Ich habe abgebrochen ... Welche Bücher habt ihr weg gelegt? (ab 07.09.2011)

  • Ich lege ja nicht viele Bücher weg - aber dieses war nach gut der Hälfte nicht mehr zu ertragen. Zwar hat mich die Geschichte der Caterina de'Medici sehr gefesselt, gerade weil sie so oft als die "Böse Drahtzieherin" hinter der Bartholomäusnacht hingestellt wird.
    Aber die ellenlangen Vorträge zu allen erdenklichen geschichtlichen Ereignissen jener Zeit sind arg harte Kost.


    Katharina von Medici war eine der mächtigsten Frauen der Renaissance, berühmt-berüchtigt durch ihre entscheidende Rolle in der "Bartholomäusnacht" 1572, dem Massaker an den französischen Protestanten. In diesem opulenten Lebensroman erscheint sie in einem neuen Licht: als kühle Machtpolitikerin ebenso wie als leidenschaftlich liebende Mutter, als sinnenfrohe und gebildete Herrscherin, die Gewalt und Krieg verabscheute, aber vor keiner List zurückschreckte, um ihre Ziele zu erreichen. (von Amazon)


    :-(

  • Zitat

    Original von Rumpelstilzchen
    Ich lege ja nicht viele Bücher weg - aber dieses war nach gut der Hälfte nicht mehr zu ertragen. Zwar hat mich die Geschichte der Caterina de'Medici sehr gefesselt, gerade weil sie so oft als die "Böse Drahtzieherin" hinter der Bartholomäusnacht hingestellt wird.
    Aber die ellenlangen Vorträge zu allen erdenklichen geschichtlichen Ereignissen jener Zeit sind arg harte Kost.


    Katharina von Medici war eine der mächtigsten Frauen der Renaissance, berühmt-berüchtigt durch ihre entscheidende Rolle in der "Bartholomäusnacht" 1572, dem Massaker an den französischen Protestanten. In diesem opulenten Lebensroman erscheint sie in einem neuen Licht: als kühle Machtpolitikerin ebenso wie als leidenschaftlich liebende Mutter, als sinnenfrohe und gebildete Herrscherin, die Gewalt und Krieg verabscheute, aber vor keiner List zurückschreckte, um ihre Ziele zu erreichen. (von Amazon)


    :-(


    Ohje, das liegt auch noch auf meinem SUB :-(

  • heute angefangen, heute abgebrochen, der Schreibstil und der Sinn ist nicht meins.....


    Inhalt/Amazon:
    Der autobiographische Roman KEINER SCHLAFE von Johanna Carlany ist die Geschichte einer Ehe - einer Ehe mit einem suizidgefährdeten Parnter. Das NESSUN DORMA (KEINER SCHLAFE) aus Puccinis Oper Turandot wird zum Motto der Partnerschaft.
    Mit dieser Autobiographie spricht die Autorin ein Tabu-Thema an, das uns alle betrifft. In Deutschland sterben mehr Menschen durch Selbstmord als an Verkehrsunfällen. Mit steigender Tendenz. Suizid wird immer noch totgeschwiegen, weil er für die Umwelt so unverständlich ist.


    Nach dem Selbstmord ihres ersten Mannes war Johanna Carlany auf der Suche nach einem Bericht zu diesem Thema: jemand, der ihre Trauer teilen und die Frage nach dem Warum beantworten kann. Mit KEINER SCHLAFE hat sie selbst diesen Roman geschaffen: eine erschütternde Lebensgeschichte, die trotz aller Tragik auch Mut und Zuversicht vermittelt. Der Autorin ist das fast Unmögliche gelungen: die Tragödie mit Heiterkeit, Situationskomik und lebensbejahendem Humor zu erzählen, den Leser in ein unentrinnbares Wechselbad der Gefühle zu ziehen. Ohne Selbstmitleid, aber mit großem psychologischem Fingerspitzengefühl und bewundernswerter Offenheit hat Johanna Carlany die Lebensgeschichte ihres Mannes zu einem packenden Roman gestaltet, der zugleich das Porträt einer intensiv liebenden, starken und mutigen Frau ist.

  • Der Roman war nach 15% immer noch langweilig, flach und absolut klischeehaft. Nix für mich.


    Vor dem Hintergrund der gewaltsamen Christianisierung Skandinaviens und der Eroberung Englands durch den wikingischen Normannen Wilhelm den Eroberer entfaltet sich das Drama zwischen einer schönen, gebildeten fränkischen Sklavin aus Haitabu und einem unbeugsamen Wikingerkrieger. Die unsicheren Zeiten führen die beiden durch gefährliche Abenteuer mit blutigen Kämpfen und Intrigen an historischen Schauplätzen des Nordens. Aus Hass und Verachtung wächst zwischen den beiden am Ende ein Gefühl, dessen Stärke sich in einer letzten Herausforderung beweisen muss.

  • Schon der zweite Verriss, den ich lese. Schade, alleine von der Aufmachung her hätte mich das Buch angesprochen.

    SUB 220 (Start-SUB 2020: 215)


    :lesend Susanne Michl u. a. - Zwangsversetzt. Vom Elsass an die Berliner Charité. Die Aufzeichnungen des Chirurgen Adolphe Jung (1940 - 1945)

    :lesend Antonio Iturbe - Die Bibliothekarin von Auschwitz

    :lesend Anthony Doerr - Alles Licht das wir nicht sehen (Hörbuch)

  • «Darf ich mich kurz vorstellen?


    Ich bin Anke Gröner, Jahrgang 1969, Werbetexterin aus Hamburg, Serienjunkie, Vielleserin, Internet-süchtig und dick. Und wegen dieses letzten, kleinen, unschuldigen Adjektivs, das nur einen winzigen Teil von mir beschreibt, habe ich mich 25 Jahre lang so richtig mies gefühlt. Ich habe oft genug versucht abzunehmen, aber immer ohne Erfolg. Essen war für mich nie Genuss, sondern eine Sünde, etwas Verbotenes. Inzwischen ist Essen für mich eine tägliche Freude, und ich kann kaum beschreiben, wie glücklich es mich gemacht hat, Frieden mit Lebensmitteln zu schließen. Und nebenbei die Zahl auf der Waage komplett zu ignorieren. Nein, noch besser: die Waage komplett zu ignorieren.»


    ---------------------------------


    Hat sich witzig angehört und war auch nicht soooooooo schlecht zu lesen. Hat mich letztlich aber einfach nicht mehr interessiert, weiterzulesen.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Zitat

    Original von Schwarzes Schaf


    Welches denn? Du hast die ISBN vergessen. :grin


    Mir ging es um deinen Verriss direkt über meinem Post :lache

    SUB 220 (Start-SUB 2020: 215)


    :lesend Susanne Michl u. a. - Zwangsversetzt. Vom Elsass an die Berliner Charité. Die Aufzeichnungen des Chirurgen Adolphe Jung (1940 - 1945)

    :lesend Antonio Iturbe - Die Bibliothekarin von Auschwitz

    :lesend Anthony Doerr - Alles Licht das wir nicht sehen (Hörbuch)

  • Zitat

    Original von Maharet


    ja, schade, ich habs auch schon auf dem Kindle, aber immerhin wars ein Angebot, da ist es nicht ganz so schlimm..... :-/


    Ach sooo, da habe ich nicht geschaltet.. :lache


    Maharet, vielleicht gefällt es dir ja besser, aber ich fand es gar nicht ansprechend. :-(

  • Ich dachte ich versuchs mal wieder mit einem Regionalkrimi aus unserer Gegend. Aber es liest sich soooo langweilig, voller Klischees und man glaubt, daß man alles schon mal irgendwo gelesen hat :sleep




    Was für ein Schock für das verschlafene Nest Kleinmichlgsees in Mittelfranken! Im Wald werden drei Leichen gefunden – zwei Frauen und ein Mann im Minirock. Geht ein unheimlicher Serienmörder um? Die ehrgeizige Kriminalkommissarin Paula Frischkes, vom Polizeipräsidium Mittelfranken strafversetzt, stürzt sich in die Ermittlungen. Doch leicht machen es ihr die störrischen Dörfler nicht. Und sie bemerkt nicht, dass der Mörder längst hinter ihr her ist …

  • Abgebrochen nach ca. 30% ..... der Autor erging sich (für meinen Geschmack) viel zu viel in Fachwissen über Eulen im Allgemeinen, als dass er vom ganz konkreten Zusammenleben mit seiner Eule berichtet hätte.


    Schade, wenn ich einen Tier- und Naturführer lesen möchte greife ich zu Fachbüchern ..... da hatte ich mir aufgrund der Inhaltsangabe etwas anderes vorgestellt.

  • „Kalte Gischt“, der 1. Teil einer geplanten Genre-Mix-Reihe aus Fantasy, SF und Thriller, spielt in einem Shanghai (möglicherweise in der Zukunft), in dem japanische Yakuza aktiv sind. Der politische Hintergrund und die technischen Möglichkeiten bleiben dem Leser zunächst unbekannt. Erzählt wird aus drei Perspektiven: von Mizuee, einer jungen, agilen Attentäterin, ihrem Gegner und Verfolger, dem ISA-Agenten Jack MacGaller, sowie von einem außenstehenden Erzähler. Ein Plot mit zwei Ich-Erzählern muss Lesern eines Buches auch zwei unverwechselbare Stimmen dieser Persönlichkeiten bieten. Bei drei Perspektiven müssten drei Stimmen zu vernehmen sein. Leider gelingt das im Buch nicht. Selbst die Ich-Perspektive wird nicht eingehalten, wenn z. B. Mizuee auf der Flucht von einem Hochhaus, in den Fluss und wieder hinaus ihr zerzaustes Haar beschreibt, das sie selbst ja nicht sehen kann.


    Selbst wenn Jack als Polizist sich eine gewisse Umständlichkeit im Ausdruck angewöhnt haben sollte, fehlt mir in Mizuees Passagen die Wendigkeit, die ich von einer katzenhaften Attentäterin erwarte. Flucht, Gefahr, Angst, Schmerz, das sind keine Situationen, die ich mit Füllwörtern langatmig nacherzählt haben möchte. Wer würde seine Flucht am Ende seiner körperlichen Kräfte so beschreiben „Mittlerweile war ich im 3. Stock angekommen“? Die kritisierte Umständlichkeit im Ausdruck nehme ich beiden Figuren nicht ab, weil sie im Widerspruch zur Präzision und körperlichen Wendigkeit steht, die sonst ihren Alltag kennzeichnet. Jedes Füllwort verhindert einen treffenderen, originelleren Ausdruck. Ohne Aufblähung durch irgendwie, ganz, auch, noch, doch, annähernd, vor allem, womöglich, unabdingbar, wahrlich, wirklich, wohl, scheinbar, uvm. könnte der Text hoffentlich seine erzählerische Kraft entfalten. Vorher müssten noch Zeitenfehler ausgemerzt werden, damit der Lesefluss nicht unnötig stockt, wenn z. B. „waren“ geschrieben wird und damit „sein würden“ gemeint ist.


    Die interessante Idee eines Genre-Mixes scheitert hier an sprachlichen Anfängerfehlern, mangelhaftem Korrektorat und Lektorat. Das Weiterlesen ist mir allein sprachlich zu mühsam, abgesehen von der misslungenen Perspektivwahl (die Icherzähler sind im Tonfall kaum vom neutralen Erzähler zu unterscheiden). Zum Einstieg in die Geschichte hätte ich gern den politischen Hintergrund gekannt, eine möglicherweise panasiatische Union, in der das organisierte Verbrechen Japans auf dem Gebiet des Chinas unserer Zeitrechnung aktiv ist. Vielleicht wären dazu später noch Informationen aufgetaucht.


    abgebrochen nach 10% des ebooks

  • Abgebrochen nach 135 Seiten.
    Ich war nach kurzer Zeit genervt von den drei Frauen, die offenbar mit so gut wie jedem Mann ihres Ortes geschlafen haben, den für mich langweiligen Beschreibungen jedes einzelnen Grashalmes und überhaupt kam ich nicht in das Buch rein.

  • Zitat

    Original von Nyx
    Abgebrochen nach 135 Seiten.
    Ich war nach kurzer Zeit genervt von den drei Frauen, die offenbar mit so gut wie jedem Mann ihres Ortes geschlafen haben, den für mich langweiligen Beschreibungen jedes einzelnen Grashalmes und überhaupt kam ich nicht in das Buch rein.


    Im Gegensatz zum coolen Film, ging es mir mit dem Buch auch so wie Dir! Angefangen und irgendwann genervt in die Ecke gelegt. Aber ich bin eh nie mit Updike warm geworden...

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Das Lied des Falken - Andrea Schacht


    In diesem fünften Band ist es für Leser, die die Vorgänger nicht kennen, schwierig.. Es gibt überfrachtend viele Figuren, die schon eingeführt waren und Zusammenhänge, die nicht ganz klar sind.
    Ich persönlich hatte hier keine Lust, weiter rumzurätseln.