Im Augenblick der Angst – Marcus Sakey

  • Originaltitel: 600D People
    Seiten: 393


    Klappentext:
    Tom und Anna finden ihren Untermieter tot in seiner Wohnung. Und Geld, versteckt in der Küche. Viel Geld. Herrenlos.
    Geld, das sie gut gebrauchen können. Sie entschließen sich, es zu behalten. Der Polizei nichts zu verraten. Sie ahnen nicht, wie sehr sie diese Entscheidung bereuen werden. Denn mit einem Mal verwandelt sich ihr Alltag in eine Hölle aus Mord und Gewalt.


    Der Autor:
    Marcus Sakey, geboren in Flint, Michigan, arbeitet seit zehn Jahren in einer Werbeagentur - seiner Meinung nach die beste Voraussetzung, um über Diebe und Mörder zu schreiben. Um seinen Roman die nötige Authentizität zu verleihen, begleitet er Polizisten und Gerichtsmediziner bei der Arbeit. Marcus Sakey lebt mit seiner Frau in Chicago.


    Meine Meinung:
    Es geht um ein Ehepaar das seit einigen Jahren verzweifelt versucht ein Kind zu bekommen und dadurch viele Schulden gemacht hat. Als sie in der Wohnung ihres toten Untermieters Geld finden, beschließen sie, es zu behalten ohne zu ahnen, dass das Geld von einem Raubüberfall stammt und somit haftet sich einer der Mittäter an ihre Fersen und macht ihnen das Leben schwer.


    Mittlerweile nerven mich die Thriller oder Krimis, in denen die Hauptfigur grundsätzlich gegen Dämonen kämpfen muss, sei es irgendein Trauma aus der Vergangenheit oder ein Alkoholproblem, und damit die Geschichten teilweise unnötig in die Länge gezogen werden.
    Und in diesem Buch war das gar nicht, da ging es Schlag auf Schlag. Das Buch ist unglaublich spannend und rasant und der Schriftsteller schafft es trotzdem, die Figuren, egal ob böse oder gut, nicht oberflächlich wirken zu lassen.
    Das Buch habe ich innerhalb von 2 Tagen gelesen, so soll ein Thriller sein.


    Schade, dass es nicht mehr Geschichten von dem Schriftsteller gibt, ich habe nur noch eines gefunden.

  • Danke Tamina für Deine tolle Beurteilung!!


    Habe von dem Buch noch nie etwas gehört und die Geschichte hört sich wirklich vielversprechend an. Was ich Dich jetzt fragen wollte: Ist es denn nicht langweilig? Irgendwie hört sich der Inhalt so an, wie wenn man ihn schon öfter gehört hätte. Frau/Mann findet Geld, behält es und gerät in einen Strudel aus Gewalt und Verbrechen. Wie siehst Du das?


    Liebe Grüße

    Gelesene Bücher/Ebooks 2022: 0/2
    Aktueller SuB/Ebooks: 106/122 (End-SuB 2021: 106/99)


    :lesend Der Heimweg - Sebastian Fitzek :sekt

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von ypsele84 ()

  • Dankeschön :-)


    Also ich fand es gar nicht langweilig, das Buch fängt mit einem Raubüberfall an und dann lernt man das Ehepaar kennen und da wird anfangs zwar noch intensiver darauf eingegangen, wie das Ehepaar sich kennengelernt hat und versucht ein Kind zu bekommen und wie sie die Schulden verursacht haben, aber ab dem Moment wo sie das Geld finden, wird es wirklich rasant, ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Allerdings ist das Buch teilweise auch ganz schön brutal – nur als Vorwarnung – dass hatte ich in meiner Bewertung gar nicht erwähnt.


    Neu ist die Geschichte sicherlich nicht, obwohl ich Bücher mit dieser Thematik noch nicht gelesen hatte, deshalb kann ich jetzt leider gar nicht sagen, ob die Geschichte abgedroschen ist. Es hat mich allerdings erst an den Film „Cash“ mit Sean Bean erinnert, ich dachte im ersten Moment schon, dass wäre die Buchvorlage zum Film, aber es hatte sich dann doch ganz anders entwickelt.


    Ich kann das Buch aber nur weiter empfehlen, ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt, und dass hatte schon lang kein Thriller mehr geschafft :-]


    Liebe Grüße

  • Prima!! Vielen Dank für Deine schnelle Antwort!!


    Werde das Buch gleich auf meine Wunschliste setzen :-). Ich liebe die spannenden Sachen, wenn man nichts anderes um sich herum wahrnehmen kann, außer das Buch. Ein bisschen Brutalität ist nicht schlimm, solang das Ganze nicht ausartet. Bin auf alle Fälle sehr gespannt.

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  • Zitat

    Original von Tamina
    so soll ein Thriller sein.


    Danke für die Buchvorstellung und damit die Erinnerung an den Autor, Marcus Sakey, denn der klingt ziemlich nach meinem Geschmack, andere Bücher vom Plot allerdings noch mehr als dieses. Ich habe einige Bücher von ihm im SUB, wovon ich längst schon mal was lesen wollte, aber die Zeit ... :rolleyes


    Zitat

    Schade, dass es nicht mehr Geschichten von dem Schriftsteller gibt, ich habe nur noch eines gefunden.


    Das von Dir vorgestellt Buch müsste das vierte sein, Originaltitel "Good People".


    Seinen ersten Roman, "The Blade Itself", gibt es auch auf Deutsch unter dem Titel "Der Blutzeuge".


    Des Weiteren bisher nur auf Englisch:


    At the City's Edge


    The Amateurs


    The Two Deaths of Daniel Hayes


    sowie eine Sammlung von Kurzgeschichten, die auch einzeln für den Kindle zu kaufen sind.


    :wave



    .

  • Vielen Dank für die Tipps :wave


    Das Buch "Der Blutzeuge" habe ich mir mittlerweile bereits gekauft :-), wenn mir das auch so gut gefällt, werde ich eben meine Englischkenntnisse wieder ausgraben müssen um die anderen Bücher zu lesen :-)