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    Seitdem die Strahlkraft der Sonne zugenommen hat, ist die Erde ein verdörrter, mörderischer Ort geworden. Nur wenige Überlebende sind verblieben, die sich notdürftig gegen die Sonnenstrahlen schützen und deren Leben von der Suche nach Wasser und Benzin bestimmt ist. Dazu gehört die Zweckgemeinschaft von Phillip und den Schwestern Marie und Leonie. Auf dem Weg in die Berge, wo es angeblich Leben geben soll, lesen sie Tom auf, ohne sich sicher sein zu können, dass er ihnen wohlgesonnen ist. Als sie in einen Hinterhalt geraten, beginnt der Kampf.


    Mit einem aufregenden und packenden Endzeitthriller gibt der vormalige Shocking-Shorts-Gewinner Tim Fehlbaum ein fulminantes Langfilmdebüt. Konsequent lotet er die Spannungsmöglichkeiten seiner aufs Wesentliche reduzierten Geschichte aus, die er in einer visuell absolut überzeugenden Welt ohne Leben angesiedelt hat. Hannah Herzsprung, Lars Eidinger und Stipe Erceg sind überzeugend in diesem aufwühlenden Szenario, das sich im Verlauf fast unmerklich zum Horrorschocker wandelt und letztlich mehr überzeugt, als es letzthin vergleichbare US-Filme wie The Road oder The Book of Eli getan haben.


    Meine Meinung
    Auch hier weider der Hinweis- meine Tastur klemmt, ich bekomme keine Punkte, deshalb am Satzende immer Ausrufezeichen! :lache


    Das ist ein grundsolider, düsterer Endzeitfilm mit einer (für mich) sehr überraschend grandios spielenden Hannah Herzsprung, die kannte ich bisher nur aus irgendwelchen Teenie- Vorabendserien! Der Film ist spannend, für eine deutsche Produktion sehr "amerikanisch" gefilmt, die Qualität in Schnitt und Ton ist sehr gut! Besonders die zweite Hälfte ist aufgrund einigen blutlosen Schockelementen nahezu horrorlastig, aber nie übertrieben, hat gradezu beängstigend reale Bezüge, das alles! Hat ma jut jefallhn, aber besser mal nicht weiter drüber nachdenken, ob sowas mal in echt passieren könnte! :-] :wave

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • Ja, stimme rienchen zu. Und es hat gezeigt, dass deutsche SciFi-Verfilmungen viel anspruchsvoller gemacht werden, als es Hollywood jemals machen könnte. Ich denke dabei auch an Fassbenders Fernseh-Zweiteiler Welt am Draht, der besser ist als die zugegeben recht gute Produktion von Emmerich The 13th. Floor, basierend auf einen Roman des US Amerikaners Daniel F. Galouye. Sollte ich mich mehr als zweimal widersprochen habe, entschuldige ich mich.

  • Zitat

    Sollte ich mich mehr als zweimal widersprochen habe, entschuldige ich mich.


    Da musste ich jetzt erstmal eine Nacht drüber schlafen. :lache


    Ich fand den Film so wohltuend subtil und vor allen Dingen unblutig, bei aller Grausamkeit, die in jedem Winkel lauert. Ich habe das Gefühl, bei einer US- Produktion wären noch von irgendwo her ein paar Hektoliter aus den unmöglichsten Winkeln zusammengeflossen. ;-)

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

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  • Zitat

    Original von rienchen



    Meine Meinung
    Das ist ein grundsolider, düsterer Endzeitfilm mit einer (für mich) sehr überraschend grandios spielenden Hannah Herzsprung, die kannte ich bisher nur aus irgendwelchen Teenie- Vorabendserien! Der Film ist spannend, für eine deutsche Produktion sehr "amerikanisch" gefilmt, die Qualität in Schnitt und Ton ist sehr gut! Besonders die zweite Hälfte ist aufgrund einigen blutlosen Schockelementen nahezu horrorlastig, aber nie übertrieben, hat gradezu beängstigend reale Bezüge, das alles!


    :write Das kann ich genauso unterschreiben..


    Habe auch erst gedacht: Oh je ein deutscher Film! Ich war aber hinterher wirklich positiv überrascht.

    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von verena ()

  • Anspruchsvoll hin oder her, mich haben ein paar Dinge bei dem Film wirklich genervt (hatte ihn gerade auf DVD ausgeliehen).


    Angefangen mit den total apathischen flachen Charakteren (Leonie, die rebellische kleine Schwester, die außer gefangengenommen werden, aufs Klo müssen und aus dem Fenster klettern nichts kann, Marie, die ständig nur dasteht und starrt, ich meine:


    dann braucht sie für alles eeewig lange, Phillip, der von anfang an völlig plakativ als der Unsympath dargestellt wird, der eigentlich nur an seinem Auto hängt (und poppen möchte),
    .


    Die Kameraperspektiven waren zwar ganz gut gemacht, aber dieses ständige kunstfilmartige "Der Zuschauer sieht nur, was der Protagonist sieht" ist auch schon schrecklich ausgelutscht und nervt mich beim schauen nur.


    Die Story an sich war natürlich gut (obwohl ich dieses mit dem erhobenen Zeigefinger Gewackel eigentlich auch nicht mag).


    Hätte ich ihn im Kino gesehen, hätte ich mich geärgert. So war es ganz okay.