In diesem Teil geht Lins Elend weiter – ebenso mein Elend mit dieser doofen Frau.
Der Greif vor dem Schlafzimmerfenster? Lin schlägt nicht Alarm!
Super geheime Empfängnisverhütung? Lin weiht die zwielichtige Vay ein!
Elven lässt den Palast des Blutgottes wieder aufbauen? Lin findet‘s irgendwie doof aber sagt nichts!
Jaymon will sich wie vereinbart mit ihr paaren! Lin ist total überrascht und gerät in Panik!
Immerhin: Der Tod ihrer Eltern geht nicht spurlos an ihr vorüber und endlich kommt Bewegung in das Mädel.
Sehr gut hat mir die Szene mit Elven, Vay und Braam gefallen. Elven ist um einiges fieser, als ich erwartet hätte. Mit Braam konnte ich gut mitfühlen. Er hat sich da in eine Situation gebracht hat, die ihm über den Kopf wächst. So böse wie Elven ist Braam dann doch nicht. Seltsamerweise kann ich seine Motive gut nachvollziehen und obwohl er ja noch schlimmere Fehler macht als Lin, finde ich ihn nicht blöd. Vielleicht liegt das daran, dass er ein Ziel verfolgt bzw. von einer Kraft (seinem gekränkten Stolz) getrieben wird. Lin taumelt so orientierungslos durch die Gegend.
Spannend ist nun die Frage: Was will dieser fiese, blutsaufende Elven denn nun von Lin? Warum ist sie ihm immer noch so wichtig, wo er doch ganz Engil in der Hand hat?
Eine technische Frage zu den Greifen habe ich noch: Ich habe jetzt zum eine gelesen, dass die Greife diesen genialen Lockduft haben, mit dem sie jede Frau willig machen. Aber dann lese ich auch immer wieder, dass die Greife Frauen mit Gewalt überwältigen, von ihren Familien wegzerren etc. Warum? Gefühllos wie sie sind, wollen sie sich nur vermehren. Warum sollten sie es riskieren, dass eine um sich schlagende Frauen ihnen auch nur ein Haar (Federchen?) krümmt, wenn sie doch diesen Lockduft haben?