Solange Du noch Lust am Bücherkaufen hast, kann es doch nicht so schlimm sein! Ich kenne es nämlich auch, dass ich mich für überhaupt nichts entscheiden kann, zum Kauf, meine ich. Das finde ich frustrierend, fast so schlimm wie eine Leseblockade selbst.
kein glückliches Händchen bei der Bücherwahl
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Kenn ich auch ....Ich legs dann erstmal wieder in den SUB...und probier ein anderes ...
Ganz schlimm ist meine Leseunlust wenn ich mir vornehme, so wie jetz grade zB , erstmal meinen SUB etwas abzuarbeiten , bevor neue Bücher gekauft werden...ist nur blöd wenn grade ein paar Neuerscheinungen draussen sind die man unbedingt lesen möchte
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Ich kenn das aber auch...Manchmal lese ich mehrere Bücher hintereinander an, nur um festzustellen, das sie mich nicht wirklich packen. Bevorzugt sind das auch Bücher, welcher schon lange auf meinem SuB liegen. Ich denke, mein Geschmack hat sich einfach verändert. "Neuere" Bücher haben eine solche Wirkung allerdings auch zunehmend.
Ich weiß nicht, aber irgendwie habe ich das Gefühl es ist immer schwieriger ein gutes Buch zu finden.. -
Ich kenne solchen Phasen gar nicht. Für mich hört es sich auch so an, als ob Du momentant einfach allgemein nicht viel Freude am Lesen hast. Das kommt bei mir auch mal vor, aber dann fange ich erst gar kein neues Buch an. Was bei mir noch hinzu kommt: ich lese nie parallel! Außer wie im Moment ein Buch in einer Fremdsprache.
Ich habe auf meinem SUB bestimmt auch 100 Bücher (ich hab noch nicht gezählt), aber wenn man zu viel anhäuft und die Bücher da wirklich jahrelang stehen, dann ist es bei mir schon vorgekommen, dass mich ein Buch inhaltich einfach nicht mehr interessiert hat. Aber wenn das der Fall ist, dann quäle ich mich nicht, nur, weil ich es mal gekauft habe, sondern gebe es weiter oder verkaufe es.
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nofret, ich finde auch immer seltener Bücher unter den Neuerscheinungen, die mich ansprechen. Da ist nun die Frage, ob die Bücherauswahl schlechter geworden ist, oder ob es daran liegt, dass man irgendwann ziemlich viel gelesen hat und kennt und entsprechend wählerisch wird. Auch das Alter spielt sicher eine Rolle. Was mich mit 20 begeistert und stark beeindruckt hat, löst jetzt, gut zehn Jahre später, nicht mehr solche Begeisterung aus. Die Vorstellung, dass es immer schwieriger wird, Bücher zu finden, die mich richtig ansprechen, erschreckt mich schon etwas!
Ich weiß aber auch, dass andere damit gar kein Problem haben. Mein Freund z.B. entdeckt ununterbrochen Bücher, die er sehr gern lesen möchte.
Ich muss noch dazu sagen, dass ich eher langsam lese. Wenn ich schneller lesen würde, würde ich sicher mehr riskieren bei der Bücherwahl und somit dann auch sicher hier und da etwas sehr gutes entdecken. Durch das langsame Tempo suche ich aber möglichst nach einem perfekten Buch, weil ich nicht zuviel Lesezeit vergeuden und mich vor allem auch nicht lange mit einem nicht so guten Buch herumplagen möchte, und da es das perfekte Buch ja kaum gibt bzw. man es vorher schwer erkennen kann, fällt mir Wahl besonders schwer.
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@ nofret
Mir geht es ähnlich wie dir, Bells Erklärung trifft es ganz gut. Zum Beispiel interessieren mich Thriller mit Serienkillern überhaupt nicht mehr. Wenn ich sowas in der Kurzbeschreibung lese, erlischt das Interesse schlagartig und ich beschäftige mich nicht mehr damit. Auf der anderen Seite probiere ich mehr aus, um zu schauen, ob mich etwas "anderes" jetzt interessieren könnte - und habe dabei schon wundervolle Bücher gefunden.ZitatIch habe auf meinem SUB bestimmt auch 100 Bücher (ich hab noch nicht gezählt), aber wenn man zu viel anhäuft und die Bücher da wirklich jahrelang stehen, dann ist es bei mir schon vorgekommen, dass mich ein Buch inhaltich einfach nicht mehr interessiert hat. Aber wenn das der Fall ist, dann quäle ich mich nicht, nur, weil ich es mal gekauft habe, sondern gebe es weiter oder verkaufe es.
Das mache ich auch, im Frühjahr habe ich erst mehr als 20 Bücher aussortiert, die mich einfach nicht mehr ansprechen. Oft waren es "Verlegenheitsbücher", d. h. wenn ich vier kaufe, zahle ich weniger als wenn ich nur drei nehme. Mittlerweile springe ich auf MEs kaum noch an, wenn kein Geld übrig ist, dann ist es nicht übrig und es wird kein Buch gekauft, nur weil es meinen Weg kreuzt. Dann lieber auf eins von einem Lieblingsautor freuen.
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Seit ich mir Gedanken mache, resp. vorher nach Rezis suche, bevor ich ein Buch kaufe, habe ich nur noch selten Fehlkäufe und meine Bücherwahl ist eigentlich immer meinem Geschmack entsprechend.
Auf meinem SuB habe ich aber sicher mehr als 20 Bücher, die ich vor längerer Zeit wahllos gekauft habe und die mir nicht zusagen. -
Wenn ich so eine Phase habe, dann lasse ich meistens erst einmal die Finger von meinen Büchern. Dann brauche ich einfach mal eine "Lesepause". Das ist dann halt mal so. Dann lieber ein paar Tage oder wie lange auch immer gar nicht lesen, als nur frustriert von einem Buch zum nächsten zu greifen.
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Zitat
Original von Toebi
Dann brauche ich einfach mal eine "Lesepause".So mache ich das auch. In diesen Phasen habe ich eher das Bedürfnis, mich abends vom Fernseher berieseln zu lassen, statt zu einem Buch zu greifen. Und dann mache ich das auch so. Egal wie viele Bücher in meinem Regal auf mich warten ;-). Aber meistens dauert diese Pause nie wirklich länger als zwei Wochen.
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Bell & Wiggli
Ich kann die Frage, ob es an der Auswahl oder am Lesegeschmack liegt, ehrlich gesagt auch nicht beantworten.
Fakt ist, mein Geschmack hat sich gerade in den letzten 15 Jahren zum Teil sehr geändert. Während ich mich damals zum Beispiel gerne "freche Frauenromane" und blutige Thriller gelesen habe, gruselt es mich heute regelrecht davor.
Auf der anderen Seite lese ich nach wie vor gerne Biografien ( historische ) und Cosy Crime, aber da bietet der Markt gerade nicht so viel was ich nicht schon kenne. Also orientiere ich mich anderweitig, greife auch gerne mal zu Romanen oder Zeitgenössischem oder oder oder... Hier ist mein Griff manchmal noch etwas unsicher...
Auf der anderen Seite beobachte ich, das sich wahnsinnig viel "wiederholt", was bei der Masse an Büchern und dem großen Angebot auch nichts überraschendes ist. Fordert es die Autoren heutzutage doch viel mehr, etwas wirklich neues zu erschaffen. Was auch einigen gelingt.
Da ich auch schon von Kindesbeinen an viel gelesen habe, kommt mir vieles beim lesen der Klappentexte irgendwie schon bekannt vor ( dummerweise bleibt auch über Jahre viel im Gedächtnis haften :grin)... Ich denke, ich bin da wie viele Leser, welche nach etwas Neuem schreien. Weiß aber, das es heutzutage sehr schwierig ist als Autor, dies seinen Lesern zu bieten.
Andererseits entdecke ich beim stöbern doch immer wieder mal neue Schätze und kann beruhigt mit "Beute" nach Hause gehen.
Aber mich schreckt es wie Dich Bell, diese zunehmende Schwierigkeit passende Bücher zu finden...Drum bin ich froh ums Forum, Eulen sei Dank entdecke ich immer wieder Neues, was mich interessieren könnte und so mancher Schatz wurde hier schon entdeckt!
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So wie viele andere "Lustleser" kenne ich es auch.Mit Lustlesen meine ich Lektüre,die ich in meiner Freizeit zum entspannen,genießen etc.lese und nicht lesen muss(Studium ,Beruf oder ähnl.)
Und vor noch nicht allzu langer Zeit,hatte ich für mich den persönlichen Anspruch,alle begonnen Bücher auch bis zum Ende zu lesen.Zum 1.) weil ich Geld bezahlt habe und weil ich evtl. ja noch etwas verpassen könnte.Jetzt lese ich auch weiter,aber spätestens bei Seite 100 mit Desinteresse,blättere ich den Rest durch und lese quer.Es ist schließlich meine freie Zeit und diese möchte ich mir schön gestalten.
Ich lese auch phasenweise Bücher versch.Genre,je nach Laune,Interesse oder Stimmung.Meistens müssen mich Bücher berühren oder aber "packen"
Das kann mal ein Krimi sein oder Romane oder auch "anspruchsvolle "Klassiker.
So sehr oberflächige Inhalte mag ich nicht.Vor einem Kauf mache ich mich auch über den Inhalt schlau mit Hilfe des Internets.Oder ich leihe mir Bücher aus der Bücherrei aus und sollte mir eins besonders gut gefallen haben,kaufe ich es.
Auf jeden Fall kann ich es für mich nicht vorstellen,auch nur einen Tag ohne lesen zu verbringen.Ich muss auch immer Bücher horten,könnten ja schlechte Zeiten kommen..sie bieten mir auf jeden Fall Sicherheit.
Achja, und ganz entscheidend ist auch das vorherige Buch.Hatte ich es mit großem Bedauern ausgelesen und machte mir dann auch noch danach Gedanken,wünsche ich mir meistens ein ähnliches Buch.Und dann passiert es,dass ich anfange und aufhöre... -
ich hab das Problem zur Zeit glaube ich auch:
Vor ein paar Wochen hab ich viele Bücher gern gelesen und meisten regelrecht verschlungen, sodass ich in der Woche locker 2, 3 Bücher gelesen habe.
Nun quäle ich mich mit jedem Buch, was ich aufschlage und lese im Schneckentempo.
ich kann auch gar nicht sagen, woran es liegt. Zum Beispiel nehme ich an der Herr der Ringe Leserunde teil und freue mich schon lange darauf, die Bücher zu lesen und nun, wo es soweit ist, ist irgendwie die Luft raus.
Ich versteh das nicht -
Ich kenne das auch.
Entweder weil ich eben eigentlich keine Lust zum Lesen habe, oder weil die Bücher zwar an sich meinem Geschmack entsprecehn könnten, aber absolut nicht zu meiner Stimmung passen.
Dann kommen sie schlichtweg zurck ins Regal, mit Lesezeichen, falls ich doch weiterlesen möchte und dann suche ich ein neues Buch. Wenn ich trotzdem umbedingt lesen möchte und es einfach an den Büchern liegt, schmöcker ich einfach durch eine Buchhandlung, durchs Internet oder eine Bibliothek.Was spricht mich momentan am meisten an?
Zu welchen Genren, Autoren, Büchern etc zieht es mich gerade besonders oft?
...und manchmal finde ich auch gleich dabei, das Buch, das ich lesen möchte,
Und manchmal erst nach Jahren kann ich ein Buch von dieser Zeit weiterlesen, weil es dann gerade zu mir passt -
Ich breche immer mal wieder ein Buch ab, nicht oft, aber regelmässig. Einige nehme ich dann nach Jahren und wieder in die Hand und lese sie dann durch. Danach frage ich mich "Warum hast du das nicht schon eher gelesen"
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Zitat
Original von Sandrah
Momentan liegen hier schon einige angelesene Bücher (ca. und aus Erfahrung weiss ich, dass ich sie meist nicht wieder zur Hand nehme ...Kennt das jemand von Euch auch so ? Oder überwindet ihr Euch dann, die doch irgendwann noch weiterzulesen ?
Das kommt sehr auf das Buch drauf an.
Wenn ich beim Lesen merke, dass mich das Thema im Augenblick doch nicht so anspricht, der Funke quasi nicht rüberspringt, dann lege ich das Buch durchaus beiseite und versuche es später noch mal.Ist es jedoch der Schreibstil, die Sprache selbst, was mich beim Lesen stört, dann breche ich endgültig ab. Es gibt einfach zuviele interessante Bücher, als dass ich meine knappe Lesezeit auf die schlechten Bücher verwenden möchte.
Nur ganz selten lese ich richtig grottenschlechte Bücher zuende - z.B. weil es eine Leserunde ist oder weil ich vorhatte, dazu eine ausführliche Rezension zu schreiben.Da ich die meisten Bücher jedoch leihe oder über Tauschticket ertausche, finde ich es nicht dramatisch, wenn da mal nicht das Richtige dabei ist. Bücher kaufe ich eigentlich nur, wenn ich sicher bin, dass ich sie noch ein Weiteres Mal lesen werde oder weil ich einfach mehr Zeit für die Lektüre brauche, als die Stadtbibliothek Leihfrist anbietet.