Verlag Parragon
Gebundene Ausgabe: 96 Seiten
Kurzbeschreibung:
Schlangen spielen in der Menschheitsgeschichte eine wichtige Rolle. Sie tauchen in Schöpfungsmythen, in Höhlenmalereien und in der Kunst der Aborigines auf. In einigen Teilen der Welt wurden sie verteufelt, in anderen verehrt. Obwohl viele den Gedanken, in der freien Natur auf eine Schlange zu treffen, erschreckend finden mögen, fasziniert sie doch mit ihrer kühlen Schönheit - vor allem natürlich auf Bildern oder wenn man sie sicher hinter Glas weiß. Einige Schlangen sind leuchtend bunt gefärbt, andere wunderbar gemustert. Die Tatsache, dass Schlangen beinlos sind, behindert sie nicht - ganz im Gegenteil trägt es zu ihrer Vielseitigkeit als Raubtier bei. Schlangen können graben, schlängeln, klettern und schwimmen, und einige Arten können sogar durch die Luft gleiten. Sie haben praktisch jeden Lebensraum auf der Erde erobert, einschließlich der Meere. Schlangen sind echte Überlebenskünstler, sie können stundenlang regungslos verharren und dann blitzschnell zuschlagen; wochenlang fasten und dann eine Beute verschlingen, die ebenso groß oder sogar größer ist als sie selbst. Verfasst von einem der renommiertesten britischen Naturkundeautoren, befasst sich dieses Buch mit dem Leben dieser faszinierenden Reptilien. Der spannende Text wird von brillanten Farbfotos begleitet. So erscheinen Schlangen in einem völlig neuen Licht.
Über den Autor:
Daniel Gilpin hat zoologie studiert bevor er ein proffessioneller Sachbuchautor wurde. Er hat mehr als 50 Bücher geschrieben, einige Titel wurden in viele Sprachen übersetzt.
Mein Eindruck:
Das kompakte Buch in ca. DIN A4-Format ist sachlich-informativ geschrieben und richtet sich an eine interessierte Leserschaft ohne Vorkenntnisse.
Die zu erwartenden Themen werden abgehandelt: Körperbau und Klassifikation, Verhalten, Beute, Fortpflanzung sowie Sinne und Bewegung.
Natürlich wird auch über DAS Thema bei Schlangen geschrieben: Giftige Schlangen!
Während nahezu in jedem Western eine unschuldige Klapperschlange erschossen wird, sind die 10 giftigsten Schlangenarten aber in Australien zu treffen. Oder auch nicht, Begegnungen sind selten und da es alle Gegengifte gibt, sind Todesfälle selten. In Indien z.B. ist das anders, da gibt es relativ viele Tote.
Was mich am Buch aber restlos begeistert sind die vielen großen, farbenprächtigen Fotos von sehr vielen Arten. Beeindruckend!
Ein wirklich schönes Buch für Einsteiger.