Der neue Film von dem finnischen Regisseur Aki Kaurismäki ist auf hohen Niveau und lakonisch wie gewohnt, und dennoch irgendwie anders. Kaurismäki wählt eine künstlich wirkende Kulisse um ein sozial engagiertes Thema zu zeigen und schafft mit neuer Bildsprache ein Idyll.
Die meisten Darsteller agieren zurückhaltend, dabei sind sie dennoch liebenswert. Mehr aus sich heraus geht die Hauptfigur, ein Schuhputzer und fast ein Clochard, wenn sich nicht seine Frau so gut um ihn kümmern würde. Zwei Ereignisse treffen aufeinander: die Frau kommt todkrank ins Gefängnis und er trifft einen "illegalen" Flüchtlingsjungen, den er mit Hilfe seiner Nachbarn versteckt. Dann gibt es noch einen Kommissar, der ihnen begegnet.
Es gibt nicht viel mehr von meiner Seite aus zu sagen, außer dass mir der Film außergewöhnlich gut gefallen hat.
LeHavre ist auf jeden Fall ein empfehlenswerter Film!