Mir geht es nicht gut, weil... (ab 24.09.)

  • 4 Wochen ist wirklich knapp zum Schreiben, das ist nicht gut geplant, denke ich.


    @Mia
    Mein Eindruck war eher, dass die Sprachwissenschaftler einen sehr lockeren Stundenpplan hatten, das war aber noch zu Zeiten von Diplom und Magister. Jetzt nimmt sich das glaube ich nciht mehr viel.


    Ich glaube, dass man auch ohne "echten" praktischen Teil die Zeit, die man bekommt, zum Recherchieren und Überlegen braucht. Deswegen habe ich ja geschrieben: Einfach schreiben und nicht ewig überlegen, die Zeit läuft. Mein Text war ja auch mit Augenzwinkern gemeint (hoffe, das ist so rübergekommen... ?( ).
    Was manche vllt nicht wissen: In den Naturwissenschaften kommt auch viel Literaturrecherche dazu, also nicht einfach nur zusammenschreiben, was man getan hat. Denn jede Aussage, die man formuliert, muss mit Quellen - sprich Publikationen - belegt werden, sofern man sie nicht selbst durch die Experimente herausgefunden hat. Gerade, wenn man kein literaturlastiges Fach gewählt hat, ist das extrem nervig...
    Ach ja - das kommt dieses Jahr auch auf mich zu. Wenn ich dann auch am Rumjammern bin, bitte ich schon mal im Voraus um entsprechende Tritte :lache


    Zimööönchen : Bist du in der Informatik? Wenn ja, bleibst du dann in der Wissenschaft? In der Industrie sind für Informatiker 40-Stunden-Wochen durchaus realistisch...


    Edit Voltaire
    Beschweren tut sich niemand, nur jammern, dass es mit dem Schreiben so schwer ist. Du als Jurist kannst es vielleicht nicht nachvollziehen, aber ich HASSE HASSE HASSE schreiben. Und ich bin nciht zum Dichter geboren und mir wird es niemals Spaß machen, also kann ich gut verstehen, dass es aanderen schwer fällt, erstmal reinzukommen. Und - da kann ich nur für mich sprechen - da ich die Welt von Krebs befreien werde, darf ich darüber jammern, dass ich so viele Texte verfassen muss, wo ich doch eigentlich nicht zum Schreiber sondern zum Forscher ausgebildet wurde - jawohl! Das mit dem Welt befreien ist vllt. etwas ehrgeizig - aber man muss sich eben hohe Ziele stecken :grin
    Übrigens scheint sich beim Studium vieles geändert zu haben - mir haben viele "Ältere" auch erzählt, wie toll das Studentenleben war. Ich fand mein Studium auch super, aber von viel Party kann ich da nicht berichten. Ich hatte viel Spaß, aber es war auch hart und brachte mich teilweise an meine Grenzen. Allerdings ist das wohl noch harmlos im Vergleich zu Medizin-Studenten z.B.

  • Zitat

    Original von Juliette
    Zimööönchen : Bist du in der Informatik? Wenn ja, bleibst du dann in der Wissenschaft? In der Industrie sind für Informatiker 40-Stunden-Wochen durchaus realistisch...


    Ich mache eine Mischung aus Ingenieruwissenschaften und Informatik und plane in der Industrieforschung zu landen ;-)
    40-Stunden-Wochen sind dort eigentlich die Regel (kommt mir ganz gelegen), selten sind es mehr, wenn man nicht gerade unter Projektdruck steht, dann kann es natürlich auch mal mehr sein, was man kurzfristig zu schaffen hat.

    "Show me a girl with her feet planted firmly on the ground and I'll show you a girl who can't put her pants on." (Annik Marchand)


  • Das nenn ich motiviert :rofl


    Ich studiere neben einem Vollzeitjob und beschwere mich nicht/selten. Aber das die Bedingungen heute, im Vergleich zu vor 10, 20 Jahren härter sind, verstehe ich sehr gut.

  • Ich persönlich hab mich auch nirgendwo beschwert. Im Gegenteil, ich freue mich darauf, die Arbeit zu schreiben. Es ist halt immer nur das Anfangen, was so schwer ist...


    Aber seit heute weiß ich immerhin auch, wie man im MLA-Style eine E-mail in der Quellenliste angibt. :-]

  • hab solche Rückenschmerzen, bzw Steißschmerzen und habe jetzt ein doofes Kompaktseminar, bei dem ich mehrere Stunden sitzen muss.
    SEUFZ
    ich mag nicht!

    Bücher sind eine höchst ergötzliche Gesellschaft. Wenn man einen Raum mit vielen Büchern betritt - man braucht sie gar nicht zur Hand zu nehmen - ist es, als würden sie zu einem sprechen, einen willkommen heißen.
    -William E. Gladstone-

  • Mir geht es nicht gut, weil ich schon wieder nicht schlafen kann :-(


    Zitat

    Original von Juliette


    @Mia
    Mein Eindruck war eher, dass die Sprachwissenschaftler einen sehr lockeren Stundenpplan hatten, das war aber noch zu Zeiten von Diplom und Magister. Jetzt nimmt sich das glaube ich nciht mehr viel.


    ja, stimmt, den Eindruck hab ich auch :wave hab auch ein paar Kommilitonen, die in den auslaufenden Magisterstudiengängen sind. Die lernen z.T. auch andere Sachen als die Bachelorstudenten :pille

  • Zitat

    Original von blackrose
    Ohje, MLA-Style sagt mir was... Haben die uns letztes Jahr in unserem "lustigen" W-Seminar auch was drüber erzählt (für unsere Seminararbeit) :wow


    Ich finde den eigentlich gut. Wenn ich mir anschaue, was die deutschsprachig schreibenden Studenten da machen müssen, mit Belegen im Text (Fußnote mit kompletter Quellenangabe), da haben wir es mit MLA doch viel einfacher (Klammer auf, Autorennachname Seitenzahl, Klammer zu). :-)

  • ... gerade der 2. Tag wieder in der Arbeit und der Stress steht mir bis zum Hals. Und gerade jetzt ist mein Kollege natürlich nicht da und ich hock allein hier. :-( *telefoniert schon seit gut 2 Stunden wild hin und her*


    Edit: Zum Glück, jetzt hat sich wenigstens ein großes Problem lösen lassen. *aufseufz*

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

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  • Zitat

    Original von Dori


    Ich finde den eigentlich gut. Wenn ich mir anschaue, was die deutschsprachig schreibenden Studenten da machen müssen, mit Belegen im Text (Fußnote mit kompletter Quellenangabe), da haben wir es mit MLA doch viel einfacher (Klammer auf, Autorennachname Seitenzahl, Klammer zu). :-)


    Ich wusste nicht, dass das der MLA-Style ist, aber in der Sprachwissenschaft habe ich in meiner Bachelorarbeit auch so zitiert. Das erspart ja auch einiges an Fußnoten. Teilweise wurde das Erscheinungsjahr auch noch dahintergeschrieben, wenn es mehrere auflagen gibt.

  • Wir schreiben auf deutsch, aber bei uns ist es weder noch. Keine Fußnoten, aber auch kein Name+Seite+Jahr, sondern nur eckige Klammern mit freigewähltem Kürzel zu jeder Quelle, bzw. eckige Klammern mit Nummer der Quelle nach Auftreten im Text. Ich habe zum Beispiel als Kürzel immer die ersten drei Buchstaben des Nachnamens plus die letzten zwei Ziffern des Erscheinungsjahres, also z.B. "blabla" [Fud99].


    Scheint mir ne Abwandlung des MLA zu sein, aber von MLA hat bei uns noch nie jemand gesprochen und auch der restliche Aufbau des Dokument richtet sich absolut nicht nach MLA.

    "Show me a girl with her feet planted firmly on the ground and I'll show you a girl who can't put her pants on." (Annik Marchand)

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  • MLA sagt mir jetzt auch nichts. Ich kenne von meinem Freund das System wie Zimööönchen es beschrieben hat. Im Anhang war dann die vollständige Quelle verzeichnet.
    Bei uns wird im Text mit Autorenname und Jahr zitiert und im Anhang dann die gesamte Quelle genannt. Also z.B. Protein xy macht dies und das (Schmidt et al., 2005). In Publikationen wird manchmal auch eine hochgestellte Zahl stattdessen verwendet.


    Das mit den Fußnoten verstehe ich nicht ganz: Schreibt man dann die gesamte Quelle (also Titel, Autoren, Jahr, Ausgabe, Auflage usw.) unten unter den Text als Fußnote?? Dann wäre ja mehr Fußnote als Text vorhanden, oder? Oder wird nur das angegeben, was im Text steht und es gibt keine Quellenliste? Bin verwirrt ?(

  • Zitat

    Original von Juliette
    Das mit den Fußnoten verstehe ich nicht ganz: Schreibt man dann die gesamte Quelle (also Titel, Autoren, Jahr, Ausgabe, Auflage usw.) unten unter den Text als Fußnote?? Dann wäre ja mehr Fußnote als Text vorhanden, oder? Oder wird nur das angegeben, was im Text steht und es gibt keine Quellenliste? Bin verwirrt ?(


    Es sieht aus wie hier: http://www.wissenschaftliches-…deutsche-zitierweise.html


    So wie du es geschrieben hast und wie Dori es meint, ist die amerikanische Art: http://www.wissenschaftliches-…he-zitierweise.html#beleg


    Uns ist es an der Uni mehr oder weniger freigestellt, ob wir die amerikanische Art machen, oder aber so wie ich es gezeigt habe.

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  • Ui, die erste Variante wäre bei uns gar nicht denkbar, weil in manchen Teilen einer Arbeit sehr viele Quellen verwendet werden, z.B. in der Einleitung oder in der Diskussion. In meiner Diplomarbeit hatte ich rund 80 Quellen und davon fast alle in der Einleitung, das hätte den Blattrand unten gesprengt.
    In Publikationen gibt es auch nur die amerikanische Art, ebenfalls aus Platzgründen denke ich mal (und weil Forschung eh international - soll heißen amerikanisiert - ist)

  • Danke Jessamy :knuddel1, auch wenn ich mir da zur Zeit nicht so sicher bin, dass es in nächster Zeit besser wird.


    ...weil ich nach 3 Tagen, so mehr oder weniger ohne Schlaf, so langsam aber sicher richtig fertig bin. Ich weiß nicht, wie lange ich das noch durchhalte im Moment ?(

    I think I still have rain somewhere in my heart.
    Kelwyn Sol

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