer sich daran zu halten. Mir fällt gerade nicht der Name ein und ich hab das Buch nicht vorliegen. Der Kerl der zu dem Mädel geht, während Thorley nochmal den Raum verlässt.


    Zu faul zum Blättern, aber ich würd sagen, das war Troy. Das mit den Regeln find ich gar nicht so seltsam. Das hat ja nichts mit Moral zu tun. Wie schon erwähnt, sind die dazu da, dass sie nicht erwischt oder verprügelt werden oder so.

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  • Zitat

    Original von Alisha


    Ja, stimmt natürlich!
    Mir kam es nur fast ein bisschen zuviel vor.
    Ich glaube, es waren ja sogar 7 Regeln, die auch noch schriftlich fixiert waren...
    :wave


    Ich meine, es wären mehr, und die letzte ist die wichtigste. ;-)

  • Ich hab das jetzt nicht mehr sehr genau nachgelesen, kann mich also täuschen, aber im zweiten Abschnitt hab ich was von acht Regeln gelesen.


    Kleiner Spoiler aus dem dritten Abschnitt:

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  • Diesen Abschnitt fand ich besser als den vorherigen.
    (Nicht unbedingt im positiven Sinne) Faszinierend, auf welche Ideen die Jungs so kommen. Alleine dieses "Fremde"-Spiel. :wow
    Den Satz mit dem Gehirn fand ich gelungen. Aus dem einfachen Grund, dass man durch die ganzen Gewaltbeschreibungen schon so "abgestumpft" war, dass ich überrascht war, dass man noch einen drauf setzen kann.
    Ansonsten liest das Buch sich gewohnt schnell weg, Heyne Hardcore eben.

  • Diesen Abschnitt hab ich nun auch geschafft.


    Muss sagen das er mir etwas besser gefallen hat als der erste.


    Da ihr ja soweit alles schon geschrieben habt, kann ich also nur zustimmen.


    Ich bin auf jeden Fall gespannt um was für ein "Missgeschick" es sich handelt und es deswegen zu einer Verhandlung kam. Von dieser war ja nun öfters mal die Rede.

  • Der Abschnitt hat mir nicht mehr so gut gefallen wie der erste.
    Ich finde die Handlung, wenn es eine solche gibt, genauso wie im ersten Abschnitt. Ich finde, dass sich nicht sonderlich viel geändert hat.


    Nur frage ich mich, wie der Ich-Erzähler in diese Gruppe passt. Ich habe das Gefühl, dass er schon anders ist als der Rest. Er lässt sich immer nur mitziehen und tut nie selbst was. Hilft nur wenn ihn jemand anruft oder ähnliches.


    Das die Jungs nicht erwischt werden ist schon ein wenig komisch. Schließlich kann es ja nicht sein, dass niemand etwas mitbekommt, so wie sie sich Verhalten. Zwar wurden diese Regeln aufgestellt, und ich glaube auch das die dafür sind nicht erwischt zu werden, aber auffallen muss es doch trotzdem. Und Aleesa weiß ja wohl auch bescheid.


    Naja mal sehen wie sich das alles noch entwickelt, und wie die einzelnen Ereignisse zusammenhängen.

  • Kann natürlich sein, dass man zwar weiß oder vermutet, was sie treiben (wie Aleesa), aber keine es ihnen wirklich nachweisen kann.

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  • So, diesen Abschnitt habe ich gerade beendet.
    Normalerweise wäre ich schon lange mit dem Buch fertig, so schnell wie es sich lesen lässt, aber ich bin unter der Woche gar nicht zum lesen gekommen... :-(


    Ihr habt ja schon alles geschrieben und ich kann eigentlich nur zustimmen.
    Der Abschnitt hat mir sehr gut gefallen und ich freue mich jetzt auf den letzten :-)