Hier könnt ihr Birgit Fragen stellen, die nicht das Buch der aktuellen Leserunde "Feuerprinz" betreffen.
Fragen an Birgit Fiolka
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Das will ich noch los werden: seit geraumer Zeit frage ich mich, wie man - bzw. wie Du, Birgit - so einen Mehrbänder angehst. Am Ende der „Blutschwestern“-Leserunde hast Du erwähnt, daß „Feuerprinz“ noch nicht geschrieben sein. Nun müssen bei so einem Werk ja die Anschlüsse passen, der Handlungsverlauf muß in sich schlüssig sein (noch mehr dann bei einer Trilogie).
Wie ist das: hattest Du ganz zum Schreibbeginn ein fertiges Rohkonzept, also mit ungefährem Handlungsverlauf von Anfang bis Ende. Oder erst mal die „Blutschwestern“ geschrieben und dann über die weitere Geschichte nachgedacht.
Vor allem, wenn so ein Projekt über längere Zeit läuft und durch das Erscheinen des ersten Bandes quasi „unterbrochen“ wird, stelle ich es mir nicht leicht vor, da zum einen den Überblick zu behalten und zum zweiten alles stimmig und in sich schlüssig hinzubekommen.
Ach so, und die in Leserunden vermutlich obligatorische Frage: zwar ist "Feuerprinz" gerade erst erschienen, aber darst/kannst Du schon etwas über Dein nächstes Buch verraten?
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SiCollier : Bei den Legenden von Engil war es so, dass ich mir ein paar Eckpunkte freigehalten habe. Deshalb ist Lin z. B. im ersten Teil nicht so prägnant in Erscheinung getreten. Ich wollte mir ihre Entwicklung für Teil 2 aufsparen und sie dort zur Hauptperson machen.
Zweitens wollte ich natürlich auch das traurige Ende zwischen Degan und Lin nicht einfach so stehen lassen.
Und zuletzt war ich mir auch schon vorher klar, dass die Götter im zweiten Teil eine Rolle spielen sollen.
Das reicht mir eigentlich schon an Eckpunkten, um eine Fortsetzung zu planen. Natürlich ist das Bild von der Fortsetzung nach Beendung des ersten Teils immer schon etwas klarer als zu Beginn, aber viel entwickelt sich da bei mir auch während des Schreibens.
Was das nächste Projekt angeht - ich habe noch einen Fantasytitel im Umlauf, momentan schreibe ich jedoch an der Fortsetzung zu meinem E-Book-Roman "Hatschepsut". Den habe ich für nächstes Jahr angekündigt, und die Leser warten drauf.
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Danke für die Antwort.
Mein Begeisterung für E-Books hält sich sehr in Grenzen, nachdem ich mir gestern das erste (als Anleitung für Software) kaufen mußte. Für einen Reader bin ich nicht bereit, Geld auszugeben. Da werde ich also warten müssen, bis wieder was "auf Papier" erscheint, und zwischendurch vielleicht endlich Zeit für die "Amazonen" finden.
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@Si_Collier: Also, bei mir ist es so, dass meine von mir selbst herausgegebenen E-Books sich im Verhältnis mittlerweile besser verkaufen als meine Verlagsprints. Und das macht E-Books für mich äußerst interessant.
Zumal es sich dabei um Bücher handelt, die sehr hochwertig sind und vielleicht auch mitunter wegen zu hohem Anspruch bei den Verlagen durchs Raster fallen. Zudem - endlich kann ich wieder meine geliebten Antikenthemen schreiben (oder lang in der Schublade wartende Manuskripte herausgeben), von denen die Verlage grundsätzlich behaupten, dass sie nicht gehen und niemand Antike oder Ägypten lesen will.Deshalb werde ich mich in nächster Zukunft auch stark auf E-Books konzentrieren.
Allerdings veröffentliche ich über Beam E-Books diese Bücher auch als PDF zum Ausdrucken, damit Leser, die absolut nichts mit E-Books anfangen können, eine Alternative habe.
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Zitat
Original von BirgitF
Allerdings veröffentliche ich über Beam E-Books diese Bücher auch als PDF zum Ausdrucken, damit Leser, die absolut nichts mit E-Books anfangen können, eine Alternative habe.
Das ist ein Argument. Als PDF habe ich mir schon (legal!) Bücher heruntergeladen und dann zum Lesen ausgedruckt. Da werde ich mich denn doch mal über Deine E-Bücher schlau machen, denn Antike interessiert mich von Zeit zu Zeit schon.(Das stört mich nämlich an dem jetzt als "Kindle für PC" erworbenen E-Buch: die fehlende Ausdruckmöglichkeit. Gut, bei einer Anleitung für eine Software ist das verkraftbar, bei einem "normalen" Buch bin ich aber nicht bereit, dieses Manko zu akzeptieren.
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@Si_Collier: Ja, das mit PDF-Formaten finde ich auch eine feine Sache. Die sind auch wie ein Buchlayout gestaltet ... hübsch mit Seitenzahlen, Einrückungen etc.
Ich habe mal irgendwo bei den Autoreninfos bei Amazon gelesen, dass man da wohl auch ausdrucken kann. Aber wie, weiß ich auch nicht so richtig, war wohl auch recht kompliziert.