Die Perlen der Kriminalliteratur

  • Ausgehend von der Diskussion in diesem Thread soll an dieser Stelle die Gelegenheit gegeben werden, die Perlen unter den Krimis und den Thrillern namentlich zu erwähnen.
    Neben der Nennung des Titels halte ich es für wünschens- und erstrebenswert die Gründe zu schildern, warum Eurer Ansicht nach der betreffende Roman in den Olymp der Kriminalliteratur gehört.

  • Ganz klar das Gesamtwerk von Edgar Wallace.
    "Es ist unmöglich von Edgar Wallace nicht gefesselt zu sein." Dieser bekannte Ausspruch hat auch heute noch Gültigkeit. Auch Konrad Adenauer griff zur Entspannung immer wieder zu Wallace-Krimis.


    Es ist dieses ganz besondere Flair das man in den Krimis von Edgar Wallace immer wieder trifft. Er schafft in seinen Büchern eine ganz besondere Atmosphäre. Auch wenn diese Bücher so manches Mal vielleicht ein wenig an der Realität vorbeischrammen, so ist es oftmals eben auch dieser Umstand der sie (die Krimis) so lesenswert macht.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Ich schließe mich da Herrn Voltaire uneingeschränkt an.
    Edgar Wallace ist für mich einer der größten der Kriminalautoren, er schafft es wie kein Zweiter das besondere Flair in seinen Büchern zu erzeugen. Manchmal etwas schräg, etwas überzogen - aber jedes Buch eine kleine Perle für sich.

  • Muss man das begründen? Der Urvater aller Dedektivromane, bis heute unerrreicht.

    Nemo tenetur :gruebel


    Ware Vreundschavt ißt, wen mahn di Schreipfelerdes andereen übersiet :grin


    :lesend Hjort- Rosenfeld Die Schuld die man trägt. :lesend Kirk A. Denton The Columbia Companion to modern Chinese Literature

  • Nicht jedermanns Geschmack, für mich aber eine Edelperle ist Kommisar Adamsberg.

    Nemo tenetur :gruebel


    Ware Vreundschavt ißt, wen mahn di Schreipfelerdes andereen übersiet :grin


    :lesend Hjort- Rosenfeld Die Schuld die man trägt. :lesend Kirk A. Denton The Columbia Companion to modern Chinese Literature

  • Ob man heute noch die Romane um den schwedischen Kommissar Beck von Maj Sjöwall und Per Wahlöö lesen mag, ist ungewiss. Doch früher haben sie viele andere Autoren beeinflusst und polizeiliche Ermittlungen und Leben in einer europäischen Großstadt in den frühen siebziger Jahren glaubhaft dargestellt.
    Der erste Band "Die Tote im Götakanal" ist sogar schon von 1965.

  • Na zu den guten alten rororo Krimis fällt mir eine ganze Perlenkette ein:


    Hans- Jörg Martin
    -ky mit Oberkommissar Mannhardt
    Felix Hubys frühe Bienzles
    Fred Breinersdörfers Jean Abel- bevor er fürs Fernsehen nach München umzog

    oder wenn es was Ausländisches sein soll


    Harry Kemelmann mit Rabbi Small



    aber auch die heutigen deutschen Autoren wie


    Nele Neuhaus
    Inge Löhnig
    Rita Hampp
    Sussanne Mischke
    Britt Reißmann
    Elisabeth Herrmann


    haut mich nicht: Oliver Bottini


    gehören für mich zu den Perlen der Krimiliteratur, da muß nicht immer Amerika oder Großbritannien als Schauplatz und als Hintergrund herhalten.

    Nemo tenetur :gruebel


    Ware Vreundschavt ißt, wen mahn di Schreipfelerdes andereen übersiet :grin


    :lesend Hjort- Rosenfeld Die Schuld die man trägt. :lesend Kirk A. Denton The Columbia Companion to modern Chinese Literature

  • Fred Vargas ist ja schon genannt, der Stil ist einfach anders, als man es von anderen Kriminalromanen gewohnt ist.
    Die Bücher von Ian Rankin gehören für mich ebenfall ins diesen Thread. Bei seinen Büchern bekomme ich alles, was ich von einem sehr guten Krimi erwarte.

  • Das habe ich ganz vergessen, das Gesamtwerk der Queen of Crime - Agatha Christie - darf natürlich nicht fehlen! Legendär sind ihre Miss Marple und ihr belgischer Detektiv Hercule Poirot.

  • Wilkie Collins - Die Frau in Weiß


    Für mich einer der Väter des Kriminalromans. Collins hat Geschichten geschrieben, die auch beim wiederholten Lesens nichts von ihrem Reiz verloren haben.


    Unterschwellig unheimlich, atmosphärisch dicht.... :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.