Klappentext:
Eigentlich sind alle zufrieden. Fisch und seine Freunde sind glücklich, weil sie immer genug Gras zum Rauchen haben. Der Drogendealer ihres Vertrauens ist glücklich, weil sein Geschäft gut läuft. Und seine rechte Hand auf der Straße ist glücklich, weil er von allen respektiert, ja sogar gefürchtet wird. Und dann passiert etwas. Ein Brandanschlag bringt die Drogenquelle zum Versiegen und den Drogendealer dazu, um sein Lebenswerk zu bangen. Fisch, den die Vorstellung der bevorstehenden Nüchternheit nervös macht, wird durch einen defekten Toaster unvermutet zum Privatdetektiv. Wird er dahinterkommen wer für seine missliche Lage verantwortlich ist?
"Kleine Fische" ist eine originelle Antihelden-Geschichte über Drogen, Freundschaft und Verrat humorvoll, erfrischend unmoralisch und gespickt mit einer Prise Gewalt.
Autor:
Ian Kopacka, geb. 1980 in Graz. Nach einem Jahr als mittelloser Gitarrist einer Rockband in London kehrte er nach Graz zurück und studierte dort Mathematik. Zurzeit rechnet er hauptberuflich und schreibt in seiner Freizeit.
Mehr zum Inhalt:
Die Kapitel verfolgen abwechselnd die Geschichten der verschiedenen Charaktere. Sie sind auch nicht chronologisch angeordnet, sondern springen auf der Zeitachse vor und zurück. So bekommt das Lesen einen gewissen Puzzlecharakter wenn im Laufe des Buchs die offenen Punkte beantwortet und Lücken geschlossen werden und die verschiedenen Handlungsstränge immer weiter zusammenfinden. Die Sprache ist geradlinig und reduziert. Der Autor verzichtet auf übermäßige Ausschmückungen, die die Handlung verlangsamen würden und in vielen Fällen ohnehin mehr der Selbstdarstellung des Autors als der Entwicklung der Story dienen. Das Buch ist witzig geschrieben, man bekommt beim Lesen den Eindruck, dass sich die Geschichte, wie auch der Autor nicht immer ganz ernst nehmen.