Torso - Wolfram Fleischhauer

  • Dies war mein erstes Buch von Wolfram Fleischhauer und ich habe es nicht bereut. Es fing gleich spannend an und ich mochte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Daran waren auch die verschiedenen Handlungsstränge schuld. ;-) Das Thema über die Korruption in der Finanzwelt wurde sehr gut beschrieben und kam glaubwürdig rüber. Das Ende fand ich gelungen. Auf den Täter bin ich nicht gekommen und es wurde alles in Ruhe aufgeklärt und nicht wie in anderen Büchern in zwei Sätzen beendet.


    Ein spannender Thriller für verregnete Tage. 9 Punkte.

  • Auch für mich war es das erste Buch von Wolfram Fleischhauer.


    Von Anfang an war ich von der Geschichte gefesselt. Es wurde immer spannender, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Nur ein Abschnitt, in dem es viel um die Bankengeschichte ging, hat mich ein bisschen im Lesefluss gestoppt, ganz so schlimm war es aber nicht.
    Durch die kurzen Kapitel war das Lesen sehr angenehm und man ist doch recht schnell durch das Buch gekommen.


    Ich hatte schon vermutet, wer der Täter war und fand mich am Ende bestätigt.


    Alles im Allem ein gelungener Thriller.


    Ich vergebe 7 von 10 Punkten.

  • Ich kann mich den positiven Rezensionen jetzt nicht wirklich anschließen.
    Das Buch hat spannend und auch blutig angefangen, aber ich fand, dass die Spannung immer mehr nachgelassen hat. Und als der Abschnitt mit der Bankgeschichte rund um Zieten angefangen habe, habe ich mich teilweise nur noch durchgequält. Ich habe überhaupt nichts gegen Wirtschaftskriminalität als Thema in einem Thriller, aber so wie das hier umgesetzt wurde, war es zum Großteil nur langweilig. Auch die Entführung von Zietens Tochter konnte da meiner Meinung nach überhaupt keine Spannung reinbringen.


    Der Verlauf der Geschichte hat mir persönlich nicht wirklich zugesagt. Sicher, es war zum Teil spannend, mitzurätseln, ob...


    aber das hat das Buch meiner Meinung auch nicht mehr wirklich retten können.


    Der Schluss... tja, als die Auflösung kam, fand ich es ziemlich in die Länge gezogen. Den Showdown fand ich jetzt auch nicht besonders reißerisch, wenn man das überhaupt als Showdown bezeichnen kann. Und dann die Erklärung zum Motiv... ich weiß nicht, entweder war ich zu blöd für das Buch, aber ich habe nicht wirklich kapiert, weshalb die Torsi da zurückgelassen wurden


    Ich wurde irgendwie mit keinem der Charaktere so richtig warm. Auch nicht mit Elin. Keine Ahnung, warum. Schade, das Buch bzw. die Inhaltsbeschreibung hat richtig gut geklungen, aber die Umsetzung und die Richtung, in der sich das alles entwickelt hat, hat mir so gar nicht zugesagt.


    Ich vergebe 5 Punkte

  • Nun kommt leider mit Verspätung auch meine Rezension. :-)


    Ich habe vor längerer Zeit bereits ein Buch von Wolfram Fleischhauer gelesen. Da es mir gut gefallen hat war ich neugierig und habe mich gerne auf die Leserunde zu seinem Buch Torso eingelassen.


    Das Buch hätte mich ehrlich gesagt im Buchhandel wenig angesprochen. Der Titel und das Cover hätten mich nicht zu einem Innehalten und Anschauen verleiten können. Vermutlich entspricht die Aufmachung zu wenig meinem Beuteschema.


    Dennoch hat mir auch dieser Roman von Fleischhauer gut gefallen. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Charaktäre interessant. Am meisten hat es mir Elin mit ihrer besonderen Weltanschauung angetan.


    Die finanziellen und politischen Hintergründe waren nicht so ganz mein Fall. Trotzdem habe ich mich letztendlich gut unterhalten gefühlt.


    Die Auflösung fand ich plausibel. Ich habe den Täter erahnt, war mir aber nie sicher.

  • Ich habe es im Rahmen der Leserunde gelesen.
    Es war mein erstes Buch von diesem Autor und ich weiß nicht, ob es unbedingt ein zweites sein muss.
    Ich habe leider etwas völlig anderes erwartet. Ich dachte, ich würde einen Thriller bekommen, bekam aber nur einen recht guten Krimi.
    Auf einen recht guten Krimi hatte ich leider gar keine Lust. Ich fühlte mich allerdings verpflichtet es auch durchzulesen, da ich es hier bei den Eulen gewonnen habe.
    Der Schreibstil des Autor gefiel mir eigentlich ganz gut und zu Anfang fühlte ich mich auch gut unterhalten, nur ließ das dann im Verlauf der Geschichte immer mehr nach. Ich mußte zwischenzeitg pausieren.
    Möglicherweise lag es daran, dass die Finanz-und Politikwelt mich nicht besonders interessiert, hier aber schon ein großes Thema war. Auch will und mag ich nichts mehr über Ost-West Konflikte lesen, das nervt mich einfach nur noch.
    Dieses Buch hat sehr deutlich gemacht, das deutsche Krimis mir nicht liegen, sondern mich langweilen. Für Leser die dieses Genre mögen, mag dieses Buch richtig und gut sein,für mich leider nicht.

  • Grauenhaft zugerichtete Leichen. Höchst brisante, politische Ereignis. Mittendrin befindet sich Hauptkommissar Zollanger, der die Morde aufklären möchte und Elin, die auf eigene Faust den angeblichen Selbstmord ihres Bruders aufklären möchte.


    Dies war mein erstes Buch von Wolfram Fleischhauer und sein Schreibstil hat mir ganz gut gefallen. Die Geschichte lässt sich leicht und flüssig lesen. Vom Thema her würde ich das Ganze unter politischen Thriller einordnen.
    Mit den Personen, vor allem mit Zollanger, bin ich nicht wirklich warm geworden. Doch das hat mich eigentlich weniger gestört.
    Der ein oder andere Leser bemängelt vielleicht die teilweise verwirrten finanztechnischen und politischen Hintergründe. Doch auch daran habe ich mich weniger gestört und fand, dass der Autor diese eigentlich höchstkomplexen Vorkommnisse ziemlich einfach und verständlich rübergebracht hat. Das Ende war für mich zwar nicht überraschend, doch der Autor hat die Geschichte schlüssig aufgelöst, sodass alle offenen Fragen geklärt werden.


    Fazit: Ein spannender Thriller, in dem ein brisantes politisches Thema behandelt wird. Gute Unterhaltung für jedermann. Ich vergebe gute 7 Punkte.

    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.

  • Meine Meinung zu dem Buch:


    Politische, wirtschaftliche Machenschaften, ein ehemaliger DDR Volkspolizist und mysteriöse Leichenteilfunde, die künstlerisch drapiert werden. Hinzukommt noch ein Mädchen, das versucht, den angeblichen Selbstmord ihres Bruders aufzuklären.
    Dies war mein erstes Buch von Wolfram Fleischhauer und ich habe es in wenigen Tagen verschlungen. Als Leser wird man gleich zu Beginn mitten ins Geschehen geworfen, nämlich zum Fundort der ersten Leiche.
    Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Die politischen und wirtschaftlichen Verstrickungen wurden in groben Zügen erläutert und dargestellt. Aus meiner Sicht in einem angenehmen Umfang und so manche Angelegenheit kam mir doch ziemlich realistisch vor.
    Aufgrund der vielen Thematiken, die in diesem Thriller angesprochen werden, ist sicherlich der ein oder andere Leser etwas überfordert bzw. hin- und hergerissen, auf was man sich hier konzentrieren soll und letztendlich müssen die Leichenteile auch noch identifiziert werden.
    Auf wenigen Seiten viel Spannung, die ich sehr genossen habe.

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • Buchinformationen
    Titel: Torso
    Autor: Wolfram Fleischhauer
    Verlag: Droemer
    Jahr: 2011
    Seiten: 432
    Preis: 19,99 Euro



    Inhaltsangabe (von Amazon)
    Zwei Tote. Ein Rätsel. Keine Gnade. In einem leerstehenden Berliner Hochhaus macht die Polizei einen grausigen Fund. Ein makaber drapierter Frauentorso stellt alles in den Schatten, was Hauptkommissar Zollanger in seiner Laufbahn je zu sehen bekam. Anderswo in Berlin will eine verzweifelte junge Frau nicht an den »Selbstmord« ihres Bruders glauben – und sticht ahnungslos in ein Wespennest aus Gier, Verrat und Vertuschung übelster politischer Machenschaften.



    Der Autor (von Amazon)
    Wolfram Fleischhauer, geboren 1961 in Karlsruhe, ist einer der wenigen deutschen Autoren, denen es gelingt, Anspruch und Spannung für ein großes Publikum zu verbinden. Nach vier Romanen über die Künste ("Die Purpurlinie", "Die Frau mit den Regenhänden", "Drei Minuten mit der Wirklichkeit", "Das Buch, in dem die Welt verschwand"), dem Familienroman "Die Inderin" und dem Universitätsroman "Der gestohlene Abend" ist "Torso" sein erster literarischer Thriller.



    Meine Meinung
    Das war mein erster Roman von Wolfram Fleischhauer und der Einstieg in die Handlung viel mir sehr leicht. Leider bin ich jedoch während des ganzen Buches mit den Personen und ihrem Verhalten nicht “warm” geworden. Der Roman hat vielversprechend begonnen, wurde dann für mich mit der Zeit aber immer abstruser, was vielleicht daran liegen mag, dass mir Thriller, die sich mit Wirtschaftskriminalität auseinandersetzen, nicht wirklich liegen, weil ich das oft nicht alles verstehen und nachvollziehen kann. Mir persönlich hat immer der Bezug zu den Leichen gefehlt, die in der Kurzbeschreibung erwähnt wurden. Vielmehr hat sich die Handlung zum größten Teil mit einem Selbstmord beschäftigt, was ich immer nur stellenweise spannend fand. Auch die Zusammenführung dieser beiden Handlungsstränge, ebenso wie der DDR-Aspekt waren mir am Schluss nicht 100%-ig klar. Gelungen fand ich die Sprache und die Einteilung in kurze Kapitel, die das Lesen doch um einiges erleichtert haben. Alles in allem kann ich dem Buch leider nur 5 von 10 Punkte geben, da es mir insgesamt nicht so gut gefallen hat. Die Idee war nicht schlecht, aber für mich leider nicht wirklich gut umgesetzt.

    Gelesene Bücher/Ebooks 2022: 0/2
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  • Ich gestehe ja, daß mir diese Rezi doch nicht soo leicht fällt


    Zur Handlung ist ja bereits alles gesagt. Mir geht es mehr um das wie und das, was das Buch in mir hervorgerufen hat.


    In einem Satz: Ich würde das Buch, bzw die handelnden Personen und auch die Umsetzung als kühl bezeichnen. Kühl und auch leicht abweisend wirkend auf mich.
    Mir fiel es schwer, mit sowohl den Protagonisten als auch der Handlung warm zu werden.
    Das Buch ist spannend ohne Frage, aber bei mir sprang einfach kein Funke über.
    Weder dem Thema noch einer Figur gegenüber.


    Für mich ja immer ein doch wichtiges Kriterium eines Buches, daß dann da etwas ist, das mich persönlich nspricht, besondere Gefühle vermag in mir zu wecken.
    Und genau das passiert leider nicht.


    Ein wenig ausgesöhnt hat mich zumindest das Ende, da auf den letzten Seiten dann doch noch Spannung aufkam, es überraschend wurde und ich es als ein Ende eines Buches doch sehr gut gelungen fand.


    Schade - aber ich denke, daß es auch viel mit der Thematik zu tun hatte.
    Finanzwelt ist eben nicht meine Welt. Mir ist das Thema zu langweilig, zu wenig nachvollziehbar, wie Menschen für Macht und Geld über Leichen gehen können.
    Eine Art der Lebensweise, die ich nicht ab kann und auch gar nicht erst verstehen möchte, die mir einfach viel zu unbefriedigend erscheint.


    Dazu eben leider noch das nicht sympathisieren können mit den Protagonisten.
    Auch bei ihnen hatte ich immer das Gefühl "wir sprechen zwei verschiedene Sprachen, sind in völlig verschiedenen Gefühlswelten"


    Ich denke, ich werde mir dann doch einmal ein anderes Genre des Autoren ansehen, vielleicht ist das dann eher etwas für mich?

  • Hier ist wieder der Vertretungs-maikaefer im Auftrag von maikaefer, die noch ein Weilchen in der Klinik bleiben muss. Ich hatte maikaefer die Bücher nachgesandt und maikaefer hat mir die Kommentare telefonisch durchgegeben. Obwohl mir der Weg zur Rezension gut beschrieben wurde ... hab ich es nicht gefunden. Tschuldigung.


    In diesem Zusammenhang sei der Hinweis erlaubt, dass maikaefer die zwischenzeitlich eingegangenen PN zu gegebener Zeit selbst beantworten wird und sich über von mir weitergeleitete und in den Leserundenthreads an sie hinterlassenen Genesungswünsche und Grüße sehr gefreut hat.



    Wolfram Fleischhauer hat mit „Torso“ hier sein Debüt als Thriller-Autor gegeben.
    Schon ab der ersten Seite geht es ohne lange Vorreden mit Hauptkommissar Zollanger zu seinem neuesten Fall und dem sehr bildreich beschriebenen ersten Torso-Fund.


    In diesem Buch spielen Macht, Geldgier, Betrug und späte Rache eine große Rolle. Die Torsi stellen sich als Wegweiser zu illegalen Machenschaften der Banken- und Finanzwelt und anderen politisch unbequemen Themen heraus. Zum einen der Handel mit den Schrottimmobilien im Osten und der Veruntreuung öffentlicher Gelder und zum anderen die Vergangenheit der Stasi in der DDR.


    Die Charaktere sind gut gezeichnet und lebendig. Die Handlung ist anspruchsvoll, spannend und vielschichtig. Gute Unterhaltung.


    Die dickköpfige Elin ist der Polizei immer einen Schritt voraus und stochert unbewusst im Wespennest herum. Wie Zollangers Kollege so treffend bemerkte: „Wer mit dem Teufel essen will, braucht einen langen Löffel“. Diese Worte sollten sich schon bald für Zollanger und Elin bewahrheiten. Zollangers Erklärung, wie der skrupellose Finanzbetrug zustande gekommen ist und wie das kaum zu durchschauende Imperium funktioniert, ist ebenso erkenntnisreich wie beängstigend und wohl auch ziemlich realitätsnah.


    Der Klappentext hat nicht zu viel versprochen, allerdings würde ich dieses Buch nicht unbedingt als Thriller bezeichnen, eher als einen gut recherchierten und gut geschriebenen Wirtschafts- und Politkrimi mit gesellschafts- und sozialkritischem Hintergrund. Gut gemacht Herr Fleischhauer, bitte mehr davon.

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von maikaefer ()

  • Meine Meinung
    Dank des Titelbilds und Klappentextes hatte ich einen rasanten Thriller erwartet, der in Berlin spielt. Abgesehen von Schauplatz wurden meine Erwartungen nicht erfüllt - stattdessen bekam ich etwas ganz Anderes und keineswegs Schlechteres: Einen spannenden Krimi, mit einem Blick hinter die Kulissen der Polizei im mehr oder minder vereinigten Berlin und einem erschreckend realistisch wirkenden Finanzfiasko.


    Kommissar Zollanger soll einen bizarren Fall aufklären, den grausamsten seiner gesamten Polizeilaufbahn in Ost und West. Wessen Körper wurde hier so grausam hergerichtet und wer ist der Täter? Oder die Täter? Und beging der Bruder der jungen Elin wirklich Selbstmord? Nach und nach wird langsam deutlich, dass es hier um etwas ganz anderes geht... Zollangers Schicksal ist fesselnd und einfühlsam geschildert, ständig hoffte ich auf Beweise, dass er nicht selbst der Täter ist.


    Wolfram Fleischhauer verpackt sehr geschickt einen interessanten finanzpolitischen Fall in die Suche nach dem Täter, der seine Opfer so spektakulär herrichtet. Die unterschiedlichen Handlungsstränge laufen langsam näher aufeinander zu und ich tappte lange im Dunkeln, wer denn der/die Täter sein könnte(n).


    Sprachlich hat mir "Torso" gut gefallen, da es sich deutlich aus der Masse der üblichen Thriller abhebt und insbesondere Zollangers Sprache passend gewählt schien.


    Soweit so gut, allerdings wurde es mir zum Ende hin etwas zu unrealistisch, aber das ist auch das einzige Manko des außergewöhnlichen Buchs. Die Auflösung ist zwar schlüssig, konnte mich aber trotzdem nicht so recht überzeugen.


    Fazit
    Ein interessanter Krimi, mit brisantem Thema: Riskante Spekulationsgeschäfte, noch dazu im hochverschuldeten Berlin, sowie die Suche nach einem überaus grausamen Serienmörder. Einzig das Ende konnte mich nicht so recht überzeugen, auch wenn es an sich schlüssig und ausführlich geschildert ist.

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")


    "An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die Schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern."

    Erich Kästner.

  • Sprachlich hat mir das Buch außerordentlich gut gefallen.
    Wolfram Fleischhauer legt mit „Torso“ eine Mischung aus Polit-, Wirtschafts- und Polizeikrimi vor, dessen Fülle von Themen es der Handlung zuzuordnen gilt, diverse Handlungsstränge wollen miteinander verknüpft werden. Dadurch empfand ich den Roman streckenweise als überfrachtet und in der Charakterzeichnung etwas blass. Die Geschichte ist spannend erzählt und bis kurz vor Schluss war ich mir über den Täter nicht im Klaren. Obwohl das Ende schlüssig ist, empfand ich es als etwas unbefriedigend.

  • Torso war mein erstes Buch von Wolfram Fleischhauer. Und um es vorweg zu nehmen: Es war nicht das Letzte!


    Sein Stil diese Geschichte zu verpacken und dem Leser rüber zu bringen, hat mir sehr gut gefallen.
    Torso hat mich gefesselt, rätseln und schaudern lassen. An einigen Stellen wurde es mir etwas zu langatmig und verfahren, aber es hat mich nicht sonderlich gestört! Bleibt bei Wirtschaftskrimis (gaaanz grob umfasst) nun mal auch nicht aus.


    8 von 10 Punkten