'Der dritte Zwilling' - Seiten 343 - 442

  • Wie die Anhörung geschrieben wurde, gefiel mir, nur schade, dass Jeannie und Steve verloren haben! Aber das Jeannie wirklich ihren Vater um einen Einbruch gebeten hat! Andererseits in einer solch ausweglosen Situation war das wohl die beste Idee. Nur warum ist sie nicht gleich mit der Diskette verschwunden hat sie zum Beispiel bei Steve ausgedruckt?


    Das Klonen ist doch eigentlich bis heute verboten, oder? Zumindest dachte, das Klonen von Menschen wäre noch nicht erlaubt. In Deutschland ist es auf jeden Fall illegal allerdings wäre ich mir bei Amerika jetzt nicht so hundertprozentig sicher.


    Außerdem habe ich mich gefragt, ob man wirklich so leicht aus dem Pentagon wieder herauskommt, wenn sowieso schon jemand einen verdächtigt und hinter ihm her ist!?

  • Wäre ja auch echt zu einfach gewesen, wenn die Anhörung für Jeannie und Steve ein gutes Ende genommen hätte. Mich wundert eher das einstimmige Ergebnis. Ich hab ja immer noch auf die Frau im Komitee gehofft.


    Steve kann einem aber auch leid tun. Ich meine, man hört ja oft das Adoptivkinder am Boden zerstört sind, wenn sie sehr spät erst erfahren das ihre Eltern nicht ihre leiblichen Eltern sind.
    Bei Steve kommt ja nun alles zusammen, erst die Aufklärung das er noch einen Bruder hat, dann die Möglichkeit das seine Eltern nicht seine Eltern sind, dann kommt noch ein dritter Bruder ins Spiel und am Ende sind es 8 geklonte junge Männer und irgendwie nur künstlich produziert. Das ist bestimmt auch nicht leicht zu verkraften.

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Ich denke aber Steve hat einen guten familiären Hintergrund, also dass seine Eltern immer für ihn da waren und ihn auch in dieser Situation unterstützen. Das wird ihm auch dabei helfen, nicht völlig den Boden unter den Füßen zu verlieren, denke ich. Und es kommt mir so vor als wenn das Knistern zwischen ihm und Jeannie ihn auch ein wenig davon ablenkt teilweise. :knuddel

  • Sicherlich hat er es leichter, als wenn er keinen so guten familiären Hintergrund hat.
    Aber wenn ich von mir ausgehen würde, ich hatte auch super Eltern und gerade zu meiner Mutter hatte ich ein absolut tolles Verhältnis. Hätte man mir gesagt ich wäre adoptiert, wäre ich schon geschockt gewesen. Meine Mutti wäre zwar meine Mutti geblieben, aber irgendwie ist es doch anders, zumindest wenn man es erfährt. Und dann noch das Ergebnis eines Experimentes zu sein, ich weiß nicht. :gruebel

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Klar, geschockt war Steve ja auch, fand ich. Aber ich denke, aufgrund seines familiären Hintergrundes hat ihn das nicht komplett zerrissen oder in ein tiefes Loch gestürzt. Aber das zu verarbeiten ist schon nicht leicht, denke ich mal.

  • Dass Steve so einen guten Auftritt als Verteidiger hingelegt hat, war nicht weiter verwunderlich für mich. Immerhin scheint er ja auf Perfektion (genetisch) programmiert zu sein. :grin Sehr unrealistisch, aber zur Handlung passt es.
    Dieses "Verteidigung schon geübt haben" und die Erklärung dazu fand ich zwar extrem merkwürdig, allerdings habe ich vom Jurastudium in den USA auch wenig Ahnung. Bei uns ist es jedenfalls anders.
    Was mir sauer aufstößt, ist, dass Follett zwar unbedingt einen Jurastudenten als Protagonisten haben muss, demzufolge auch viele juristische Dinge einfließen lässt, sich aber nicht die Mühe macht, ein wenig zu recherchieren. Oder es ist in den USA anders geregelt, aber bei der Übersetzung verloren gegangen. Den Unterschied zwischen Verbrechen/Vergehen und Raub/Diebstahl sollte man schon kennen, wenn man mit solchen Begriffen um sich wirft. :rolleyes
    Lustig auch: bestimmt 3 oder 4 mal bisher - immer, wenn verdeutlicht werden soll, wie gesetzestreu jemand ist, wird sinngemäß geschrieben: "er/sie hatte noch nie etwas Ungesetzlicheres getan, als die Geschwindigkeitsbegrenzung zu überschreiten".
    Es tut mir Leid, eigentlich finde ich das Buch gar nicht so schlecht, aber vermutlich entsteht jetzt dieser Eindruck, weil ich so viel zu bemängeln habe... Jedenfalls bin ich gespannt auf den letzten Abschnitt. :-) Ich gehe von einem Happy End aus, alles andere würde mich wundern. Bleibt nur noch die Frage, was genau passiert.

  • Ich habe mich am Ende dieses Abschnitts wieder ein bisschen über Jeannies Umgang mit ihren Freunden geärgert. Ich möchte natürlich auch, dass sie weiter kommt und weiß, dass die Hilfe ihrer Freundin dafür sehr wichtig ist. Aber emotionale Erpressung ist trotzdem kein feiner Zug.


    Acht Klone sind es also. Da liegt noch ganz schön Arbeit vor ihnen um herauszufinden wo sie wohnen und wer von ihnen Lisa vergewaltigt hat. Und Berrington ist ihnen ja immer dicht auf den Fersen.
    Für Steve kann das ganze wirklich nicht einfach sein, aber auch für seine Eltern stelle ich es mir schwierig vor.


    Das die Anhörung für Jeannie nicht gut ausgegangen ist hat mich nicht überrascht. Im Gegenteil. Ein anderer Ausgang wäre für mein Empfinden etwas unglaubwürdig gewesen.


    Ich möchte auch ein Happy End und bin gespannt wie es weiter geht. Hoffe ich komme heute abend zum Lesen. :-)

  • ja, es ist schon eigenartig, wie viele Leute dieser Berry einspannen kann, und das immer zum gerade noch ausreichenden Zeitpunkt. Einmal muß er doch einen Tatsch zu spät sein!!!


    Was mir aufgefallen ist, die Geschichte spielt ja in der Mitte der 90-er Jahre. Immer sind alle nach Hause oder in die Telefonzelle gerannt, um anzurufen (gab doch schon Handys) und als Steve und sein Vater zum Pentagon gefahren sind, sollten sie anrufen, wenn sie mit dem Programm nicht zurecht kommen – und schon lag das Handy auf der Terrasse bereit.


    Ich bin ja auch gespannt, was die Klone nun für welche sind und was mit dem „Fehler“ am Anfang des Buches gemeint war. Vielleicht Steve -und der war womöglich für Berry gedacht?? ?(

  • In diesem Abschnitt habe ich mich am meisten gefragt, wer wohl der Unbekannt war, der Jeannie am Telefon bedroht hat? Ich tippe ja so ein wenig auf Jim, dem würde ich einen Mord auch zutrauen, nach allem was wir von ihm schon wissen.
    Da war es ja wohl auch kein Wunder, dass Jeannie sich nicht mehr sicher war, ob sie an dem Abend wirklich Steve vor sich hatte. Mach meiner Meinung kann man da ja ins Zweifeln kommen. Und jetzt sind es acht Klone. Das ist schon heftig. :wow


    Zitat

    Original von Lucina
    Außerdem habe ich mich gefragt, ob man wirklich so leicht aus dem Pentagon wieder herauskommt, wenn sowieso schon jemand einen verdächtigt und hinter ihm her ist!?


    Diese Frage hab ich mir auch gestellt und jetzt bin ich mal gespannt ob Steves Vater da so einfach wieder rauskommt.

  • Zitat

    Original von bienchen69
    In diesem Abschnitt habe ich mich am meisten gefragt, wer wohl der Unbekannt war, der Jeannie am Telefon bedroht hat? Ich tippe ja so ein wenig auf Jim, dem würde ich einen Mord auch zutrauen, nach allem was wir von ihm schon wissen.
    Da war es ja wohl auch kein Wunder, dass Jeannie sich nicht mehr sicher war, ob sie an dem Abend wirklich Steve vor sich hatte. Mach meiner Meinung kann man da ja ins Zweifeln kommen. Und jetzt sind es acht Klone. Das ist schon heftig. :wow



    auf diesen Jim hatte ich auch getippt, denn er war es doch, der Harvey von Jeannies Verabredung in der Klinik informiert hatte, oder?

  • ...da kam die Anhörung für Jeannie, Steve ihr Anwalt, den sie wurde gekündigt, der Professor tischte alles Lügen auf und die Kündigung wurde vollzogen. Ihr Vater brach für sie in ihrem Büro ein und sie fanden die Diskette, auch fand sie den 3. Zwilling, er war es nicht, es muss noch einen vierten geben. Sie wurde verfolgt und es gab 8 von den Zwillingen...

    Zitat

    Bücher haben Ehrgefühl, wenn man sie verleiht, kommen sie nicht zurück. T.Fontane


    :lesend :fruehstueck
    Ich lese Thomas Mann; Der Zauberberg;