Kurzbeschreibung
Girl meets boy.
Girl loses boy.
Girl gets boy back…
…sort of.
Ava can’t see him or touch him, unless she’s dreaming. She can’t hear his voice, except for the faint whispers in her mind. Most would think she’s crazy, but she knows he’s here.
Jackson. The boy Ava thought she’d spend the rest of her life with. He’s back from the dead, as proof that love truly knows no bounds.
Meine Meinung
„Memories might keep him alive.
But they might kill me…“
Als die 15-jährige Ava ihren neuen Mitschüler Jackson entdeckt, ist es schnell um sie geschehen. Sie treffen sich, sie verlieben sich, er hilft ihr, Ängste zu überwinden. Alles könnte schöner nicht sein, doch nun ist Jackson nicht mehr da. Er ist tot.
Für Ava bricht eine Welt zusammen und sie findet eher schlecht als recht ins Leben zurück. Zu sehr zerreissen sie die Erinnerungen an die gemeinsame Zeit und die Schuldgefühle werden eher mehr als weniger, denn Ava gibt sich die Schuld an seinem Tod.
Doch dann spürt sie eine unbeschreibliche Kälte in ihrer Nähe und sieht für einen Sekundenbruchteil ihren Jackson im Spiegel. Kann es tatsächlich sein, dass er doch noch bei ihr ist?
Nachdem ich nun schon seit einigen Jahren Biographien auf Englisch gelesen habe, ist „I heart you, you haunt me“ nach Harry Potter mein zweiter Versuch, etwas auf Englisch zu lesen und ich glaube, ich hätte kein besseres Buch als dieses hier finden können.
Der Schreibstil ist sehr außergewöhnlich, konnte mich jedoch überzeugen. Das Buch ist komplett in Versform geschrieben, was mich zunächst etwas erstaunt hat. Allerdings konnte ich mich recht gut daran gewöhnen und war schnell mittendrin.
Ava schreibt ihre Gefühl so klar und gefühlvoll auf, dass man als Leser schnell eine Bindung zu ihr hat und auf jeder Seite mit ihr mitfühlt. Dabei wirkt sie unglaublich authentisch.
Ihre Gefühle, Trauer und Einsamkeit gingen mir so nah, dass ich auf vielen Seiten nur noch schlucken konnte. Sehr gut hat mir auch gefallen, wie sich Ava’s Familie und Freunde um sie kümmern. Vor allem ihre beste Freundin Cali und ihre Mutter fallen hier sehr positiv auf.
Immer wieder kommt es hier zu Zeitsprüngen, in denen Ava erzählt, wie sie ihren Jackson kennengelernt und sich letztlich in ihn verliebt hat, bis hin zu seinem Tod.
Die Covergestaltung ist wunderschön und ist passend zur Geschichte. Die sanften Farben und die ineinander geschlossenen Hände strahlen eine Ruhe und Unschuld aus, die hier trotz der eher brisanten, traurigen Handlung passt.
Mit ihrem Debutroman „I heart you, you haunt me“ konnte mich Lisa Schroeder vollends begeistern und ich bin gespannt, welch Entwicklung die Autorin in ihren weiteren Büchern gemacht hat. Dieses Buch wird mit Sicherheit nicht das letzte Buch von ihr sein, dass ich lesen werde.
Eine wundervoll traurige Geschichte und eine noch liebenswertere Protagonistin machen dieses Buch zu einem absoluten Highlight. Empfehlenswert!