'Lustige' Klassiker: Komödien, Humor, Schelmen, Satire
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Gottfried Keller, Die Leute von Seldwyla.
Natürlich.
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Heinrich von Kleist, Der zerbrochene Krug
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"Wir werden diese Geschichte bis zum bitteren Ende durchstehen, komme, was wolle." So beginnt die pannenreiche Bootsfahrt von drei hypochondrischen Freunden samt ihrem neurotischen Foxterrier die Themse hinauf. "Ein Meer des Ungeschicks, in dem man vor Lachen beinahe ertrinkt." Süddeutsche Zeitung"
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Mitten im Peloponnesischen Krieg ergreifen die athenischen Frauen die Initiative. Sie wollen sich ihren Männern so lange verweigern, bis diese endlich Frieden schließen. Ein Stück mit ernstem politischen Hintergrund, vor allem aber eine Komödie à la Aristophanes.
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Johann Nestroy mit Der böse Geist Lumpazivagabundus oder „Das liederliche Kleeblatt könnte man vielleicht noch dazu zählen.
Edit: zu spät!
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Ernst Penzoldt, Die Powenzbande. Zoologie einer Familie
Dieser Roman gefällt mir immer abwechselnd und gefällt mir nicht. Zur Zeit gefällt er mir grad.
Die Verfilmung mit Gustav Knuth als Baltus ist auch lustig. -
das hier von Raabe ist sehr seltsam, und heute kaum noch lesbar, außer aus historischem Intersse, vieleicht, aber es ist durchaus humoristisch und darf deswegen nicht fehlen.
Wilhelm Raabe, Wunnigel.
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von Nestroy, was immer Du immer auftreiben kannst, danke. Natürlich gehört er dazu.
not to mention the dog.
Und die Antike überlasse ich Dir gern. Menander? -
Eher satirisch:
Dieses Buch (-) wurde leider alsbald, verstümmelt und verkürzt, zur Kinder- und Jugendlektüre verniedlicht. Dabei handelt es sich bei diesem Buch um eine hochkarätige Satire auf die Lebensgewohnheiten und politischen Gepflogenheiten der damaligen Zeit, der der Autor das fadenscheinige Mäntelchen der exotischen Reisebeschreibung umhing. "Es steht also Zeitloses, es steht Menschliches in diesem Buch, das uns alle angeht, heut wie damals." Hermann Hesse
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Auch wenn es in diesem Zusammenhang auf den ersten Blick merkwürdig klingt.
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Nikolai Gogol, Die Nase
Auch als Oper prima. (Schostakowitsch)
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Sehr komisch, aber anders als gewohnt.
Ilja Ilf/Jewgeni Petrow, Die zwölf Stühle
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Honoré de Balzac, Modeste Mignon
Neu übersetzt und erst vor kurzem neu erschienen.
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Den liebte ich als Kind, auch heute kann ich noch über manches lachen, aber eher verhalten.
Alphonse Daudet, Tartarin von Tarascon
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Ich hatte ja auch immer sehr viel Spaß mit Platon:
Platons berühmtes Symposion ist einer der schönsten Texte über den Eros, über den sinnlichen ebenso wie über den geistigen.
Im Jahr 416 v. Chr. findet, so Platons literarische Fiktion, in Athen ein berühmtes Trinkgelage statt, das der Dichter Agathon anläßlich seines ersten Tragödiensieges veranstaltet. Aber diese Feier im kleinen Kreis soll nicht in Trinkerei ausarten (wie die offizielle Feier tags zuvor), sondern sich einem sublimeren Vergnügen widmen, einem Wettstreit in Lobreden auf Eros.
Das Faszinierende an diesem Wettstreit liegt nicht nur in der besonderen Art von Erotik, die in den einzelnen Reden zum Ausdruck kommt, sondern auch in den Personen der Redner und ihren Beziehungen zueinander.
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