'Torso' - Seiten 093 - 174

  • Ich muss auch gestehen, dass ich den ersten Abschnitt um einiges spannender fand als diesen hier. Es kommt noch ein weiterer Handlungsstrang hinzu: die Entführung von Zietens Tochter. Sehr mysteriös finde ich die Kutte und die lateinischen Botschaften, die hinterlassen werden.


    Was ich etwas vermisst habe, war das Voranschreiten in der Ermittlung des "Torso-Mordes". Ob alle drei Handlungsstränge nachher zusammenführen :gruebel? Nun ja, es wird bestimmt spannend weitergehen.

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    :lesend Der Heimweg - Sebastian Fitzek :sekt

  • Da ich schon etwas weiter gelesen habe, möchte ich hier nur eine kurze Anmerkung machen:


    Für mich zerfasert die Handlung nun etwas. Die Ermittlungen zu dem/n Mord/Morden gehen nicht wirklich weiter und nun kommt noch der weitere Handlungsstrang der Entführung dazu. Ingas Verhalten fand ich sehr merkwürdig, einerseits ist sie voller Angst, dann hält sie die Entführung für einen Persönlichkeitstest, Spätestens das Rasieren der Haare hätte ihr deutlich machen müssen, dass die Situation ernst ist. Von den Machenschaften ihres Vaters scheint sie jedoch nichts zu wissen.


    Zieten ist ein sehr abgebrühter Mensch, dem wohl das Wasser bis zum Hals steht, wenn er die Entführung der Tochter nicht der Polizei meldet. Was ihn mit Frieser verbindet, wird noch spannend zu erfahren sein.


    Über die Kutte und die Akten im Schrank von Zollander bin ich auch gestolpert. Ich denke, er ist irgendwie involviert, aber nicht als Täter, das wäre zu offensichtlich. Interessant finde ich, dass er seine Recherche nach alter und bewährter Methode in der Bibliothek vornimmt und eben nicht übers Internet.

  • Durch Zollangers Kuttengeschichte wirkt der Mann natürlich dubios. Ist er das wirklich oder wird hier eine falsche Fährte gelegt. Insgesamt finde ich den Roman immer noch spannend. Elin, die tapfere treibt die Handlung voran. Zieten finde ich gut dargestellt, gerade wenn man an die aktuellen Ereignisse in der Bankenwelt denkt. Schöne Einblicke in das Leben von Absahnern und Profiteuren und ihrem Verhältnis zu Politikern. :grin


    Dafür Daumen hoch, auch wenn es ein bisschen sehr plakativ daher kommt. Der Schreibstil gefällt mir immer besser. Der Autor punktet mit treffenden Vergleichen und feinen Bildern. Ich hoffe der Roman Hat noch einige Überraschungen zu bieten.

  • Zitat

    Original von ypsele84
    Ich muss auch gestehen, dass ich den ersten Abschnitt um einiges spannender fand als diesen hier. Es kommt noch ein weiterer Handlungsstrang hinzu: die Entführung von Zietens Tochter. Sehr mysteriös finde ich die Kutte und die lateinischen Botschaften, die hinterlassen werden.


    Was ich etwas vermisst habe, war das Voranschreiten in der Ermittlung des "Torso-Mordes". Ob alle drei Handlungsstränge nachher zusammenführen :gruebel? Nun ja, es wird bestimmt spannend weitergehen.


    Mir ging es genauso. Ich hatte mir zum ersten Abschnitt deutlich mehr Notizen gemacht. Und das mit den neuen Handlungsstrang wird langsam unübersichtlich finde ich.

    Ich wünschte mir an meinem eigenem Grab stehen zu können, nur um die Trauernden zu fragen wo sie in meinem Leben waren


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    /Buchkaufverbot/

  • Zitat

    Original von Eskalina
    Es geht ja sehr spannend weiter. Der Kommisar ist ja irgendwie ziemlich undurchsichtig. Warum hat er Elin so abblitzen lassen? Ihre Beweise gegen einen Selbstmord des Bruders klingen doch gar nicht so unplausibel? :gruebel


    ich denke das er das gemacht hat, weil es eh nix bringt. Es sind doch scheinbar so wichtige Personen in die Sache verwickelt worden wegen der er sterben musste, dass die Ermittlungen eh nix bringen würden...
    Diesen Abschnitt hab ich richtig verschlungen... das Buch liest sich flüssig und gefällt mir sehr gut!
    Die entführte Inga ist mir irgendwie unsympathisch....glaub sie wirklich zunächst das Ganze sei ein psychlogischer Test... :pille

  • So, ich bin auch mit diesem Abschnitt fertig.


    Ich fand ihn richtig spannend und konnte gar nicht aufhören zu lesen.


    Als Inga den Entführer beschrieben hat, hab ich auch als erstes an Zollanger gedacht. Nur als sie dann in der Tiefkühltruhe diese Leichenteile gefunden hat, hab ich diese Idee gleich wieder verworfen.


    Es ist gerade so spannend, deshalb werde ich jetzt weiterlesen :lesend

  • Die Polizei tappt noch im Dunkeln. Elin lauert Zollanger auf, um endlich ein klärendes Gespräch mit ihm zu führen und erhält einen Korb. Elin ist nun auf sich allein gestellt. Sie trifft sich mit einer Ex-Freundin von Erik, von der sie 3 SIM-Karten bekommt, die er bei ihr versteckt hatte. Die Spur führt zu seiner alten Firma BIG. Welchen dunklen Machenschaften ist ihr Bruder da auf die Spur gekommen? Erik hat Beweismaterial auf externen Festplatten gesammelt, was wollte er damit machen? Das Material scheint so brisant zu sein, dass man dafür bereit ist zu töten … und Elin ist jetzt mittendrin.
    Zollanger hat mit den Kunstbänden aus der Staatsbibliothek die symbolische Verbindung zu einem alten Wandgemälde und den gefundenen Opfern erkannt, aber der Sinn der Aktion und gegen wen sich diese richtet ist noch unklar.
    Elin ist der Polizei bereits einen Schritt voraus. Ihr ist klar, dass sie Eriks alte Firma und seine alten Kontakte unter die Lupe nehmen muss.
    Zollanger dagegen schleicht unschlüssig um die gesammelten Akten in seiner Wohnung herum.
    Die Story nimmt mit der Entführung von Inga Ziethen eine neue Wendung. Was hat die Tochter des Bankers oder der Banker selbst mit dieser Geschichte zu tun? Die Beschreibung des Hans-Joachim Ziethen lässt tief blicken – ein höchst unsympathischer und selbstgefälliger Geldhai.

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

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  • Dieser Abschnitt war sehr spannend. Zietens Tochter Inga wurde entführt. Herrn Zieten finde ich ganz schön abgebrüht. Eigentlich traurig, dass er sich zwischen seiner Tochter und seinem Job entscheiden muss. Aber das Wasser steht ihm bis zum Hals.


    Zitat

    Original von Ina:


    Über die Kutte und die Akten im Schrank von Zollander bin ich auch gestolpert. Ich denke, er ist irgendwie involviert, aber nicht als Täter, das wäre zu offensichtlich. Interessant finde ich, dass er seine Recherche nach alter und bewährter Methode in der Bibliothek vornimmt und eben nicht übers Internet.


    :write

  • Zitat

    Original von kissy


    Die Namen sind wirklich komisch, Ulla, Inga etc...


    Hmm, das scheint eine Generationenfrage zu sein.
    Der Name Inga ist mir sehr geläufig. ( Habt Ihr nie die Kinder von Bullerbü gelesen? :grin )



    Dieser Abschnitt hier ist für mich ein wenig spannender, als der vorherige. Ich kann zwar nicht sagen, daß Zollanger mir viel sympathischer geworden ist, Immerhin hat er nicht an Sympathiepunkten verloren. Ist ja auch schon etwas wert :grin


    Aber mit Elin komme ich nicht klar - sie ist mir zu...ja was eigentlich? ...zu unnnahbar? zu extrem in ihre Lebensweise.



    Diesen ganzen BWL Finanzkram finde ich furchtbar langweilig, aber das liegt einfach daran, daß ich derartige Themen grundsätzlich furchtbar öde und überflüssig finde.


    Aber so gesehen - Hat schon was - die Extreme.
    Auf einer Seite, Elin - die extrem gegen Geld ist - auf der anderen, der widerliche Geldgeier, der nicht genug scheffeln kann und dafür über Leichen geht. (auch wenn er wohl schon gar nicht mehr weiß, was er mit dem ganzen Geld anfangen soll)



    Interessant aber finde ich die Entführungsgeschichte. (Ich blende da halt den Finanzkram ein wenig in den Hintergrund)



    bisheriges Fazit - noch immer empfinde ich es im gesamten zu kühl. Sowohl Die Figuren, als auch die Handlung,

  • Zitat

    Original von Johanna
    ...
    Diesen ganzen BWL Finanzkram finde ich furchtbar langweilig, aber das liegt einfach daran, daß ich derartige Themen grundsätzlich furchtbar öde und überflüssig finde.
    ...


    Ich habe den Wirtschaftsteil in der Zeitung auch immer überblättert- bis der Bankenskandal kam. Ich denke, dazu will der Autor hier auch anregen. Das muss man sich mal vorstellen, dass jemand Landesbanker so gefügig machen kann, dass Steurgelder in Millardenhöhe dort freigemacht und dann durch spakulative Geschäfte wieder rausgehauen werden. Da wäscht die Hand des Bankers die des Politikers und die des Geschäftsmannes und bezahlen tut der Steuerzahler. Und zur Verantwortung gezogen wird eigentlich niemand. Zurück bleibt ein immenser Schuldenberg und es sind keine Gelder mehr da, um Schulen zu sanieren, Verkehrswege zu erneuern und und und. :fetch

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Der BWL-Finanzkram hat mich in diesem Abschnitt nicht so wirklich gestört, aber wenn man studiumsmäßig eh damit in Kontakt kommt, ist einem das eh alles etwas vertrauter.


    Die Robe in Zollangers Schrank hat mich auf jeden Fall auch nachdenklich gemacht, mal schaun, was genau es damit auf sich hat, wenngleich ich mir nicht vorstellen kann, dass er derjenige ist, der die Dinge inszeniert hat.


    Inga... naja... so viel hat sie in ihrem Leben bisher wohl noch nicht gelernt, war scheinbar immer das behütete Kind und sieht in allem ein Spiel, zumal ihr ja gesagt wird, dass ihre Entführung mit ihrem Vater zu tun hat. Wie sie auf die Idee kommt, das ganze als Test für ihre Bewerbung anzusehen, ist mir schleierhaft.

  • Dieser Abschnitt hat mir wesentlich besser gefallen, wie der erste. Er ist spannender und Zollanger bzw. sein Team sind mir sehr sympathisch.

    Elin ist weiterhin nicht mein Fall. Ich mag sie irgendwie nicht. So naiv und kindisch, ich weiß nicht, mit ihr werde ich nicht warm. :|


    Die Geschichte um die Zieten-Familie gefällt mir sehr gut und sie ließ sich sehr schnell und gut weglesen. :lesend

    Ich denke, dass Hajo sein Verhalten, wie das seiner Frau typisch für solche Familien ist.