'Der dritte Zwilling' - Seiten 443 - 542

Der letzte Teil war ja noch mal richtig ereignisreich! Wie Harvey Jones Jeannie getäuscht hat, erinnerte mich an dieses Zwillingsspiel, wo beide die Rollen tauschen, wie früher oft in der Schule. Nur das hier der andere Zwilling nichts davon weiß. Aber auch raffiniert, wie Steve und Jeannie das Spielchen dann umgedreht haben. War ja aber auch ziemlich riskant und ist beinah richtig schief gegangen.
Aber zum Glück haben sie es ja noch geschafft, die Öffentlichkeit letztendlich zu informieren. Und gekriegt haben die beiden sich ja zu guter letzt auch!

Ende

Das Ende war ja wirklich noch richtig spannend. Jeannie hab ich aber nicht so ganz verstanden. Als Steve bei ihr war, da hatte sie ein schlechtes Gefühl und hat ihn auf Distanz gehalten und bei Harvey schmeißt sie sich gleich an ihn ran und erzählt ihm brühwarm die neuesten Erkenntnisse? Ich meine, sie wußte doch das Steve nicht einzigartig ist, das da nicht die Alarmglocken leise gebimmelt haben. Zumal er ja auch ausweichend geanwortet hat.

Der Nachbar Mr. Oliver hat ja auch echt was drauf. Der hat mir richtig gut gefallen, schade nur, das er so eine Randfigur spielt.

Ansonsten war es ein richtig gutes Buch für mich. Ohne Leserunde hätte ich es nicht gelesen, für mich war Ken Follett irgendwie immer in Verbindung mit historischen Romanen. Da die nicht so wirklich mein Lesestoff sind, hab ich mich nie weiter mit ihm beschäftigt. Ein Fehler, würde ich jetzt mal sagen. Sollte mal wirklich auch ein historisches Buch von ihm lesen.

Ich glaube, alles ist aus Jeannie herausgesprudelt, weil sie so viele neue Erkenntnisse gesammelt hat. Dadurch hat sie bestimmt nicht richtig auf ihr Gegenüber geachtet, bis Harvey sich durch diese kleine Geste mit den Augenbrauen verraten hat! Wenigstens hat sie es da gemerkt!

So ganz zufrieden bin ich mit diesem Buch, es war zwar schon spannend, aber doch alles sehr vorausehbar. Vor allem Jeannies Vertrauensseligkeit harvey gegenüber fand ich unglaubwürdig und auch Berry war Steve gegenüber zu vertrauensselig, wenn ich doch weiß, dass die Doppelgänger meines Sohnes mir auf den Fersen sind, zumindest einer davon, teste ich doch direkt, ob auch der richtige vor mir steht.

Steve musste sich bei Berry ja auch mal rausreden, mit diesem Spruch, den Berry und Harvey immer gesagt haben. Aber da hat mich auch gewundert, dass Berry dann nicht näher darauf eingegangen ist, als Steve nicht die richtige Antwort wusste.

Zitat

Original von Lucina
Steve musste sich bei Berry ja auch mal rausreden, mit diesem Spruch, den Berry und Harvey immer gesagt haben. Aber da hat mich auch gewundert, dass Berry dann nicht näher darauf eingegangen ist, als Steve nicht die richtige Antwort wusste.

Nachdem Berry den Spruch mit dem "Schwerenöter" losgelassen hat, hat er ja direkt gemerkt, dass er es nicht mit Harvey zu tun hat.
An Berrys Stelle hätte ich meinen Gegenüber viel früher mit diesem Spruch "getestet"

Zitat

Original von Zwergin
So ganz zufrieden bin ich mit diesem Buch, es war zwar schon spannend, aber doch alles sehr vorausehbar. Vor allem Jeannies Vertrauensseligkeit harvey gegenüber fand ich unglaubwürdig und auch Berry war Steve gegenüber zu vertrauensselig, wenn ich doch weiß, dass die Doppelgänger meines Sohnes mir auf den Fersen sind, zumindest einer davon, teste ich doch direkt, ob auch der richtige vor mir steht.

Das sehe ich genauso. Aber anders hätte die Geschichte wohl nicht funktioniert oder wäre noch viel länger geworden... Wobei mich zweiteres nicht gestört hätte.
Mir hat auch sehr gefallen, wie Jeannie und Steve den Spieß umgedreht haben; auch Mr. Oliver war sehr sympathisch. Und Jeannies Musikgeschmack fand ich sehr ansprechend.
Und klar, ein Happy End, wie sollte es auch anders sein.
Ich muss sagen, dass mir die Story und die Grundidee dahinter sehr zugesagt haben. Allerdings hätte ich mir etwas mehr von der Umsetzung versprochen, einige Stellen waren sehr unglaubwürdig... Außerdem hatte ich mit einem Schreibstil a lá "Die Säulen der Erde" gerechnet. Sollte ich wieder zu einem Follett greifen, wird es sicher erst einmal etwas Historisches sein.

Ich fand das Buch insgesamt auch sehr vorhersehbar, was meiner Meinung nach der Spannung aber keinen Abbruch getan hat.

Einige meiner Lieblingsbücher sind von Ken Follett, allerdings alles historische Romane. "Der dritte Zwilling" reicht da zwar bei weitem nicht heran, aber ich fand den Roman dennoch sehr unterhaltsam und hab ihn gern gelesen.

Ich fand das Ende noch sehr spannend und habe mich wirklich gut unterhalten gefühlt. War gestern abend noch viel zu lange wach um es zu Ende zu lesen. Das vieles vorhersehbar war hat mich dabei nicht gestört.

Das Steve sich in die Höhle des Löwen begeben hat fand ich wirklich mutig. Ich habe die ganze Zeit gebangt wann er auffliegt. Für Harvey war das ganze ja theoretisch nicht so riskant. Wären Steve und Mr. Oliver nicht aufgetaucht hätte Jeannie ihm nicht viel anhaben können.

Mr. Oliver fand ich ganz toll. Von dem hätte ich gerne noch mehr gelesen. Schade das er nicht schon früher aufgetaucht ist.

Das letztendlich alle eingeladenen Klone aufgetaucht sind fand ich nicht überraschend, aber anders hätte es mir wohl auch nicht gefallen. Es brauchte ein Happy End.

Das war mein erster Follett. Ich habe mal vor Ewigkeiten ein Ausschnitt aus einem Hörbüch bei einer Freundin mitbekommen und fand das irgendwie doof. Danach habe ich Follett nie angerührt und mich erst durch diese Leserunde überreden lassen. Danke dafür. Es wird sicherlich nicht mein letzter gewesen sein und ich werde mir die historischen Romane von ihm wohl auch mal näher anschauen. Hier waren ja viele der Meinung, dass sie noch deutlich besser sind.

Zitat

Original von Lucina
Steve musste sich bei Berry ja auch mal rausreden, mit diesem Spruch, den Berry und Harvey immer gesagt haben. Aber da hat mich auch gewundert, dass Berry dann nicht näher darauf eingegangen ist, als Steve nicht die richtige Antwort wusste.

Sie waren doch nicht alleine, oder habe ich das falsch in Erinnerung. Berrington wollte sicherlich nicht auffallen und wenige Augenblicke später haben sie ihn ja schon auffliegen lassen und eingesperrt.

Zitat

Original von Tabea

Sie waren doch nicht alleine, oder habe ich das falsch in Erinnerung. Berrington wollte sicherlich nicht auffallen und wenige Augenblicke später haben sie ihn ja schon auffliegen lassen und eingesperrt.

Das hab ich auch so verstanden. Berry hat zwar gemerkt, dass Steve nicht Harvey ist, aber natürlich konnte er vor den anderen Gästen in dem Prominentenraum keine Szene machen. Also haben sie Steve mit einem Trick in einen anderen Raum gelockt und ihn erst da gestellt.

Ich habe mich auch durch dieses Teil gequält.

Mir hat es gar nicht gefallen. Ich empfand es zu weiten Teilen sehr reißerisch.

den letzten Teil habe ich gestern noch zu Ende gelesen (halbe Nacht), mußte doch wissen, wie es ausgeht.

Obwohl man ja bei fast jedem Buch erwartet, daß es ein Happy end gibt, war ich mir hier gar nicht so sicher, obwohl immer wieder alles dafür sprach, zumindest für Jeannie und Steve. Aber ich hatte angenommen, daß vielleicht die Pressekonferenz abgesagt und alles zugunsten von Genetico und deren Köpfe im Sande verläuft.

Dieses Buch war auch für mich der erste Follett, ich kannte bisher nur die Säulen der Erde als Film.
Aber durch das gemeinsame Lesen, was für mich auch das erste Mal war, wurde durch die Diskussionen alles ziemlich spannend. Wenn ich das Buch allein gelesen hätte, ich glaube, ich hätte es nicht bis zum Schluß geschafft.

Das gemeinsame Lesen war für mich ganz sicher nicht das letzt mal.

Gerade habe ich das Buch zuende gelesen - und es stand zu Unrecht so lange in meinem SuB :rolleyes.

Auch wenn das Ende vorhersehbar war, tat das der Spannung keinen Abbruch. Jeannie's Gefühle waren zwar teilweise sehr verworren - aber trotzdem glaubwürdig. Am besten haben mir Steve's Eltern und Mr. Oliver gefallen! Alle drei helfen direkt - und ohne Hintergedanken. Einfach klasse!

Schön auch die Rahmen des Buches - Jeannies Mutter, die vom einfachen Pflegeheim in ein besseres Heim kommt. Und natürlich auch Jeannies Vater, der sich zum Sicherheitsberater mausert...

Es hat Spaß gemacht, dieses Buch mit Euch zu lesen - vielen Dank dafür!

Jeannies Vater als Sicherheitsberater hat mir auch sehr gut gefallen, sehr passend, wer sollte denn die Schwachstellen im Sicherheitssystem besser kennen, als ein "gelernter" Einbrecher?

Zitat

Original von Zwergin
Jeannies Vater als Sicherheitsberater hat mir auch sehr gut gefallen, sehr passend, wer sollte denn die Schwachstellen im Sicherheitssystem besser kennen, als ein "gelernter" Einbrecher?

Genau - er weiß' sicher bescheid....

Zitat

Original von bibliocat
Auch wenn das Ende vorhersehbar war, tat das der Spannung keinen Abbruch. Jeannie's Gefühle waren zwar teilweise sehr verworren - aber trotzdem glaubwürdig. Am besten haben mir Steve's Eltern und Mr. Oliver gefallen! Alle drei helfen direkt - und ohne Hintergedanken. Einfach klasse!

Schade nur, dass Mr. Oliver so selten in dem Buch aufgetaucht ist. Mir war er auch direkt sympathisch!

...Sie haben ihn Harvey. Sie wollten alle Eltern bestechen. Er gab sich für Steve aus, was auch gut gelang und wollte sie Vergewaltigen und Steve kam und schlug sich mit ihm, sie suchten alle Zwillinge nund geben eine Pressekonferenz. Nun ist sie Leiterin des genetischen Labors, der Profesoor wurde entlassen. Preston legte sein Amt nieder. Jeannie und Steve haben geheiratet und ihre Mutter kommt in einen anderem Heim...

Was ist mit den anderen 7. Zwillingen passiert?
Tolles Buch, spannend und das hatte ich soooooo lange in meinem Regal

Zitat

Was ist mit den anderen 7. Zwillingen passiert?

Ich denke mal, die anderen Zwillinge werden, nachdem alles aufgedeckt wurde, ihr Leben in etwa so weiterleben wie bisher! Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie sich großartig davon einschüchtern lassen. Vielleicht wird der ein oder andere ja sogar noch ein wenig Profit rausschlagen oder ähnliches.